Becken/Hüfte: Gelenke Flashcards

(64 cards)

1
Q

Art. sacroiliaca (3)

A
  • verbindet die Facies auriculares ossis sacri und Facies auricularis ossis ilii (Os ilii mit Os sacrum)
  • ist eine Amphiarthrose
  • Beide Gelenkflächen sind durch radial angeordnete Leisten miteinander verzahnt
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Q

Art. sacroiliaca => Bänder (4)

A
  • Gelenkkapsel ist ventral durch die Ligg. sacroiliaca ventralia verstärkt
  • Gelenk wird durch das Lig. iliolumbale gesichert
  • Auf der dorsalen Seite ist die Gelenkkapsel durch die Ligg. sacroiliaca dorsalia gesichert
  • das Lig. sacrotuberale und das Lig. sacrospinale verhindern, dass das Os sacrum in dem Gelenk nach hinten kippt
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3
Q

Lig. iliolumbale (2)

A
  • zieht vom Processus costarius des 5. und teilweise des 4. Lendenwirbels zur Crista iliaca und zu den Lig. sacroiliaca ventralia
  • sichert das Art. sacroiliaca
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4
Q

Lig. sacroiliaca ventralia

A
  • verstärkt die Gelenkkapsel der Art. sacroiliaca
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5
Q
A

Processus costarius des 5. und 4. Lendenwirbels

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6
Q
A

Facies auriculares ossis sacri

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7
Q
A

Facies auricularis ossis ilii

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8
Q

Ligg. sacroiliaca dorsalia (2)

A
  • sichert die Gelenkkapsel des Art. sacroiliaca auf der dorsalen Seite
  • ist sehr kräftig ausgebildet
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9
Q

Lig. sacrospinale (5)

A
  • läuft vom seitlichen Rand des Os sacrum und Os coccygis zur Spina ischiadica
  • Es wird dorsal grösstenteils verdeckt durch das kräftigere Lig. sacrotuberale
  • ist ein freies Band
  • verhindert, dass das Os sacrum in dem Art. sacroiliaca Gelenk nach hinten kippt
  • begrenzt zusammen mit der Incisura ischiadica major das Foramen ischiadicum majus
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10
Q

Lig. sacrotuberale (4)

A
  • zieht breitflächig von den dorso-lateralen Seiten des Os sacrum in Richtung auf das Tuber ischiadicum
  • verhindert, dass das Os sacrum in dem Art. sacroiliaca Gelenk nach hinten kippt
  • ist kräftiger/grösser ausgebildet als das Lig. sacrospinale
  • ist ein freies Band
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11
Q

Bandapparat von Vorne

A
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12
Q
A

Tuber ischiadicum

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13
Q
A

Incisura ischiadica major

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14
Q

Foramen ischiadicum majus (2)

A
  • wird durch das Lig. sacrospinale und der Incisura ischiadica major begrenzt
  • dadurch ziehen der M. piriformis sowie Nerven und Gefässe aus der Beckenhöhle in die Gesässregion
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15
Q

Foramen ischiadicum minus (2)

A
  • liegt zwischen Lig. sacrospinale und Lig. sacrotuberale sowie der Incisura ischiadica minor
  • Die Sehne des M. obturatorius internus verläuft dadurch
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16
Q

Bewegungen in der Art. sacroiliaca (4)

A
  • nur minimale Bewegung möglich wegen der verzahnten Gelenkflächen und den vielen Bänder
  • ist eine Amphiarthrose
  • Gegen Ende der Schwangerschaft wird die Bewegung wegen der Auflockerung des Bindegewebes etwas grösser
  • es erfolgt eine Drehung des Os sacrum nach dorsal, wodurch der Beckenraum etwas weiter wird
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17
Q
A

Symphysis pubica

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18
Q

Symphysis pubica (2)

A
  • auch Schambeinfuge genannt
  • verbindet beide Ossa pubica über einen faserknorpligen Discus interpubicus
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19
Q

(6)

