AP2 V1 Flashcards

1
Q

Was ist allgemeine Psychologie?

A

Die allgemeine Psychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten des gesunden «durchschnittlichen» erwachsenen Menschen. Das heisst es geht nicht um Kinder oder psychisch kranke Menschen.

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2
Q

Was erforscht die allgemeine Psychologie?

A
  • Wahrnehmung
  • Gedächtnis
  • Lernen
  • Denken und Problemlösen
  • Emotionen
  • Motivation
  • Psychomotorik
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3
Q

Was ist Lernen?

A
  1. Definition: Lernen ist der Aufbau und die Korrektur von individuellen Wissensbesitz (Klix, 1972)
  2. Definition: Lernen erzeugt eine relativ dauerhafter Veränderung im Verhaltenspotenzial als Ergebnis von Erfahrungen (Anderson, 1995)
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4
Q

Lernen (Organismen)

A

Lernen entstand vor 400 Millionen Jahren beim Übergang vom Wasser- zum Landleben. Vorher wurden Lebewesen nur nach Instinkten gesteuert. Lebewesen, die nicht lernten = ausgestorben

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5
Q

Was sind die Merkmale von Instinkregulation?

A
  • Angeboren, genetisch determiniert
  • Nicht reversibel
  • Artspezifisch
  • Gut geeignet für homogene und stabile Umwelten
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6
Q

Was sind die Merkmale von Lernen?

A
  • Nicht angeboren, nicht genetisch detrminiert
  • Reversibel
  • Individuenspezifisch
  • Gut geeignet für heterogene und veränderliche Umwelten
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7
Q

Welche Lernformen gibt es?

A
  • Klassisches Konditionieren
  • Operantes Konditionieren
  • Versuch-Irrtum-Lernen
  • Lernen am Modell /soziales Lernen
  • Einsichtiges Lernen
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8
Q

Was ist klassisches Konditionieren?

A

Dabei lernt ein Lebewesen auf ein bestimmtes Signal hin eine bestimmte unwillkürliche natürliche Reaktion zu zeigen.

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9
Q

Wie funktioniert das klassische Konditionieren beim Hund mit der Glocke und Futter?

A
  1. Der Hund fängt an zu sabbern wenn er das Futter sieht/riecht
    Der Speichelfluss ist der unkonditionierter Reaktion und das Futter ist der unkonditionierter Stimulus
  2. Beim Läuten der Glocke passiert nichts
    Die Glocke ist der neutrale Stimulus
  3. Wenn man das Läuten der Glocke mit dem Futter kombiniert, fängt der Hund wieder an zu sabbern, weil es das Futter sieht/riecht
    Die Glocke ist nach wie vor der neutrale Reiz, das Futter der unkonditionierter Reiz und der Speichelfluss des Hundes ist immer noch die unkonditionierter Reaktion
  4. Beim Läuten der Glocke, fängt der Hund wieder an zu sabbern ohne, dass er das Futter sieht/riecht
    Die Glocke ist nun der konditionierten Reiz und der Speichelfluss ist die konditionierte Reaktion
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10
Q

Wie funktioniert das Placebo-Konditionieren mit den Ratten und dem Einnehmen von Medikamenten?

A
  • Die Versuchsgruppe hat eine Süssstofflösung mit einem Medikament erhalten. Sie hatten eine Immunantwort darauf. Beim zweiten Tag hat man das wiederholt und kam auf dasselbe Ergebnis. Beim dritten Tag hat man jedoch nur noch die Süssstofflösung ohne Medikament gegeben. Erstaunlicherweise kam es trotzdem zu einer Immunantwort als hätte man wieder das Medikament gegeben
  • Die Kontrollgruppe hat das gleiche erhalten aber anstatt Süssstofflösung, war es Wasser. Bei den ersten 2 Tagen kam es zu einer Immunantwort aufgrund des Medikamentes. Beim dritten Tag kam es zu keiner Immunantwort. Das heisst, dass es mit Wasser nicht funktioniert
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11
Q

Reihenfolge des Lernens bis zur Spontanremission

A
  1. Erwerb (starke Konditionierung)
  2. Löschung (bei keiner Wiederholung)
  3. Pause
  4. Spontanremission (Konditionierung erholt sich nach der Pause)
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12
Q

Was ist Reizgeneralisierung?

A

Wenn ein ähnlicher Reiz aufgenommen wird, kommt es auch zur gleichen Reaktion. Je ähnlicher der Reiz mit dem ursprünglichen CS ist, umso stärker ist die Konditionierungsreaktion.

Beispiel: Der Hund reagiert auch auf Glocken, die ähnlich sind.

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13
Q

Was ist Reizdiskriminierung?

A

Das Individuum lernt nur auf einen bestimmten Reiz eine Reaktion zu haben.
Beispiel: Der Patient hat Angst von Bohrern die eine hohe Frequenz haben (Zahnbohrer). Andere Bohrer wie z.B. für den Bau macht der Person keine Angst.

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14
Q

Wie wird das klassische Konditionieren als Aversionstherapie bei Alkoholikern eingesetzt?

A

Alkoholikern wird etwas ins Alkohol gemischt, das sie direkt zum Erbrechen bringen, damit sie eine negative Assoziation mit Alkohol entwickeln und somit die Sucht bekämpfen.

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