absatztheorie 3 Flashcards
Haupttriebkräfte für Veränderung von Märkten (2)
Technologie (neue Marketingkanäle durch techn. Fortschritt)
Unternehmen sehen Märkte anders (zB weg von mehr Verkauf hin zu mehr Ausgaben der einzelnen Käufer durch Vertiefung der Beziehung)
Massenabsatz
– nur ein einziges Produkt wird in Massen hergestellt und verkauft
– für den gesamten Markt bzw. für „alle, die wir zum Kauf überzeugen können“ wird nur eine einzige Marketing-Herangehensweise eingesetzt
– niedrige Kosten können realisiert werden, insbesondere durch Skaleneffekte
– Annahme/Voraussetzung: Alle Käufer haben identische Bedürfnisse, Motive und Präferenzen
Marktsegmentierung
Aufteilung heterogener Gesamtmärkte in homogene Teilmärkte (Segmente, Käufergruppen, Käufertypen) nach Merkmalen, die identifizierbar und kaufentscheidungs- relevant sind.
Positionierung
Technik zur Anpassung von Produkten oder Leistungen an die Präferenzen von einzelnen MARKTSEGMENTEN dar.
Zweistufigkeit der Marktsegmentierung
- Erste Stufe: Unterscheidung zwischen Käufer und Nicht-Käufer
- Zweite Stufe: Einteilung der Käufer in homogene Segmente
Anforderungen an Kriterien der Marktsegmentierung (6)
1 Kaufverhaltensrelevanz 2 Aussagekräftigkeit für den Einsatz der Marketinginstrumente 3 Zugänglichkeit 4 Messbarkeit 5 Zeitliche Stabilität 6 Wirtschaftlichkeit
Preisresponse (Preiselastizität der Nachfrage)
e=| dX/dP * P/X |
Anforderungen an Marktsegmentierung (6)
1 Kaufverhaltensrelevanz (Abgrenzbare Segmente sollen in bezug auf das relevante Kaufverhalten in sich homogen, untereinander jedoch heterogen sein)
2 Aussagekräftigkeit für den Einsatz der Marketinginstrumente
3 Zugänglichkeit
(Kommunikations- und Distributionskanäle müssen stimmen)
4 Messbarkeit
(Konsumenteneigenschaften müssen messbar und dementsprechend die Segmente identifizierbar sein)
5 Zeitliche Stabilität
(Aussagekräftigkeit der Kriterien muss über einen längeren
Zeitraum hinweg Bestand haben. Wichtig wegen Planung)
6 Wirtschaftlichkeit
(Muss sich lohnen, da Segmentierung sehr teuer)
genauer siehe VL III ab Seite 9
Marktsegmentierungsmethoden (5)
Cluster Analyse Faktorenanalyse Multidimensionale Skalierung Conjoint Analyse Diskriminanzanalyse
Positionierung, Definitionen (2)
- Positionierungsbegriff 1 (Problem 1): Messung bzw. Abbildung der Position eines Unternehmens/ Produktes im Konkurrenzfeld bzw. Wahrnehmungsraum
- Positionierungsbegriff 2 (Problem 2): Gezielte Suche nach einer Marktposition und aktive Gestaltung des Marketing-Mix, um diese zu erreichen
- Marktforschungsverfahren und Positionierungsmodelle zielen vor allem auf die Lösung von Problem 1 und bilden die Grundlage für die Lösung von Problem 2
Produktpositionierung
Ziel: Vom Angebot der Konkurrenz unterscheiden
Bezieht sich auf den Marketing-Mix
Idealvektor-Modell
Dient der Präferenzanalyse.
Verschiedene Daten werden verglichen, zB Komfort vs Sicherheit bei Autos. Man trägt alle Marktteilnehmer ein und versucht einen Idealvektor (ideale Zusammensetzung) aus allen Daten zu ermitteln.
Clusteranalyse (Ablauf)
Marktsegmentierungsmethode. Ablauf: Konkretisierung der Problemstellung Bestimmung der zu klassifiz. Objekte Auswahl der Variablen Distanz- bzw. Ähnlichkeitsmaß festlegen ! Auswahl eines Algorithmus Bestimmung der Gruppenzahl Durchführung des Gruppierungsvorgangs Analyse/Interpretation der Ergebnisse
Clusteranalyse (Distanzmaße)
City-Block Metrik (r=1) Euklidische Distanz (r=2)
Minkowski Metrik=Grundformel
Fusionierungslgorithmen (Clusteranalyse)
Ein Cluster besteht ja aus mehreren Elementen.
Wurden 2 oder mehr Elemente zu einem Cluster zusammengefügt, so muss der Abstand zu den anderen, nicht im Cluster enthaltenen, Elementen neu berechnet werden. Man will ja jetzt einen einzigen Abstand zum Cluster und nicht wie vorher alle einzelnen Abstände der Elemente.
Single-Linkage/Nearest Neighbor (es wird der kleinste Abstand eines Clusterelements zu einem Nicht-Clusterelement gewählt)
Complete-Linkage/Farthest Neighbor (es wird der größte Abstand eines Nicht-Clusterelement zu einem Clusterelement gewählt)
Weitere: Average-Linkage,