A
  • Discus interpubicus
  • ist faserknorpelig
  • verbindet beide Ossa pubica
  • Kranial ist der Discus interpubicus mit dem Lig. pubicum superius verwachsen
  • Caudal ist er mit dem Lig. arcuatum inferius verwachsen
  • Mit zunehmendem Alter bildet sich im Zentrum des Discus interpubicus ein von Flüssigkeit gefüllter Spaltraum - Cavum symphyseos
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20
Q

Lig. pubicum anterius (4)

nicht sehr wichtiges Ligament

A
  • liegt vor dem Discus
  • steht mit mehreren Muskeln in Verbindung
  • ist der Ursprungvon : M. adductor longus, M. adductor brevis, M. gracilis
  • ist der Ansatz von : M. rectus abdominis, M. pyramidalis, M. obliquus externus abdominis, M. obliquus internus abdominis.
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21
Q

Lig. pubicum posterius

nicht sehr wichtiges Ligament

A
  • verläuft hinter dem Discus
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22
Q

Bewegungen der Symphysis pubica (5)

A
  • ist eine Synchondrose
  • erlaubt desshalb keine oder nur minimale Bewegungen
  • Sie wird bei beidseitigem Stehen besonders durch Zug- und Druckkräfte belastet
  • und bei einseitigem Stehen durch hohe Schubkräfte belastet
  • Gegen Ende der Schwangerschaft kommt es in der durch Bindegewebsauflockerung zu einer Verbreiterung der Symphysis pubica, wodurch die Beckenhöhle geringgradig erweitert wird
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23
Q

(2)

A
  • Lig. pubicum superius
  • ist mit dem Discus interpubicus verwachsen
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24
Q

(2)

