ab 7 Flashcards
Einteilung der Absatzmittler nach Betriebsgröße, Sortimentsstruktur undOrganisationsstruktur
- Betriebsgröße:
- Bis 400 qm kleiner Einzelhandelsbetrieb z.B. Nachbarschaftsläden, Conveniencestores
- 400 - 800 qm Supermarkt
- Mehr als 1000 qm Verbrauchermarkt
- Mehr als 3000 qm Big-Box Retailer z.B. Hypermärkte & SB-Warenhäuser
Sortimentsstruktur:
Ein- und Mehrbranchengeschäften.
Einordnung anhand Sortimentsbreite (Vielfalt der Warengruppen)
Sortimentstiefe (Vielfalt der Marken, Qualitätsabstufungen etc.)
Organisationsstruktur:
– Filialsystem: mehrere Betriebsstätten der Einzelhandelsstufe und mindestens eine Betriebsstätte der Großhandelsstufe unterstehen einer einheitlichen Leitung.
– Selbständige Betriebe: Einzelhandelsbetriebe sind voneinander und von Großhandelsbetrieben rechtlich unabhängig und unterliegen keinen Einschränkungen ihrer Dispositionsfreiheit.
– Zwischenformen: Freiwillige Ketten (z.B. Spar), Einkaufsgenossenschaften (z.B. Edeka, Rewe) und Franchise-Systeme
Einteilung von Absatzmittlern nach Stationarität und Kontaktform
- Stationarität des Geschäftsbetriebs: stationär (Nachfrager sucher Anbieter auf) oder ambulant (Anbieter suchen Nachfrager auf)
- Kontaktform: Bedienungs-, Selbstbedienungs- oder automatisierter Form
Entwicklungstrends im Einzelhandel
- Neue Formen des Handels und verkürzte Lebenszyklen der Handelsformen
- Zunahme der Einkäufe außerhalb der klassischen Einzelhandelsgeschäfte
- Zunehmende Konkurrenz der verschiedenen Handelsformen untereinander
- Zunehmende Bedeutung großer Handelsgruppen
- Wachsende Bedeutung neuer Technologien für den Handel
- Globale Expansion von Einzelhandelsunternehmen
- Wheel of retailing
Wheel of retailing
Hauptaussage: jede Betriebsform durchläuft einen Wandel, der durch 4 Phasen charakterisiert ist
Entstehung, Aufwertung, Annäherung, Integration
genauer Seite 11-12 VL7
Unternehmensinterne Organe
Vl7 Seite 13
Absatzhelfer
- Unternehmensexterne Organe
Werden nich Eigentümer der zu verkaufenden Sachen (im Gegensatz zu Absatzmittlern)
Unterstützen Absatzmittler.
– Akquisitorisch tätige Absatzhelfer: Unterstützen durch vornehmen von Abschlüssen als Vertreter, Kommissionäre und Makler gegen Einzelfall- bezogene Bezahlung (Unterscheidung nach dem Namen, in dem sie tätig werden und auf wessen Rechnung bzw. Risiko sie tätig werden).
– Sonstige Absatzhelfer: Unterstützen durch Funktionen im Bereich der Physischen Distribution (als Spediteure, Lagerhalter etc.), nicht aber in der Geschäftsanbahnung.
Marktveranstaltungen (Organ der Absatzwirtschaft)
Kommunikation zwischen Organen der Absatzwirtschaft, die in einem fest organisierten Rahmen stattfindet.
– Auktion, Mustermessen, Börsen, Musterungen, Ausstellungen
Entscheidung zwischen direktem Absatz (kurzer Marktkanal) und indirektem Absatz (langer Marktkanal) anhand welcher Faktoren?
Entscheidung anhand:
Produkt-, Nachfrage- und Produktionsunternehmensspezifischen Faktoren
Bei direktem Vertrieb auch Entscheidung zwischen Vertretern und Reisenden notwendig
Multichannel Retailing
Unter dem Begriff Multichannel-Retailing wird der gleichzeitige, kombinierte und integrierte Einsatz verschiedener, indirekter und direkter Absatzkanäle einer Handelsunternehmung verstanden.
Konsumentenverhalten im Multichannel Retailing
Mehr als die Hälfte recherchieren vorher im Internet
Konsumenten kaufen über verschiedene Kanäle (zB gesehen im Laden, Kauf online oder Online recherchiert, Kauf im Laden) und erwarten Preiskonsistenz über die Kanäle hinweg
Gründe, aus denen Konsumenten heute stationäre Geschäfte besuchen:
•Bequemlichkeit & Nähe
•Effizienz
•Inspiration
•Sofortige Befriedigung des Kaufbedürfnisses (Instant Gratification)
•Lösungssuche, Information & Service
•Entertainment & soziale Interaktion
•Marken und Produkte erleben (Experience)
Physisches Distributionssystem
Lager- und Transportunternehmen.
(Ausnahme: sind Marktkanalsystem und physisches Distributionssystem nicht getrennt, dann sind die Elemente identisch)
Quantitätsfunktion ist die Variation der Transportvolumina
Lager erfüllen auch Zeitüberbrückungsfunktion