Abschnitt 1 Flashcards

(40 cards)

1
Q

Was bedeutet ‘Open Innovation’?

A

Ein Innovationsansatz, der externe Partner aktiv in den Innovationsprozess einbindet.

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2
Q

Was sind die sechs Arten von Innovationen?

A

Produkt-, Prozess-, Sozial-, Struktur-, Marketing- und Geschäftsmodellinnovation.

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3
Q

Was ist der Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Neuheit?

A

Subjektive Neuheit (Betriebsneuheit) liegt vor, wenn eine Idee für ein bestimmtes Unternehmen neu ist, auch wenn sie anderswo bereits existiert. Objektive Neuheit (Markt- oder Weltneuheit) bedeutet, dass die Innovation zuvor noch nie angewendet wurde.

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4
Q

Was sind Kondratieff-Zyklen und wie stehen sie im Zusammenhang mit Innovationen?

A

Kondratieff-Zyklen sind langfristige Konjunkturwellen von 40–60 Jahren, ausgelöst durch Basisinnovationen, die ganze Volkswirtschaften transformieren.

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5
Q

Was ist der Unterschied zwischen Produkt- und Prozessinnovationen?

A

Produktinnovationen betreffen neue Produkte, Prozessinnovationen neue oder verbesserte Abläufe.

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6
Q

Was ist die Halbwertszeit von Wissen und warum ist sie relevant für das Innovationsmanagement?

A

Die Halbwertszeit ist die Zeitspanne, nach der 50 % des Wissens veraltet sind; relevant, weil sie ständige Weiterbildung und Wissenserneuerung erfordert.

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7
Q

Wie definiert Schumpeter den Begriff der Innovation?

A

Schumpeter sieht Innovation als wirtschaftlich genutzte Erneuerung, die durch schöpferische Zerstörung alte Strukturen verdrängt und so wirtschaftlichen Fortschritt ermöglicht.

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8
Q

Was ist das Ziel von Prozessinnovationen?

A

Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Beschleunigung von Abläufen.

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9
Q

Was sind die Hauptmerkmale von Innovationen?

A

Neuigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Konfliktgehalt.

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10
Q

Warum ist die Entwicklungszeit für den Innovationserfolg entscheidend?

A

Eine längere Entwicklungszeit kann massive Ertragseinbußen verursachen, da der Marktvorsprung verloren geht.

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11
Q

Was ist das Ziel des ‘Internet of Everything’?

A

Maximale Effizienz durch die Vernetzung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen.

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12
Q

Welche Perspektiven auf Innovationen gibt es im Management?

A

Die betriebswirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Perspektive: Management sieht Innovation als strategisches Mittel, Gesellschaft als Akzeptanzfaktor und Politik als Rahmengeber.

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13
Q

Was ist das Ziel des Innovationsmanagements?

A

Neue Ideen in marktfähige Leistungen umzusetzen.

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14
Q

Was unterscheidet eine Invention von einer Innovation?

A

Eine Invention ist eine Erfindung ohne wirtschaftliche Nutzung; eine Innovation ist deren erfolgreiche wirtschaftliche Umsetzung.

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15
Q

Wie wird Innovation in der Matrix nach Neuheitsgrad klassifiziert?

A

Nach Neuheit für Unternehmen und Markt – von inkrementell bis disruptiv.

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16
Q

Welche Rolle spielt das ‘House of Innovation’?

A

Es beschreibt fünf Ebenen für nachhaltigen Innovationserfolg, u. a. Strategie und Kultur.

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17
Q

Welche Bedeutung haben Innovationen für wirtschaftliches Wachstum?

A

Innovationen sind zentrale Treiber des wirtschaftlichen Wachstums, da sie neue Produkte, Märkte und Geschäftsmodelle schaffen, die Unternehmen und Volkswirtschaften stärken.

18
Q

Was ist laut Arndt das zentrale Merkmal eines dynamischen Wettbewerbs?

A

Laut Arndt ist ein permanenter Innovationsprozess mit Vorstoß und Verfolgung das zentrale Element eines dynamischen Wettbewerbs.

19
Q

Was ist das Ziel einer Geschäftsmodellinnovation?

A

Nachhaltige Wettbewerbsvorteile durch grundlegend neue Wertschöpfung.

20
Q

Was zeigt das magische Dreieck der Innovation?

A

Es stellt die Zielkonflikte zwischen Qualität, Zeit und Aufwand dar.

21
Q

Was ist unter digitalem Darwinismus zu verstehen?

A

Unternehmen, die sich nicht an digitale Veränderungen anpassen, werden unabhängig von ihrer Größe verdrängt.

22
Q

Wie verläuft der typische Lebenszyklus einer Technologie?

A

Von Einführung über Wachstum, Reife bis hin zum Rückgang.

23
Q

Wie beeinflusst gesellschaftliche Akzeptanz den Erfolg von Innovationen?

A

Gesellschaftliche Akzeptanz entscheidet wesentlich über den Erfolg von Innovationen; Ablehnung kann sie blockieren, Akzeptanz beschleunigen.

24
Q

Wie funktioniert das Gartner Hype Cycle Modell?

A

Es beschreibt fünf Phasen von neuen Technologien von Auslösung bis Produktivität.

