2.TEIL / Kapitel 3 (Subjektive Rechte) Flashcards

(39 cards)

1
Q

Was sind Subjektive Rechte

A

Die Befugnis des Einzelnen durchs objektive Recht, Einhaltung einer Vorschrift durch Zuhilfenahme staatlicher Zwangsgewalt durchzusetzen

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2
Q

Welche Subjektiven Rechte gibt es

A

-Absolute Rechte
-Relative Rechte

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3
Q

Was sind Absolute Rechte & Bsp

A

Die wirken gegenüber jedermann (erga omnes), ZB Dingliche Rechte, Immertialgüterrechte, Persönlichkeitsrechte

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4
Q

Welche zwei Funktionen gibt es beim Absoluten Recht

A

Sie verleihen dem Berechtigten eine bestimmte Freiheit (Zuweisungsfunktion) und der Berechtigte darf von jedermann die Respektierung seiner Rechte verlangen (Abwehrfuntkion)

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5
Q

Was sind Dingliche Rechte

A

Rechte an einer Sache, das umfänglichste ist das Eigentum, und dessen wichtigste Komponente sind die exklusiven Rechte

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6
Q

Was sind die exklusiven Rechte

A

-usus, Recht am Gebrauch der Sache
-usus fructus, Recht, Früchte aus der Sache zu tragen (ZB Vermieten)
-abusus, Recht, die Sache zu verändern
-usus abutendi, Recht, die Sache zu veräußern

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7
Q

Was sind Immertialgüterrechte

A

Gewähren einer Person, die eine geistige Leistung erbracht hat, ein territorial und zeitlich begrenztes Monopol, die geistige Lesitung wirtschaftlich zu verwerten

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8
Q

Welche Immertialgüterrechte gibt es

A

-Patent- /Gebrauchsmuterrecht (technische Erfindung)
-Geschmacksmusterrecht (Aussehen von Produkten)
-Markenrecht (Markenname, Logo)
-Urheberrecht (Musik, Bücher)

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9
Q

Was ist der unterschied zwischen Urheberrecht und den anderen

A

Die anderen brauchen entweder Registereintrag oder kompliziertes Verfahren, Urheberrecht nicht, zB emails auch

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10
Q

Was gibt es beim Urheberrecht noch

A

Inhaber darf Lizenzen (Recht zu verwerten) vergeben und es gibt auch Urheberpersönlichkeitsrecht, Schützt vor Verunstaltung

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11
Q

Was sind die Persönlichkeitsrechte

A

Angeborene, vom ABGB anerkannte Rechte, zB. Datenschutzrecht, Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, Urheberpersönlichkeitsrecht

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12
Q

Eigenschaften der Persönlichketisrechte

A

-Nicht übertragbar
-Man kann in sie nur durch sittliche Einwilligung eingreifen, auch widerrufbar & bei entscheidungsfähigkeit

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13
Q

Was sind Relative Rechte

A

Rechte, welche nur gegenüber bestimmten Personen ausgeübt werden (inter partes) können, ZB Vertragspartner, Schädiger oder bestimmtes Familienmitglied

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14
Q

Welche Arten von Persönlichkeitsrechte gibt es

A

-Abwehrrechte
-vermögensrechtlicher Zuweisungsgehalt (man bejkommt Geld wenn jemand etrwas von dir verlangt, zb Bild)
-Postmortale Persönlichkeitsrechte, Bei Ehrverletzungen kann Familie das geltend machen

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15
Q

Wie sieht es mit den Begriffen Anspruch, Forderung und Schuldverhältnis aus

A

Der Anspruch ist die wichigste Form des relativen Rechts, dadurch kann man ein Tun oder Lassen fordern (Forderungsrecht); Auf einer Seite ist Anspruchsrecht (Gläubiger), auf andere ist Pflicht (Schuldner), sie stehen im Schuldverhältnis (Summe aller subjektiven Rechte zwischen Schuldner und Gläubiger)

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16
Q

Anspruchsgrundlage

A

Gesetz, das jemandem das Recht gibt, etwas von einer Person zu verlangen

17
Q

Anspruchhäufung

A

Wenn mehrere Gesetze zur Situation passen und sich nicht widersprechen, sind sie kumulativ anzuwenden

18
Q

Anspruchskonkurrenz

A

Wenn mehrere Gesetze dasselbe regeln, darf man sich eines aussuchen

19
Q

Wie heißen die beiden Personen auf der jeweiligen Seite des Anspruchs (nicht Schuldner und Gläubiger)

