4.Dialektologie Flashcards

(49 cards)

1
Q

Standarddeutsch

A

Überregional, schriftlich oder Mündlich und normiert (Grammatik, Rechtschreibung und Aussprache)–>in der Schule gelehrt

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2
Q

Wie ist Standarddeutsch entstanden?

A

Kontaktphänomen verschiedener deutschen Varietäten
–> ab 14.Jhd entwickelt sich erster Schreibdialekt dann Buchdruck im 15.Jhd
–>16.Jhd Ostmitteldeutsch als überregionale Sprache
–>17.Ausbau Schriftsprache
–>zweite Hälfte 19.Jhd im Zuge der Schulspflicht Normierung und Durchsetzung der Schreibsprache

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3
Q

plurizentrische Sprache

A

Wenn eine sprscache in mehr als einem Land als nationale oder regionale Amtssprache im Gebrauch ist

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4
Q

Helvetismen

A

schweizerische Eigenheiten der Sprache
Lexikon: Nachtessen = Abendessen
Morphologie: das parkieren
Grammatik: das Email
Phonologie: zum Beispiel Motor wird auf 2. Silbe betont
Syntax: schön, bist du da (Verb in Satzzweit)
Orthographie: kein Doppel s sondern ß (aussen, außer)
Pragmatik: Hallo Tschüss nur für Leute die man duzt
Semantik: Stöpsel als Saugglocke

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5
Q

Wer normiert Standarddeutsch

A

Rat für deutsche Rechtschreibung, soll in Institutionen wie Ämtern und Schulen durchgesetzt werden

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6
Q

Dialekt

A

örtlich gebundene auf mündlich Realisierung bedacht Redeweise die in bestimmten Situationen gesprochen wird

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7
Q

Dialekt Merkmale

A

in Abgrenzung zu einer Standartvarietät
Natürlicher als Standardvariätet
Meist mündlich
kleine bis mittlere Reichweite
Situationsgebudnen

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8
Q

Defizit Hypothese

A

Dialekt sei deffektiv ist aber veraltet
–>Dialekte und Standardvarietät werden als gleichwertig angesehen

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9
Q

Wie sind Dialekte und Standarddeutsch entstanden

A

Fußen beide von einem alter alten Sprachstufe und sich nicht voneinander abhängig

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10
Q

Abgrenzung Dialekt und Sprache

A

Nicht immer genau abzugrenzen
–>Sprache kann sich in verschiedene Dialekte aufgliedern, viele Dialekte bilden Sprache
–>Sprecher verschiedener Dialekte verstehen sich Sprecher verschiedner Sprachen nicht

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11
Q

Regiolekt

A

zwischen Standardverietät und Dialekt, trotzdem Regional markiert

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12
Q

Dialekt-Standard-Kontinuum

A

Fließende Übergänge zwischen Standard Regiolekt und Dialekt

–>Alltäglich kann diese Wahrnehmung aber sehr verschiedenen sein

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13
Q

Diglossie

A

Regiolekt fällt weg oder hat es nie gegeben, starke Grenze zwischen Standard und Dialekt
z.b. Deutschschweiz, im Alltag wird nur Dialekt gesprochen außer schule und Nachrichten

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14
Q

Dialektkontinuum

A

Kette von Dialekten verstanden, innerhalb derer sich nach innersprachlichen strukturellen Kriterien keine eindeutigen Grenzen ziehen lassen, da zumindest zwei geographisch oder sozial benachbarte Dialekte jeweils gegenseitig verständlich sind.

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15
Q

Diatopische Variation

A

geographisch

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16
Q

Diachrone Varition

A

zeitlich

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17
Q

Diastratische Variation

A

sozial also wer spricht

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18
Q

Diaphasische Variation

A

In welcher Situation

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19
Q

Varietät

A

Sprachausprägungen wie Dialekte, Standardvarietäten
Deutsch umfasst dabei alle diese Varietäten

Bündel vieler Varianten

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20
Q

Variable

A

Abstraktes Konzept über mehrere Varianten
Z.b. die Variable i in mhd

Quasi das worum es sich dreht zum Beispiel ein orthographisches Zeichen

21
Q

Varianten

A

Alternative Ausdrucksmöglichkeiten innerhalb der selben Sprache, konkret
z.b. Is, Eis

gibt aber auch lexikalische morphologische und syntaktische Varianten

22
Q

In welche Gebiete wird Deutschland eingeteilt

A
  1. Lautverschiebung
    Niederdeutsch: keine Lautverschiebung
    Mitteldeutsch: Teilweise durchgeführt
    Oberdeutsch: Fast vollständig durchgeführt
23
Q