25
Was ist die Rolle von Technologie im Innovationsprozess?
Technologie ist zentral für die Leistung, Funktionalität und Effizienz neuer Produkte.
26
Was ist ein Beispiel für disruptive Innovation?
Streamingdienste, die Videotheken ersetzen.
27
Welche drei Innovationshorizonte existieren?
Horizont 1: Bestehendes optimieren; Horizont 2: neue Lösungen in bekannten Märkten; Horizont 3: disruptive neue Modelle.
28
Was ist ein dominantes Design?
Ein technologischer Standard, der sich am Markt durchgesetzt hat.
29
Was versteht man unter Pull- und Push-Innovation?
Pull: Marktbedürfnisse initiieren Innovation; Push: Technologieangebot treibt Innovation.
30
Was versteht man unter dem Begriff 'Innovation' im Kontext des Innovationsmanagements?
Innovation ist ein zielgerichteter, prozesshafter Vorgang zur Entwicklung und Umsetzung neuartiger und wirksamer Ideen zur Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen oder Geschäftsmodellen, die sich merklich vom bisherigen Zustand unterscheiden und wirtschaftlich oder funktional verwertet werden.
31
Wie lassen sich die unterschiedlichen Innovationsarten nach Inhalt, Zielsetzung, Zielumfeld und Veränderungsgröße systematisch voneinander abgrenzen?
Innovationsarten lassen sich nach Inhalt (Produkt, Prozess, Strategie, System etc.), Zielsetzung (sozial, wirtschaftlich), Zielumfeld (Organisation, Markt, System) und Veränderungsgrad (inkrementell, radikal, disruptiv) differenzieren. Diese Dimensionen erlauben eine umfassende Klassifikation von Innovationsvorhaben in Bezug auf ihre Reichweite und Wirkung.
32
Wie wirken sich technologische Schrittmacher-, Schlüssel- und Basistechnologien auf die Innovationsstrategie eines Unternehmens aus?
Schrittmachertechnologien bieten hohes Disruptionspotenzial und erfordern visionäre Investitionen. Schlüsseltechnologien sichern aktuelle Wettbewerbsfähigkeit und sollten stabil gefördert werden. Basistechnologien sind notwendig, jedoch kein Differenzierungsmerkmal und verlangen Fokus auf Effizienz und Standardisierung.
33
Welche Bedeutung hat die systemische Einbettung von Technologien im Innovationsmanagement und wie beeinflussen Agency und Structure den Innovationsprozess?
Technologien entfalten ihre Wirkung nur im Zusammenspiel mit kulturellen, sozialen und organisatorischen Strukturen. 'Agency' bezeichnet die Handlungsmacht von Akteuren (z. B. Entwickler, Nutzer), während 'Structure' Rahmenbedingungen wie Normen oder Institutionen beschreibt. Innovationen gelingen nur, wenn beide Aspekte in Einklang stehen.
34
Wie lässt sich die Wirkung von Innovationen entlang der Phasen eines Technologielebenszyklus strategisch steuern?
In der Einführungsphase sind Investitionen und Risikobereitschaft gefragt, in der Wachstumsphase Skalierung und Geschwindigkeit, in der Reifephase Effizienzsteigerung und in der Rückgangsphase rechtzeitiger Technologiewechsel. Die strategische Steuerung verlangt differenzierte Ressourcenzuweisung je nach Zyklusphase.
35
Warum ist die gesellschaftliche Akzeptanz eine zentrale Voraussetzung für den Innovationserfolg und wie können Unternehmen diese beeinflussen?
Gesellschaftliche Akzeptanz entscheidet über Marktdurchdringung und Skalierung von Innovationen. Unternehmen können sie durch transparente Kommunikation, ethische Verantwortung, Einbindung von Stakeholdern und Anpassung an kulturelle Werte fördern. Innovationspolitik, Datenschutz und Vertrauen sind Schlüsselhebel.
36
Welche Rolle spielt das sogenannte 'magische Dreieck' der Innovation bei der Bewertung von Innovationsprojekten und welche Zielkonflikte entstehen daraus?
Das Dreieck aus Qualität, Zeit und Aufwand zeigt, dass Innovationsprojekte meist nicht alle drei Dimensionen gleichzeitig optimieren können. Zielkonflikte wie 'gut und schnell, aber teuer' erfordern strategische Priorisierung und Ressourcenmanagement, um langfristigen Innovationserfolg zu sichern.
37
Welche strategischen Handlungsmöglichkeiten ergeben sich aus dem Horizonte-Modell für ein innovationsorientiertes Unternehmen?
Unternehmen sollten Ressourcen gleichzeitig auf drei Horizonte verteilen: H1 (Effizienz im Kerngeschäft), H2 (neue Ansätze in bestehenden Märkten), H3 (disruptive Visionen). Die Balance sichert kurzfristige Erträge und langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Fehlende Investitionen in H2/H3 gefährden Zukunftsfähigkeit.
38
Wie lässt sich das Konzept des digitalen Darwinismus auf die strategische Innovationsplanung anwenden?
Digitaler Darwinismus zeigt, dass Unternehmen, die sich nicht an den digitalen Wandel anpassen, verdrängt werden – unabhängig von ihrer Marktposition. Strategisch bedeutet das: proaktive digitale Transformation, kontinuierliche Innovationsbereitschaft und Investitionen in zukunftsfähige Technologien sind überlebenswichtig.
39
Welche Risiken entstehen durch eine zu späte Problemidentifikation im Innovationsprozess und wie lässt sich dies durch Frühphasenmanagement vermeiden?
Späte Problemidentifikation führt zu hohen Korrekturkosten und Marktverlusten. Frühphasenmanagement mit intensiver Ideen- und Konzeptvalidierung, Szenarienanalyse und Marktfeedback reduziert Unsicherheiten und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Innovationstransfers.
40
Wie kann Innovationsmanagement dazu beitragen, strukturelle und kulturelle Barrieren in Organisationen zu überwinden?
Durch Etablierung einer innovationsfördernden Kultur (Fehlerakzeptanz, Offenheit), angepasste Strukturen (interdisziplinäre Teams, agile Prozesse) und gezielte Change-Kommunikation kann Innovationsmanagement bestehende Barrieren aufbrechen und transformative Prozesse nachhaltig verankern.