Allgemeines II Flashcards

(49 cards)

1
Q

Definition AIDS

A

Acquired immunodeficiency syndrome

bezeichnet eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen infolge der durch Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten.Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen und Tumoren.

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2
Q

Ordnen Sie folgende Parameter den Graphen im Diagramm zu:Anti-HIV-Antikörper,CD4-Lymphozyten [pro µL],Plasma HIV RNA (Kopien/mL]

Welche dieser Größen dienen als Surrogatmarker? Wo befindet sich der Klinische Endpunkt?

A

CD4-Lymphozyten [pro µL]

Plasma HIV RNA (Kopien/mL]

Klinischer Endpunkt: Schnittstelle Viruslast und Lymphozytenzahl

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3
Q

HIV Virusinfektion

Diagramm!

A
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4
Q

Diagramm der Virusinfektion durch SARS-CoV-2

A
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5
Q

MAK

(Def.)

A

Monoklonale Antikörper (Auch maximale Arbeitsplatzkonzentration)

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6
Q

Monoklonare Antikörper Polyklonare Antikörper

(Def.)

A

AK, die von einer (!) Zelllinie (=Zellklon) gebildet werden und auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehen. Richten sich gegen ein Epitiop (Antigen) Polyklonare AK gehen auf mehrere Zelllinien zurück

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7
Q

IEF

(Def.)

A

Isoelektrische Fokussierung: Eine elektrophoretische Auftrennung von Proteinen aufgrund ihres relativen Gehalts an sauren und basischen Aminosäureresten.

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8
Q

Reflotronsystem

(Def.)

A

Verwendung von Teststreifen

Auswertung über reflektierende Photometrie (Auswertsystem für Testreifen)

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9
Q

IVD-Test

(Def.)

A

In-Vitro-Diagnostika

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10
Q

MALDI-TOF

(Def.)

A

Matrix-Assisted-Laser-Desorption-Time of Flight

Große Polymere werden zuerst ionisiert (MALDI) und dann mittels Massenspektrometrie (TOF) analysiert

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11
Q

ESI-MS

(Def.)

A

Elektronenspray-Ionisation-Mass Spectrometry

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12
Q

MeCAT

(Def.)

A

Metal Corded Tagging Technology: Quantitative differentielle Analyse von Proteinen und Peptiden mithilfe mehrerer unterschiedlich schwerer Metalle

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13
Q

Polymorphismus

(Def.)

A

“Vielgestaltigkeit”

bezeichnet das Auftreten mehrerer Genvarianten innerhalb einer Population

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14
Q

SNP

(Def.)

A

Single Nucleotid Polymorphismus

Variation eines einzelnen Basenpaares in einem komplementären DNA-Doppelstrang

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15
Q

Glucosetoleranztest

Zusammensetzung?

Worauf wird getestet?

A

75g Zucker + 250-300 ml Wasser

Lösung trinken und über mehrere h Glucose und ggf Insulinwerte messen

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16
Q

postprandialer Blutzucker

(Def.)

Gegenteil?

A

Blutzucker nach dem Essen

(Gegenteil präprandial)

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17
Q

HbA1c-Wert

Was ist es?

Worüber Aussage?

Wie nennt man es noch?

A

Unterform des Hämoglobins, lässt Rückschluss auf die Blutzuckerkonzentration eines Längeren Zeitraums zu

(“Blutzuckergedächtnis”)

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18
Q

Insulin

Bildungsort?

Was bewirkt es?

A

Bildung in Betazellen des Pankreas; Anregung Körperzellen zur Aufnahme von Glucose aus dem Blut

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19
Q

Präinsulin

Was ist es?

Wirkung?

A

Prohormon des Insulins,

zeigt keine oder kaum hormonelle Wirkung

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20
Q

C-Peptid

Was ist es?

Was passiert damit?

A

Teil des Proinsulins, verbindet A- mit B-Kette. Bei der Umwandlung zu Insulin wird es enzymatisch abgespalten.

21
Q

Clozapin

Gegen was eingesetzt?

Wo liegt das Problem bei diesem Arzneistoff?

A

Gegen Schizophrenie

Bildung Nitreniumkation -> Nitreniumkation kann mit negativen Ladungen (DNA Rückrad oder Proteinseitenkette) wechselwirken. -> Zerstört Leukozyten

22
Q

Clozapin

Zu was führt die Nutzung von Clozapin?

Was muss man deshalb beachten?

A

Zu einer Agranulozytose und Leukozytopenie.

Leukozytengehalt überwachen.

23
Q

Überwachung der Arzneimittel Therapie

Beispiel Clozapin (Mittel gegen Schizophrenie)

Wie ist der nennt man diese Reaktion?

Worauf beruht die toxische Wirkung?

A

Disproportionierung

Nitreniumion Angriff DNA/Protein da elektrophil

24
Q

Leukopenie

Welcher Wert?

