9. VL - Konkurrenz & Prädation Flashcards

1
Q

Exploitation

A

Liegt vor, wenn Individuen mehrerer Arten durch direkte, intensive Nutzung einer Ressource diese immer stärker reduzieren und damit den Konkurrenzdruck unter den Individuen permanent erhöhen

–> Mangel erhöht dir Konkurrenz

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2
Q

Interferenz

A

Der Zugang zur Ressource wird gegenseitig behindert; mit zunehmender Dichte erhöht sich der Konkurrenzdruck unter den Individuen, an die jeweilige Nahrungsquelle zu gelangen

–> schlechte Verfügbarkeit führt zu Konkurrenz

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3
Q

Wie kann das vorkommen von Ressourcen zu Konkurrenz führen?

A

durch Mangel durch starken Verbrauch

durch schlechte Verfügbarkeit durch gegenseitiges Blockieren (durch Individuen untereinadner)

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4
Q

Wie können Walnussbäume sich vor Konkurrenz durch andere Pflanzen schützen?

A
  • Pflanzen scheiden organische Verbindungen aus
  • direkt oder nach Umwandlung phytotoxisch
  • verhindern Wachstum oder Keimung anderer Pflanzen
  • im Pflanzenschutz - biologische Schädlingsbekämpfung

z.B. ausscheiden Von Juglon

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5
Q

Wie können Arten Konkurrenz untereinander vermeiden, wenn sie das Habitat nicht verlassen wollen?

A

unterschiedliche Nieschenbildung (fundamentale und realisierte Niesche kommen hier zu Einsatz)

z.B. Wasservögel in der Nähe des Ufers und an Land und im Wasser

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6
Q

Was beschreibt die Lotka-Volterra-Gleichung?

A

Beziehung/Konkurrenz zweier Arten bei gleichen Ressourcen

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7
Q

Was sind die vier Grundtypen der interspezifischen Konkurrenz

A

Art 1 gewinnt

Art 2 gewinnt

beidseitige Konkurrenz (inter- und intraspezifisch)

Koexistenz

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8
Q

Nenne ein Beispiel für einen Laborversuche zu Lotka-Volterra-Gleichungen. Was wurde beobachtet

A

Betrachtung von P. aurelia und P. caudatum jeweils in Reinkultur und Mischkultur

In Reinkultur vermehrten sich beide bis zu ihrer Kapazitätsgrenze

In Mischkultur setzte sich P. aurelia gegenüber der anderen Art besser durch, da diese (P. caudatum) eine stärkere Intraspezifische Konkurrenz hat

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9
Q

Was kann die Umweltkapazität K der Art maßgeblich beeinflussen?

A

wechselnde Umweltbedungingen (sowohl zum positiven als auch zum negativen)

z.B. Trockenperioden oder Regenzeiten

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10
Q

Nennen sie ein Beispiel dafür, wie veränderte Umweltbedingungen die Konkurrenzfähigkeit von Arten beeinflussen kann

A

Veränderung in der Dominanz zweier Grasarten in einem Savannenökosystem

Umweltfaktor Niederschlag:

Art 1 war währen Trockenzeit dominant –> scheinbar gut an geringe Wasserverfügbarkeit angepasst

Niederschlagsrate stieg stark an beschaffte Art 2 durch die veränderten Umweltbedingunen (deutlich feuchter) einen Konkurrenzvorteil –> Art 2 wurde dominierend

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11
Q

Welche typen von Räubern gibt es?

A
  • Prädatoren i.e.S. töten und verzehren ihre Beute schnell
  • Weidetiere (grazer) fressen Beute nur teilweise, nutzen viele verschiedene Beutetiere, töten Beute meist nicht

• Parasiten fressen Beute (Wirte) nur teilweise, Wirt wird
geschädigt aber nicht getötet

• Parasitoide sind Insekten mit Juvenilstadien in anderen Arthropoden, Wirt wird kontinuierlich „aufgebraucht“, Tod des Wirtes ist obligat

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12
Q

Die verschiedenen Typen von Prädatoren unterscheiden sich wesentlich durch die Breite ihres Nahrungsspektrums

A

Polyphagie - Oligophagie - Monophagie

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13
Q

Pro-Kopf Konsumptionsrate (funktionelle Reaktion)

A

Die Anzahl der Beuteorganismen die von einem einzelnen Räuber in einem bestimmten Zeitabschnitt gefressen werden

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14
Q

Welche Typen funktioneller Reaktionen bei Prädatoren gibt es?

