3 Kausalität Flashcards

1
Q

Probleme mit kausalem Effekt (gültig, Varianz, Vergleich)

A
  • nur für 1 Individuum zu 1 Zeitpunkt gültig
  • kann zwischen Individuen & über Zeit variieren
  • Vergleichsbedingung: Bsp. Spaziergang statt Kopfwehtablette -> wenn gleiches Outcome, kein kausaler Effekt
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2
Q

Spezifisches Problem des kausalen Schließens (1+3)

A
  • ohne Randomisierung sind Gruppen nicht vergleichbar

Mögliche Probleme:
- confounding variables
- Messfehler
- Selektionsbias (manchmal stat. korrigierbar)

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3
Q

Kausalattribution, 2 wichtige Aspekte, causal phobia

A

KA: Ursachenzuschreibung, beeinflusst Wahrnehmung, Gehirn macht das oft automatisch

Aspekte: klare Definition von Kausalität & wissenschafttliche Methoden

causal phobia: correlation =/ causation
-> Vermeidung von kausalen Schlüssen, Kausalität aber indirekt impliziert

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4
Q

5 Möglichkeiten für X & Y Assoziation & hilfreiche Studienart

A
  1. X > Y
  2. X < Y
  3. X <>Y
  4. X < Z > Y
  5. X < E —- E > Y

hilfreich: Längsschnittsstudien -> helfen zeitliche Abfolge zu etablieren

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5
Q

kontrafaktisches Modell eines kausalen Faktors (1 + 4 + 1)

A
  • 1 Beob. für kausalen Schluss nicht ausreichend

Am Bsp. Kopfschmerztablette:
- faktische Bedingung X = 1 (nimmt Tablette)
- kontrafaktische Bedingung X = 0 (nimmt keine Tablette)
- faktisches Outcome Y = 0 (kein Kopfweh mehr)
- kontrafaktisches Ourcome Y = ?

> > Outcome unter kontrafaktischer Bedingung definiert Kausalität (Unterschied zwischen 2 Bedingungen bei gleicher Person zu gleichem Zeitpunkt)

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6
Q

Inverse causation + Bsp.

A

Trugschluss, dass X Y beeinflusst, tatsächlich andersrum

Bsp. in Eile sein & zu spät kommen

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7
Q

Potential outcomes

A

a priori, i.e. vor Kopfschmerztabletten-Entscheidung

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8
Q

Wahl der Vergleichsbedingung (2 + Bsp.)

A

unterschiedliche kausale Effekte

immer Vergleichsbedingung nennen

Bsp. KVT bei soz. Phobie vs. wait list / andere PT / Meds

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9
Q

Kausaler Faktor (Def, für binäre Y, für intervallskalierte Y)

A

Def: notwendiger Faktor, ohne den Ereignis nicht eingetreten wäre

f. binäre Y: 1 Faktor nicht zwingend ausreichend, Bsp. HIV bei AIDS & Meds

f. intervallskalierte Y: Differenz in Outcome Y zwischen kontra- und faktischer Bedingung
Bsp. Kopfschmerzskala: Diff/Quotient nach 1h -> kausaler Effekt

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10
Q

Praktische Wirkung einer Intervention (4 + Bsp.)

A
  • nur X verändern um alleinigen Effekt zu bestimmen
  • verändert praktisch auch immer andere Y-beeinflussende Variablen
  • Intervention meist effektiver, wenn andere mit X zusammenhängende Variablen auch angegangen werden
  • therapeutisch erwünscht, wissenschaftlich nicht
  • Bsp. Rauchentwöhnung & Sport
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11
Q

Bevölkerungsdurchschnittseffekte (4)

A
  • Effekte oft unterschiedlich bei Individuen und daher nicht auf alle anwendbar
  • Zielpopulation definieren
  • Durchschnittseffekte schätzen
  • braucht Zusammenhangsmaß
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12
Q

(Nicht) sinnvolle kausale Fragestellungen (3 Bsp. + 1)

A

+ anderer Erziehungsstil
- Mann mit gynäkologischer Krankheit
schwierig: Ethnie -> nicht veränderbar, aber kann veränderbare Aspekte (Einkommen) davon untersuchen

> > unterschiedliche kausale Effekte, je nach Untersuchungsrichtung: X = 0 zu X = 1 machen oder andersrum, Bsp. Rauchen abgewöhnen oder angewöhnen

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13
Q

Fundamentales Problem der empirischen Forschung und 2 Lösungen + Praktisches

A
  1. Outcome Y nur bei 1 Person in 1 Bedingung zu 1 Zeitpunkt beobachtbar
  2. Y unter kontrafaktischer Bedingung schätzen
    a) an anderem Individuum (between)
    b) zu anderem Zeitpunkt (within)

> > für stabile stat. Schätzung: viele Individuen, viele Messzeitpunkte, beides unter allen Bedingungen

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