A

< 4000 Leukozytenzahl pro µl Blut

25
Agranulozytose Welcher Wert?
\< 500 Granulozytenzahl pro µl Blut
26
Typhus Symptome? Erreger? Verlauf?
hohes Fieber und geistige Benommenheit, ausgelöst durch das Bakterium Salmonella Typhi, unbehandelt tödlich
27
TDM (Def.) Warum notwendig?
Therapeutisches Drug Monitoring. notwendig um in der Therapeutische Breite zu bleiben
28
Prodrug (Def.)
inaktiver oder wenig pharmakologisch wirksamer Arzneistoff, der erst durch Metabolisierung im Organismus in einem aktiven Wirkstoff überführt wird
29
Therapeutsche Breite (Def.)
Abstand zwischen der therapeutischen Dosis und einer Dosis, die toxische Wirkung hat
30
Therapeutisches Drug Monitoring _Dosisanpassung am Beispiel Irinotecan_ Welche Idee verfolgt das eingesetzte Molekül? Wie wird es metabolisiert? Warum ist eine Untersuchung vor der Verabreichung notwendig?
Irinotecan-Prodrug vom Wirkstoff SN-38 Metabolismus über Glucoronidierung mit UGT1A1, verschiedene Genotypen (zb: Ultra Rapid fast metabolizer, oder sehr langsamer Metabolismus) Je nachdem Dosisanpassung zur Vermeidung von Nebenwirkungen (toxisch wenn zu lansamer Abbau) oder keine Wirkung innerhalb therapeutischer Breite
31
Therapeutisches Drug Monitoring Dosisanpassung am Beispiel Irinotecan Welches N-Atom ist am basischesten? Kurze Erklärung. Wie heißt diese funktionelle Gruppe? Welche Idee steckt hinter dem Prodrug?
Piperidin-N, da die anderen N-Atome geringere Elektronendichte haben (Stichwort Vinyloges System und Carbamatgruppe) Funktionelle Gruppe: Carbamatgruppe Durch Prodrug bessere Löslichkeit
32
Histologie (Def.)
Wissenschaft von den Geweben des menschlichen Körpers
33
Blutplasma (Def.)
Flüssiger zellfreier Bestandteil des Blutes
34
Blutserum (Def.)
Flüssiger Anteil des Blutes, ohne Gerinnungsfaktoren
35
Liquor (Def.)
Körperflüssigkeit, die das Zentralnervensystem umgibt
36
Tau-Proteine Was ist ihre Aufgabe?
Bindet an Zytoskelett Proteine (Mikrotubuli) und reguliert deren Zusammenbau
37
Lumbalpunktion (Def.)
Aus dem Rückenmark Entnahme von Nervenwasser (Einführung der Hohlnadel auf Höhe der Lende)
38
Morbus Alzheimer Was weist man im Liquor nach und was im Gewebe?
Liquor: Beta-Amyloid-Proteine und Tauproteine Gewebe: Amyloid-Plaques und neurofibrielläre Tangles
39
Alzheimer Biomarker Welche? Erhöht/Erniedrigt?
Tau Protein erhöht und Amyloid ß42 gesenkt
40
mi-RNA Was macht sie?
Reguliert die Genexpressionauf posttranskriptionaler Ebene
41
Gensilencing (Def.)
Hemmung der Transkription von DNA auf mRNA oder der Translation von mRNA auf ein Protein
42
Epigenetische Faktoren Was machen sie? Beispiele?
Bestimmen wie die Erbinformation interpretiert wird, ist UNABHÄNGIG von den Basenpaaren Bsp. DNA-Methylierung und Histon-Modifizierung auch mi-RMA
43
Hämatokritwert | (Def.)
Bezeichnet den Anteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) am Volumen des Blutes. Da die Erythrozyten ca. 99% des Gesamtvolumens der Blutzellen darstellen entsprcht der Hämatokritwert ungefähr den zellulären Bestandteilen am Blutvolumen.
44
Welche Lebensmittel enthalten viele Purine? (3 Beispiele)
Purine in Fleisch,Hülsenfrüchte, Bier(Hefe),..
45
Wieso sind die Harnstoffwerte bei Protein reicher Ernährung erhöht?
Proteine bestehen aus Aminosäuren (Unterteilung in ketogene und glucogene je nach Metabolismus) NH3 Ausscheidung als Harnstoff über die Niere
46
Wozu führt eine proteinreiche Ernährung?
Erhöhte Harnstoffwerte
47
Welche Symptome können bei erhöhten CK-Werten auftreten?
Myopathien und Rhabdomyolyse
48
Wie führt eine erhöhte Zufuhr von Purinen zu erhöhten Harnsäurewerten?
49
Granulozytopenie | (Def.)
Mangel an Granulozyten im Blut