A

Typ I: Lineare Abhängigkeit, Prädationsrate ist konstant (T_s&raquo_space; T_h)

Typ II: Asymptotischer Verlauf, Prädation steigt mit abnehmender Rate bis zu einem Maximum (T_h wirkt)

Typ III Sigmoide Kurve, maximale Prädationsrate bei mittleren Dichten:

  • hohe Dichten – T_h wirkt
  • niedrige Dichten – T_s wirkt
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15
Q

Nenne sie jeweils ein Beispiel für Funktionelle Reaktionstypen I und III

A

Typ I
Turmfalken erlegen Feldmäuse

Typ III
Larven der Auster Crassostrea: Ingestionsrate (Einnahmerate) von Plankton

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16
Q

Beispiele für Funktioneller Reaktionstyp II - Carnivore

A

Räuber (i.e.S.)
a) Rückenschwimmer Notonecta glauca frisst Wasserasseln

Parasitoid
b) Schlupfwespe Aphidius ervi legt Eier in Blattläuse

17
Q

Unter welchen Funktionellen Reaktionstyp fallen Grazer?

A

Funktioneller Reaktionstyp II

Aufnahme von Pflanzenbiomasse steigt mit Größe des Herbivoren z.B. Schaf < Elch < Bison

18
Q

Welche zwei Strategien für Prädatoren zum Nahrungserwerb gibt es?

A

Generalisten: T_h > T_s (Suchzeit optimiert)

Spezialisten: T_s > T_h (Bearbeitung optimiert)

19
Q

Welchen Effekt kann die Größe der Beutegruppen auf den Jagterfolg haben? Nenne ein Beispiel

A

je mehr Beutetiere in der Gruppe umso aufmerksamer sind sie –> erkenne den Jäger schon aus größerer Distanz und vergrößern somit die mittlere Fluchtdistanz

Bsp.: Habicht, der Tauben fängt

20
Q

Was besagt das Grenzwerttheorem?

A

optimale Aufenthaltsdauer in einem Habitat bestimmt (für Räuber) wird bestimmt durch:

Nahrungsreichtum des Habitats

Zeit um dorthin zu gelangen

Zeit zum Aufsuchen der Ressource

21
Q

Welche Schutzmechanismen gibt es gegenüber Räubern?

A

Morphometrische Verteidigung:
Kairomone sind chemische Botenstoffe der „Sender“
(hier Fressfeinde).
Sie nutzen dem „Empfänger“ (hier Beute, um sich auf den Fressfeind vorzuereiten)

Chemische Verteidigung:
Ausscheidung von Substanzen, welches Fressfeinde abschreckt

Passive Verteidigung – Krypsis (Tarnfarbe):
Anpassung an die Struktur und
Färbung der Umgebung

Passive Verteidigung – Mimese:
Lebewesen nimmt in Gestalt, Farbe und Haltung
einen Teil seines Lebensraumes an

Warnfärbung (Aposematismus):
Auffälliges Farbmuster warnt vor Giftigkeit/Wehrhaftigkeit

Mimikry – ungiftige „Nachahmer“:
Nachahmung einer ungenießbaren oder giftigen Art

22
Q

Bsp. für Mimikry

A

Wespen

Raupen

Dreiecksnatter

23
Q

Bsp. für Warnfärbung (Aposematismus)

A

Monarchfalter

Blattsteiger-Frosch

24
Q

Bsp für Mimese

A

Gespenstschrecken

25
Q

Bsp für Kryptis

A

Flunder

26
Q

Bsp für Chemische Verteidugung

A

Baumwanze

27
Q

Bsp für morphometrische Verteidigung

A

Daphnia cucullata (Einzeller oder so)

mit diesem Helmwuchs (spitzer Helm zur Abwehr?)