A

Anspruchsgegener und Anspruchsteller

20
Q

Wie kann sich der Anspruchsgegner gegen den Anspruch Verteidigen

A

Während Ansruchsteller die Anspruchvoraussetzungen beweisen muss, kann Anspruchgegener Beweise anführen, warum Anspruch nciht besteht oder nicht durchführbar ist, kann Einrede (Leistungsverweigerungsrecht, dass dem Anspruch seine Durchsetzbarkeit nimmt zB wegen verjährung) erheben,

21
Q

Was ist der Unterschied zwischen Einrede und Einwendung

A

-Einrede: Recht des Anspruchsgegners, das der Durchsetzbarkeit eines Anspruchs entgegensteht, aber nur dan vom Gericht berücksichtigt werden muss, wenn es aktiv erhoben wird (ZB Einrede der Verjährung)
-Einwendung: Rechtliche Tatsache, die das Gericht von Amts wegen beachten muss, unabhängig davon, ob der Anspruchsgegner sie vorbringt (ZB Geschäftsunfähigkeit)

22
Q

Was ermöglichen Gestaltungsrechte dem Berechtigten

A

Verleihen dem Berechtigten die Rechtsmacht, durch einseitige Erklärung ein Rechtsverhältnis zum Entstehen oder Erlöschen zu bringen oder ein bestehendes zu verändern

23
Q

Ist die Mitwirkung des anderen Teils bei Gestaltungsrechten erforderlich

A

Nein, der andere Teil muss nicht mitwirken oder reagieren, er muss nur die rechtlichen Folgen annehmen und in der Zukunft entsprechend zu handeln

24
Q

Was meint man damit, dass man über Rechte verfpügen kann

A

Rechte sind häufig auch Sachen(Eigentum), über welche man verfügen kann (verkaufen, veräußern)

25
Was setzt eine Verfügung eines Rechts stehts voraus
Modus und Titel, also z. B. einen Vertrag (Titel) und eine Übergabe (Modus)
26
Was bedeutet Zession
Die Vereinbarung zwischen altem und neuen Gläubiger
27
Als die Zession unpraktisch geworden ist, was hat man getan
Rechte verbrieft, Zb in Wertpapiere und Geld
28
Was ist das Wertpapier
Urkunde, in der ein privates Recht in der Weise verbrifet ist, dass zur Geltungmachung des Rechts die Innhabung der Urkunde erforderlich ist
29
Welceh Eigenschaften hat das Wertpapier
-Es erfolgt Verfügung über das Recht nach den Regeln über das Scheineigentum, also zB Kaufvertrag -Dem Eigentümer können nur noch die aus dem Papier ersichtlichen Einwendungen entgegengehalten werden
30
Bsp für Rechte, die verbrieft werden können
-Forderung auf eine Geldleistung -Mitgliedschaftsrechte -Recht, ein bestimmtes Rechtsgeschäft tätigen zu können
31
Was ist Bargeld
Besonderes Inhaberpapier, das zugleich als Zahlungsmittel festgelegt ist
32
Nach welchen Regeln wird das Bargeld übertragen
Regeln über das Sacheigentum: Wer Eigentum an den Banknoten oder Münzen erworben hat, dem steht auch der Wert zu
33
Wodurch wird das Bargeld häufig ersetzt
Buchgeld
34
Welche besondere EIgenschaft gibt es bei subjektiven Rechten
Sie dürfen nur eine gewissen Zeit lang geltend gemacht werden (Verjährung)
35
Wie muss sich der Schuldner auf Verjährung berufen
Durch Einrede vor Gerciht
36
Wann beginnt die Verjährung
-Zeitpunkt, in welchem das Recht zuerst hätte ausgeübt werden können -Manchmal legt Gesetz den Zeitpunkt objektiv fest
37
Wie lang sind die Verjährungsfristen
-allgemeine, lange Verjährungsfrist 30 Jahre -kure Verjährungsfrist 3 Jahre bei besonderen Forderungen (ZB Geschäftsforderungen eines Unternehmens & Schadensersatzansprüche)
38
Was ist dei Hemmung einer Verjährungsfrist
Sie schiebt den Beginn oder Fortlauf der Verjährung hinaus, ZB Stundung (Gläubiger erlaubt Schuldner, die schon fällige Frist erst in 3 Monaten zu bezahlen)
39
Was ist die Unterbrechung einer Verjährungspflicht
Unterbrechung lässt Verjährung nach Wegfall des Unterbrechungsgrundes wieder neu beginnen, ZB nach Anerkenntnis (Schuldner anerkennt das Bestehen der bereits fälligen Forderung des Gläubigers)