S5 Bayes Flashcards

1
Q

Frequentistische Statistik

A

Fragestellung > 1 Parameter > Daten sammeln > Modell > Schlüsse

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Q

korrekte freq. Output-Interpretation von p = 0.062

(2-seitiger Effekt generell, p-Wert Bedeutung, KI, 1-seitiger p-Wert, wann ok, 2 Vorteile, 1 Nachteil, !!!)

A
  1. 2-seitiger Effekt: kein Hinweis aud Effekt, H0 kann nicht abgelehnt werden
  2. p-Wert: Falls es keinen Effekt gibt, ist Wahrscheinlichkeit bei trainierter Gruppe einen um (beta) größeren/kleineren Wert zu beobachten, 0.062
  3. KI: Wahrer Effekt liegt mit 95%iger Sicherheit zwischen -0.3 und 12.4, Training könnte also keinen bis großen Effekt gehabt haben
  4. 1-seitiger p-Wert: durch 2 teilen (0.031), ABER nur erlaubt wenn Vorzeichen in erwartete Richtung des Effekts geht (bei neg. Vorzeichen muss p > 0.5 sein, dann 1-0-031 = 0.969)
  5. 1-seitiger p-Wert Vorteil: stärkere Aussage, 2-seitig inhaltlich schwer begründbar (man erwartet irgendeinen Effekt aber nicht keinen Effekt);
    Nachteil: Test erkennt neg. Effekt nicht (nur am Vorzeichen, dann ab da aber explorativ, bräuchte sonst neue Daten, kann H nicht verändern)
    !!! sind 2-seitige Hs überhaupt sinnvoll? beta = 0 eigentlich sehr unwahrscheinlich im echten Leben
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3
Q

Bayesianische Statistik

(Formel, posterior/prior, Spezialfall, 2x posterior, CI, posterior und Varianz, Fläche unter Kurve)

A
  • P (beta | Daten) = ( P(Daten|beta) * P(Effekt) ) / Konstante
  • Posterior und Prior
  • Spezialfall: flat/uninformative prior = Gleichverteilung (kein Wissen über wahren Effekt) –> Prior = 1, fällt also weg –> entspricht freq. Statistik aber bessere Interpretation
  • posterior = Wahrscheinlichkeitsverteilung von beta | Daten & Prior
  • posterior wird bestimmt mit MCMC Methode
  • in Bayes entspricht “KI” credibility interval CI
  • Posterior entspricht gewichtetem Mittel aus Daten und Prior, Gewichtung: inverse Varianz; wenn Prior größere Varianz, hat er kleineren Einfluss; Posterior hat immer kleinste Varianz
  • aus Posterior lässt sich Wahrscheinlichkeit von beta für jedes Interval berechnen, z.B. beta > 0 -> Fläche unter der Kurve
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4
Q

Wahl der Prior

(Verteilungsbedeutung, Extremfall, beta aus anderer Studie, Wissensaktualisierung, Vorteil, Nachteil, SS prior)

A
  • Verteilung, die (Un-)Wissen über beta ausdrückt; je unsicherer, umso größer Varianz
  • Extremfall: unendliche Varianz = flache (Gleich-)Verteilung; jede andere informative prior hat Einfluss auf Ergebniss
  • wenn beta bereits aus anderer Studie bekannt –> als prior verwenden; wenn unsicher ob Übertragung auf aktuelle Studie ok, SD erhöhen
  • Prior als Methode um Wissen zu aktualisieren
  • Vorteil: kann Schätzung in kleinen Stichproben stabilisieren
  • Nachteil: Subjektivität der Prior: resultiert evtl. in unterschiedlichen Schlüssen, ABER Bayes macht Vorannahmen transparent (=/ freq. Statistik, wo so getan wird als gäbe es kein prior Wissen)
  • sufficiently sceptical prior: sceptical = Erwartungswert 0, sufficient = minimal mögliche Varianz
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5
Q

Übung zu Bayes

(Interpretationsvorteil 1, kl. Stichproben 3, Gefahr von Bayes 2)

A

Interpretationsvorteil:
- liefert Wahrscheinlichkeit dafür, dass H1 zutrifft

kl. Stichproben:
- bei kl. Stichproben oft großes KI, Zufallsfehler und keine stabile Schätzung
- mit Bayes Vorwissen Zusatzinfo, die die Schätzung stabilisiert (i.e. Varianz verringert)
- je kleiner Prior Varianz, umso mehr Stabilisierung

Gefahr von Bayes:
- Prior Subjektivität könnte missbraucht werden um Ergebniss zu beeinflussen (ähnlich zu p-hacking
- ABER nicht möglich wenn Prior prä-registriert wurde oder mit einer bestimmten Ref. begründet werden muss - komische/unbegründete Prior würden im Reviewprozess Fragen aufwerfen

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6
Q

Bayes Factor

A
  • Wahrscheinlichkeitsverteilung von H1 zu H0 steckt in Bayes Factor
  • posterior: um wieviel wahrscheinlicher ist H1 vs H0 nach Daten?
  • BF10 = 1 weak/inconclusive, 3-10 moderate, 10-30 strong
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