Entrundung

A

zum Beispiel schön wird zu schen in manchen Dialekten

24
Q

Vokalsenkung

A

z.b. Sin zu sen

25
Apokope:
Vokal in unbetonter Silbe am ende eines Wortes wird getilgt
26
Dialektologie Definition
Teil der Variationslinguistik, der sich mit regionalen/diatopischen Dimension der Sprache beschäftigt -->Lässt sich nicht aus sich selbst sondern nur im Bezug auf die Standartform definieren
27
Synkope
Vokal innerhalb eines Wort in unbetonter Silbe wird getilgt
28
Isoglossenbündel:
Benrather Linie. Trennt Nieder- von Hochdeutsch Speyrer Linie: Trennt Mittel von Oberdeutsch
29
Rheinische Fächer:
Einzelne Isoglossen zu einzelnen Phänomenen
30
Problematik Isoglossen
Dialekt sind ein Kontinuum und je größer geographischer Abstand je größer der sprachlicher Unterschied
31
Außersprachliche Faktoren für Isoglossen
Siedlungsmuster Natürliche Grenzen wie Berge Politische Grenzen Verwaltungseinheiten -->wenig Kommunikation für zu Dialektgrenzen
32
Wonach wird Alemannisch eingeteilt
Wissinger, Freiburg niederalemannisch
33
Wo ist die 2. Lautverschiebung komplett durchlaufen
Unter Sundgau-Bodensee-Schranke -->Verschiebung vom K im Anlaut zu x -->keine Unterscheidung zwischen ix und ich
34
Schwarzwaldschranke
Diphthongierung und Vokalsenkung von West nach Ost
35
Planung Datenerhebung
Welche Daten brauch man (phonologisch) Wie werden Quellen oder Gewährsperson ausgewählt Wie werden Aufnahmen festgehalten
36
Direkte mündliche Erhebung
Freies Gespräch zwischen Explorator und GEwährsperson Leitfadeninterview = halb standardisiert Fragebuch ist standardisiert +zuverlässige Daten, besonders für Lautung +Explorator kann eingreifen -Braucht viel Zeit und Ressourcen
37
NORMs
Vermeintlich ideale Probanden nicht mobile alte dörfliche Männer -->nun werden alle Bevölkerungsgruppen befragt um gutes Gesellschaftsbild zu schaffen
38
Indirekte schriftliche Erhebung
Fragebogen +Zeit und ressourcensparend +Daten i.d.rR. zuverlässig -weniger gut für lautliche Variablen geeignet -kann nicht eingegriffen werden
39
Korpusstudie
Mündliche Korpora mit z.b. Fernsehsendungen oder Aufnahmen Schriftliche Korpora -z.b. Dialektliteratur
40
Dialektgeographie
Anfang durch Wenker der um 1860 Sätze aufgeschrieben hat die auf Dialekt zurückgeschickt wurden -->kann zum Vergleich helfen um dialektverortung und Regionen auszumachen -->Karten wurden durch Wenker gezeichnet, Wenker Atlas
41
Punkt-Symbol-KArten
Varianten werden anhand von Symbolen innerhalb von Regionen dargestellt
42
Flächenkarten
Stellen Varianten mit eingefärbten Flächen dar
43
Horizontale Variation
Variation innerhalb des Dialektregisters
44
Variation
Normalfall, da man verschiedene Realisierungen brauch damit Sprachwandelprozesse stattfinden können
45
Von wem wurde die Einteilung des allemanischen Durchgeführt
Wiesinger
46
In welche Sprachregionen ist das alemannische eingeteilt
 Schwäbisch  Niederalemannisch  Mittelalemannisch  Hochalemannisch  Höchstalemannisch --> Mit Übergangsgebieten
47
Nord-Süd-Unterschiede: Sundgau-Bodensee-Schrank
Verschiebung /k/ im Anlaut /kind/ zu /xint/ x = c Rundung der Vordervokale
48
Schwarzwaldschranke
West-Ost Diphthongierung auch anderer Langvokale Senkung
49
Rheinischer Fächer
Isoglossen für -->Dorp/dorf -->dat, daz