Klinisch-chemische Untersuchungen Flashcards

(44 cards)

1
Q

Definition AIDS

A

Acquired immunodeficiency syndrome

bezeichnet eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen infolge der durch Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten.Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen und Tumoren.

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2
Q

Ordnen Sie folgende Parameter den Graphen im Diagramm zu:Anti-HIV-Antikörper,CD4-Lymphozyten [pro µL],Plasma HIV RNA (Kopien/mL]

Welche dieser Größen dienen als Surrogatmarker? Wo befindet sich der Klinische Endpunkt?

A

CD4-Lymphozyten [pro µL]

Plasma HIV RNA (Kopien/mL]

Klinischer Endpunkt: Schnittstelle Viruslast und Lymphozytenzahl

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3
Q

Personalizierte Medizin

A

Nur eine Person betrachtet, der Patient behandelt als Individuum.

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4
Q

stratifizierte Medizin

A

Gruppe von Personen betrachtet

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5
Q

Ordnen Sie folgende Analysemethoden zeitlich richtig ein:Harnanalyse, Spektralphotometer,Reflotronsystem, MAK, PCR

A
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6
Q

Reflotronsystem

A

Verwendung von Teststreifen

Auswertung über reflektierende Photometrie (Auswertsystem für Testreifen)

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7
Q

MAK

A

Monoklonare Antikörper

(selbe Abkürzung für maximale Arbeitsplatzkonzentration)

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8
Q

IVD-Test

A

In-Vitro-Diagnostika

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9
Q

Proof of concept

A

belegt die prinzipielle Durchführbarkeit eines Vorhabens

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10
Q

IEF

A

Isolelektrische Fokussierung: elektrosche Auftrennung von Proteinen aufgrund ihres relativen Gehalts an sauren und basischen Aminosäureresten

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11
Q

Genom

A

Anzahl aller Gene, beim Menschen 23k-24k

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12
Q

Proteom

A

Gesamtheit aller Proteine, beim Menschen 140k-150k

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13
Q

MALDI-TOF

A

Matrix-Assisted-Laser-Desorption-Time of Flight

Große Polymere werden zuerst ionisiert (MALDI) und dann mittels Massenspektrometrie (TOF) analysiert

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14
Q

ESI-MS

A

Elektronenspray-Ionisation-Mass Spectrometry

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15
Q

MeCAT

A

Metal Corded Tagging Technology: Quantitative differentielle Analyse von Proteinen und Peptiden mithilfe mehrerer unterschiedlich schwerer Metalle

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16
Q

Polymorphismus

A

“Vielgestaltigkeit”

bezeichnet das Auftreten mehrerer Genvarianten innerhalb einer Population

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17
Q

SNP

A

Single Nucleotid Polymorphismus

Variation eines einzelnen Basenpaares in einem komplementären DNA-Doppelstrang

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18
Q

postprandialer Blutzucker

A

Blutzucker nach dem Essen

(Gegenteil präprandial)

19
Q

Glucosetoleranztest

A

75g Zucker + 250-300 ml Wasser

Lösung trinken und über mehrere h Glucose und ggf Insulinwerte messen

20
Q

HbA1c-Wert

A

Unterform des Hämoglobins, lässt Rückschluss auf die Blutzuckerkonzentration eines Längeren Zeitraums zu

(“Blutzuckergedächtnis”)

21
Q

Insulin

A

Bildung in Betazellen des Pankreas; Anregung Körperzellen zur Aufnahme von Glucose aus dem Blut

22
Q

Präinsulin

A

Prohormon des Insulins,

zeigt keine oder kaum hormonelle Wirkung

23
Q

BfArM

A

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

24
Q

Agranulozytose

A

<500 Leukozyten/ µl Blut

25
Leukopenie
\<4000 Leukozyten/ µl Blut
26
Granulozytopenie
Mangel an Granulozyten im Blut
27
Typhus
hohes Fieber und geistige Benommenheit, ausgelöst durch das Bakterium Salmonella Typhi, unbehandelt tödlich
28
Glucocorticoide
Klasse von Steroidhormonen aus der Nebennierenrinde fördern die Umwandlung von Proteinen in Glucose und Glykogen wirken auch entzündungshemmend und immunsuppressiv (mildern die Immunreaktionen des Körpers ab)
29
TDM
Therapeutisches Drug Monitoring. notwendig um in der Therapeutische Breite zu bleiben
30
Therapeutsche Breite
Abstand zwischen der therapeutischen Dosis und einer Dosis, die toxische Wirkung hat
31
Prodrug
inaktiver oder wenig pharmakologisch wirksamer Arzneistoff, der erst durch Metabolisierung im Organismus in einem aktiven Wirkstoff überführt wird
32
Blutplasma
flüssiger zellfreier Bestandteil des Blutes
33
Blutserum
flüssiger Anteil des Blutes, ohne Gerinnungsfaktoren
34
Histologie
Wissenschaft von den Geweben des menschlichen Körpers
35
Liquor
Körperflüssigkeit, die das Zentralnervensystem umgibt
36
Tau-Proteine
bindet an Zytoskelett Proteine (Mikrotubuli) und reguliert deren Zusammenbau
37
Lumbalpunktion
aus dem Rückenmark Entnahme von Nervenwasser (Einführung der Hohlnadel auf Höhe der Lende)
38
mi-RNA
Reguliert die Genexpressionauf posttranskriptionaler Ebene
39
Gensilencing
Hemmung der Transkription von DNA auf mRNA oder der Translation von mRNA auf ein Protein
40
epigenetische Faktoren
Bestimmen wie die Erbinformation interpretiert wird, ist unabhängig von den Basenpaaren Bsp. DNA-Methylierung und Histon-Modifizierung auf mi-RMA
41
Überwachung der Arzneimittel Therapie _Beispiel Clozapin (Mittel gegen Schizophrenie)_ Wie ist der nennt man diese Reaktion? Worauf beruht die toxische Wirkung?
Disproportionierung Nitreniumion Angriff DNA/Protein da elektrophil
42
Therapeutisches Drug Monitoring _Dosisanpassung am Beispiel Irinotecan_ Welche Idee verfolgt das eingesetzte Molekül? Wie wird es metabolisiert? Warum ist eine Untersuchung vor der Verabreichung notwendig?
Irinotecan-Prodrug vom Wirkstoff SN-38 Metabolismus über Glucoronidierung mit UGT1A1, verschiedene Genotypen (zb: Ultra Rapid fast metabolizer, oder sehr langsamer Metabolismus) Je nachdem Dosisanpassung zur Vermeidung von Nebenwirkungen (toxisch wenn zu lansamer Abbau) oder keine Wirkung innerhalb therapeutischer Breite
43
Therapeutisches Drug Monitoring Dosisanpassung am Beispiel Irinotecan Welches N-Atom ist am basischesten? Kurze Erklärung. Wie heißt diese funktionelle Gruppe? Welche Idee steckt hinter dem Prodrug?
funktionelle Gruppe:Carbamatgruppe Piperidin-N, da die anderen N-Atome geringere Elektronendichte haben (Stichwort Vinyloges System und Carbamatgruppe) Durch Prodrug bessere Löslichkeit
44
Morbus Alzheimer Was weist man im Liquor nach und im Gewebe?
Liquor: Beta-Amyloid-Proteine und Tauproteine Gewebe: Amyloid-Plaques und neurofibrielläre Tangles