13. VL - S-&Halogen-Kreisläufe

Question 1

Gemeinsamkeit von Stickstoff und Schwefel?

Answer 1

kann in verschiedenen Oxidatinosstufen vorkommen

-2 bis +6

Question 2

Was ist Versauerung?

Answer 2

Die Acidität einer wässrigen Lösung ist der
Überschuss an starken Säuren und errechnet sich
formal aus dem Gesamtgehalt der starken Säuren
und starken Basen einer Lösung

Question 3

Ablauf des Schwefelkreislaufs

Answer 3

Aufnahme/Assimilation durch Pflanzen als Sulfat
→ Einbau in organische Moleküle
→ durch Konsumenten Umbau in Körpereigene Schwefelverbindungen
→ Ausscheidung als Sulfid
→ Sulfid-Oxidation durch chemoautotrophe oder phototrophe Bakterien

Question 4

Welche Auswirkung hat Kohlen- und Erzabbau auf umliegende Gewässer? + Beispiel

Answer 4

Gewässerversauerung durch Pyrit-Verwitterung

„Verockerung“ der Spree bei Cantdorf (nahe Spremberg),
Uferbereiche und Pflanzen sind mit Ockerschlamm und
rotbraunen Ablagerungen überzogen

Rekordhalter:
Plessa See 107
pH-Wert um 2.0 (ist wirklich rot)

Question 5

Welche Reaktion bewirkt den eigentlichen Säureschub bei der Versauerung durch Pyrit-Verwitterung?

Answer 5

Ausfällung von Eisenhydroxid nach Oxidation des Schwefels

Question 6

Was ist die Besonderheit bei Nahrungsnetz in stark versauerten Seen?

Answer 6

sehr geringe Biodiversität

Nahrungsketten sind kurz und durch Extremophila ausgezeichnet

Als wichtige Prädatoren treten die sonst sehr seltenen Heliozoen (Sonnentierchen, Protozoen) auf

Question 7

Wie führen anthropogene Aktivitäten zu Versauerung?

Answer 7

1. Saure Emissionen [die anschließend zu sauren
   Depositionen (Niederschlägen) werden] können
   den pH-Wert bis auf 4.0 absenken
2. (Pyrit-)Verwitterung: kann den pH-Wert bis auf
   < 2.0 absenken

Question 8

Wo, in der Pyrit-Verwitterung, sind Mikroorganismen beteiligt?

Answer 8

oxidiert EisenII zur EisenIII → schnelle Reaktion! (100x schneller als sonst) → löst Pyrit auf

(Acidothiobaccilus ferrooxidans)

Question 9

Beweise für natürliche Chlorverbindungen

Answer 9

Diploicin in Flechten –> Chlorverbindung als Fraßschutz

Polychlorierte Dibenzodioxine (PCDD): nachweisbar in über 8000 Jahre alten Sedimenten von japanischen
Meeresbuchten

Dioxine in kanadischen Torfmooren (nich aus anthropogener Produktion bekannt)

Methylhalogen