AS Flashcards

(22 cards)

1
Q

Frage

A

Antwort

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Q

Was sind Proteine und welche Hauptfunktionen erfüllen sie?

A

Baustoffe, Enzyme, Transportproteine (z. B. Hämoglobin), Immunabwehr (Antikörper), Muskelbestandteile (Aktin, Myosin).

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3
Q

Wie ist eine Aminosäure chemisch aufgebaut?

A

Aminogruppe (–NH₂), Carboxygruppe (–COOH), Wasserstoffatom, variabler Rest (–R); alle am α-C-Atom.

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4
Q

Warum spricht man von α-Aminosäuren?

A

Weil die Aminogruppe am α-C-Atom sitzt – dem ersten C-Atom nach der Carboxygruppe.

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5
Q

Was sind proteinogene Aminosäuren?

A

Die 20 Aminosäuren, die direkt in Proteine eingebaut werden.

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6
Q

Welche Aminosäuren sind essentiell?

A

Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin.

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7
Q

Wie lautet der Merksatz für die essentiellen Aminosäuren?

A

Phänomenale Isolde trübt mitunter Leutnant Valentins liebliche Träume.

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8
Q

Wie entsteht eine Peptidbindung?

A

COOH der einen Aminosäure reagiert mit NH₂ der anderen → –CO–NH– + H₂O (Kondensationsreaktion).

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9
Q

Was ist der Unterschied zwischen N-Terminus und C-Terminus?

A

N-Terminus: freie Aminogruppe; C-Terminus: freie Carboxygruppe; Richtung N → C.

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10
Q

Was ist ein Peptid, was ein Protein?

A

Peptid: bis ca. 100 Aminosäuren; Protein: mehr als 100 Aminosäuren.

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11
Q

Was ist die Primärstruktur eines Proteins?

A

Lineare Aminosäuresequenz von N- bis C-Terminus.

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12
Q

Was ist die Sekundärstruktur eines Proteins?

A

Lokale Faltungen durch H-Brücken: α-Helix oder β-Faltblatt.

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13
Q

Wie entsteht eine α-Helix?

A

Wasserstoffbrücken zwischen NH und CO der Peptidbindung (4 Reste Abstand).

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14
Q

Was ist die Tertiärstruktur eines Proteins?

A

3D-Faltung der gesamten Peptidkette durch Wechselwirkungen der R-Gruppen.

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15
Q

Welche Wechselwirkungen stabilisieren die Tertiärstruktur?

A

Hydrophobe WW, H-Brücken, ionische Bindungen, Disulfidbrücken.

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16
Q

Wie entstehen Disulfidbrücken?

A

Oxidation zweier Cysteinreste (–SH + –SH → –S–S–).

17
Q

Was ist die Quartärstruktur eines Proteins?

A

Zusammenlagerung mehrerer gefalteter Untereinheiten (z. B. Hämoglobin = Tetramer).

18
Q

Welche Struktur bestimmt letztlich die Funktion eines Proteins?

A

Die Tertiärstruktur (durch Faltung und R-Gruppen-Wechselwirkungen).

19
Q

Anzahl an Aminosäuren

A

Anzahl an Aminosäuren
2 Dipeptid
3 Tripeptid
< 20 Oligopeptid
20–100 Polypeptid
> 100 Protein

20
Q

🔸 a) Primärstruktur

A

🔸 a) Primärstruktur
• = Aminosäuresequenz eines Proteins
• Also die lineare Abfolge der Aminosäuren von N- zum C-Terminus
• Diese Reihenfolge wird in der Proteinbiosynthese durch die mRNA vorgegeben (Kap. 6.3.5)
📌 Wichtig: Die Primärstruktur bestimmt alle weiteren Strukturebenen und somit letztlich auch die Funktion des Proteins.

21
Q

🔸 b) Sekundärstruktur

A

🔸 b) Sekundärstruktur
• Lokale Faltung der Peptidkette durch Wasserstoffbrücken zwischen Atomen der Peptidbindung:
o H-Atom am Stickstoff (positiv polarisiert)
o O-Atom am Carbonyl (negativ polarisiert, freies Elektronenpaar)

➡️ Typische Sekundärstrukturen:
• α-Helix (schraubenförmig gewundene Struktur)
• β-Faltblatt (gefaltete, parallele oder antiparallele Stränge)
📌 Diese Strukturen sind nicht willkürlich, sondern entstehen durch die chemischen Eigenschaften der Peptidbindung selbst.

22
Q

🔸 c) Tertiärstruktur

A

• Die räumliche Anordnung der gesamten Peptidkette (inkl. Sekundärstrukturabschnitten)
• Verantwortlich für die dreidimensionale Form eines Proteins