13. Ich-Störungen / Stimmung und Affekt (Pedersen) Flashcards

1
Q

Nenne die 6 möglichen Ich-Störungen

A
  1. Derealisation
  2. Depersonalisation
  3. Gedankenausbreitung
  4. Gedankenentzug
  5. Gedankeneingebung
  6. andere Fremdbeeinflussungserlebnisse
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2
Q

Zu welcher Phänomenales zählen Gedankenausbreitung,-entzug,-eingebung und andere Fremdbeeinflussungserlebnisse?

A

Ich-Demarkation

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3
Q

Definiere Derealisation

A
  • Personen, Gegenstände oder Umgebung erscheinen unwirklich, fremdartig, räumlich verändert, unvertraut, sonderbar, gespenstisch (zB alles so weit weg)
  • Störung des Zeiterlebens
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4
Q

Bei welchen Zuständen / Anlässen kommt Derealisation vor?

A
  • Meditation & hypnotische Trance
  • starke Erschöpfung (burnout)
  • nach schwerer psych Belastung
  • epileptische Aura
  • Rauschdrogen
  • Schizoide & Borderline-PS
  • Depression
  • schizophrene Psychose
  • Zwangsstörung
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5
Q

Definiere Depersonalisation

A
  • Störung des Einheitserlebens der Person im Augenblick oder der Identität in der Zeit des Lebenslaufs
  • Person kommt sich selbst fremd, unwirklich oder unmittelbar verändert vor, zB auch wie eine andere Person
  • zB mein Arm ist nicht meiner / tot
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6
Q

Definiere Gedankenausbreitung

A
  • Gedankenlesen: Gedanken gehören nicht mehr der Person allein, andere haben daran Anteil und wissen was man denkt (Alle wissen, was in meinem Kopf vorgeht)
  • Gedankenlautwerden (…kann meine Gedanken hören…)
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7
Q

Definiere Gedankenentzug

A

Der Person werden ihre Gedanken weggenommen / aus dem Kopf abgezogen. (zB Ich kann nicht mehr meine Gedanken denken,die haben sie mir abgezogen…)

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8
Q

Definiere Gedankeneingebung

A

Gedanken und Vorstellungen werden von außen her beeinflusst, gemacht, gelenkt, gesteuert, eingegeben, aufgedrängt. (zB Sie implantieren mir Gedanken in den Kopf…)

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9
Q

Was sind andere Fremdbeeinflussungserlebnisse?

A

Fühlen, Streben, Wollen oder Handeln werden als von außen gemacht erlebt (zB Die steuern meinen Herzschlag; ich bin wie Marionette,…)

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10
Q

Was ist bei der Beschreibung von Stimmung und Affekt besonders wichtig?

A

Eine DESKRIPTIVE Beschreibung, unabhängig davon, ob wir den jeweiligen Affekt gerade nachvollziehen können (dh. ob er eine adäquate Lebensäußerung darstellt oder einem psychopathologischen Symptom entspricht)

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11
Q

Was ist bei Stimmung und Affekt schwierig?

A

Die Normierung von pathologisch vs. normal

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12
Q

Definiere Dysphorie (AMDP)

A

missmutige Verstimmtheit (übellaunig, mürrisch, Moros, nörgelnd, unzufrieden, missgestimmt, ärgerlich)

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13
Q

Nenne 3 Beispiele für mögliche Affektbegriffe nach AMDP.

A
  • euphorisch
  • dysphorisch
  • deprimiert
  • hoffnungslos
  • ängstlich
  • gereizt
  • innerlich unruhig

(aber man kann sich auch noch 1 Mio weitere ausdenken, tw. werden auch Patientenaussagen übernommen)

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14
Q

Was bedeutet affektarm?

A

verminderte Anzahl von Affekten (OBJEKTIV eingeschränktes Spektrum, zB nur depressiv)

> > nicht nur Gefühlsäußerungen / Mimik etc. interpretieren, auch nachfragen etc.

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15
Q

Was bedeutet affektstarr?

A

verminderte affektive Modulation (Schwingungsfähigkeit)

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16
Q

Was bedeutet affektlabil?

A

schneller Stimmungswechsel, starke affektive Ablenkbarkeit

17
Q

Was ist Parathymie?

A

Gefühlsausdruck und berichteter Erlebnisinhalt stimmen nicht überein

(Vgl. “inadäquater Affekt” bei Schizo)

18
Q

Was gilt es bei Suizidalität zu unterscheiden?

A
  1. Suizidgedanken vs. Suizidhandlungen
  2. Schwere (zunehmend):
    - Wunsch nach Ruhe
    - Todeswünsche
    - Absichten / Pläne sich das Leben zu nehmen
    - Vorbereitung zur Selbsttötung
    - Selbsttötungsversuche

Wichtig: Suizidalität IMMER einschätzen!