A
  • Lig. arcuatum inferius
  • ist mit dem Discus interpubicus verwachsen
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25
Bandapparat von Vorne
26
27
Art. coxae (Hüftgelenk)
28
Art. coxae (6)
- das Acetabulum bildet die Hüftgelenkspfanne - ist ein Kugelgelenk (Nussgelenk) - Nur die Facies lunata ist von hylalinem Knorpel bedeckt - während die Fossa acetabuli mit Binde- und Fettgewebe ausgefüllt und von Membrana synovialis bedeckt ist - Die knöcherne Gelenkpfanne wird durch das faserknorpelige Labrum acetabulare vergrössert - Der Gelenkkopf wird durch das halbkugelige Caput femoris gebildet, das bis auf die Fovea capitis femoris von hyalinem Knorpel überzogen ist
29
(5)
- Acetabulum - bildet die Hüftgelenkspfanne - Nur die Facies lunata ist von hylalinem Knorpel bedeckt - während die Fossa acetabuli mit Binde- und Fettgewebe ausgefüllt und von Membrana synovialis bedeckt ist - Acetabulum wird durch das faserknorpelige Labrum acetabulare vergrössert
30
(2)
- Facies lunata - ist von hylalinem Knorpel bedeckt
31
(5)
- Fossa acetabuli - ist mit Binde- und Fettgewebe ausgefüllt - von Membrana synovialis bedeckt - Knorpelfreier Teil - Femurkopf berührt diesen Teil gar nicht
32
(7)
- Labrum acetabulare - ist faserknorpeliger Ring - vergrössert die knöcherne Gelenkpfanne (Acetabulum) - ist mit dem knöchernen Acetabulumrand - Limbus acetabuli - verwachsen - Im Bereich der Incisura acetabuli überbrückt das Labrum die Knochenlücke in Form des Lig. transversum acetabuli - Durch das Labrum acetabulare wird die Hüftgelenkspfanne soweit vergrössert, dass mehr als die Hälfte des Femurkopfes in der Pfanne liegt - Diese besondere Form des Kugelgelenkes bezeichnet man als Nussgelenk
33
(4)
- caput femoris - ist halbkugelig - bildet den Gelenkskopf - ist bis auf die Fovea capitis femoris von hyalinem Knorpel überzogen
34
Art. coxae => Gelenkkapsel (4)
- entspringt am knöchernen Pfannenrand - befestigt sich ventral in Höhe der Linea interochanterica - befestigt sich dorsal an der Grenze zwischen mittlerem und lateralem Drittel des Schenkelhalses - Der Schenkelhals liegt jedoch nicht direkt in der Gelenkhöhle, sondern ist durch Membrana synovialis in Form der Capsula reflexa bedeckt
35
Linea interochanterica
36
(3)
- Capsula reflexa - bedeckt den Schenkelhals - hier verlaufen zahlreiche Blutgefässe für die Versorgung des Femurkopfes und des Schenkelhalses
37
Beide Trochanteren, Fossa trochanterica und die Crista intertrochanterica liegen...
extra kapsulär
38
| Seitenansicht
39
Art. coxae => Bänder (6)
- Auf der ventralen Seite ist die Gelenkkapsel durch das mächtige Lig. iliofemorale verstärkt - Auf der medialen Seite der Hüftgelenkkapsel befindet sich das relativ schwache Lig. pubofemorale - Zwischen den Ursprüngen des Lig. iliofemorale und dem Lig. pubofemorale ist die Kapsel relativ dünn. - Auf der dorsalen Seite ist die Gelenkkapsel durch das Lig. ischiofemorale verstärkt - auf der dorsalen und medialen Seite ist eine ringförmige Verstärkung der Gelenkkapsel in Form der Zona orbicularis - Im Inneren des Hüftgelenkes verläuft das Lig. capitis femoris
40
Lig. iliofemorale (6)
- verstärkt die Gelenkkapsel auf der ventralen Seite - verläuft von der Spina iliaca anterior inferior zur Linea intertrochanterica - eines der kräftigsten Bändern des Menschens - hat eine Zugfestigkeit von ca. 350 kg. - Es lässt sich in eine Pars lateralis und eine etwas schwächere Pars medialis unterteilen - Von der Pars lateralis des Lig. iliofemorale entspringen ein Teil der Sehnenfasern des M. rectus femoris
41
Lig. pubofemorale (4)
- liegt auf der medialen Seite der Hüftgelenkkapsel - ist relativ schwach - beginnt am oberen Schambeinast und endet teils im Lig. iliofemorale, teils in der dorsal verlaufenden Zona orbicularis - Das Band hemmt, in geringem Masse, die Extension (Retroversion), Abduktion und Aussenrotation im Hüftgelenk
42
Was sieht man, wenn man das Hüftgelenk mit dem Schultergelenk vergleicht?
- das Hüftgelenk ist weniger inkongruent als das Schultergelenk
43
44
Lig. iliofemorale => Funktionen (4)
- Es hemmt in die Extension (Retroversion) des Hüftgelenkes - und verhindert bei aufrechtem Stand das Abkippen des Beckens nach hinten (dorsal) - hemmt auch eine übermässige Aussenrotation und Adduktion des Beckens (Pars lateralis) => zusammen mit den kleinen Glutealmuskeln - und hemmt ein wenig eine Innenrotation (Pars medialis)
45
Hüftgelenk: Bänderschraube (3)
- Besteht aus den Ligg. iliofemorale, ischiofemorale und pubofemorale - Dreht sich zu bei Extension, dreht sich auf bei Flexion - Hemmt alle Bewegungen im Hüftgelenk außer der Flexion
46
Zona orbicularis
47
Lig. ischiofemorale (4)
- verstärkt die Gelenkkapsel des Hüftgelenks auf der dorsalen Seite - Es zieht vom Corpus ossis ischii nach lateral und kranial in Richtung auf die Fossa trochanterica - strahlt teilweise in den medialen Abschnitt des Lig. iliofemorale und in die Zona orbicularis ein - Es hemmt die Innenrotation und Extension.
48
Corpus ossis ischii
49
Fossa trochanterica
50
(6)
- Zona orbicularis - tiefer Anteil des Lig. ischiofemorale und Lig. pubofemorale - umgibt den Femurhals wie ein Kopfloch - hat keine Verbindung zum Knochen - liegt auf der dorsalen und medialen Seite - ist eine ringförmige Verstärkung der Gelenkkapsel
51
Lig. capitis femoris (6)
- verläuft im Inneren des Hüftgelenkes - Es entspringt am unteren Rand der Incisura acetabuli und am Lig. transversum und zieht zur Fovea capitis femoris - hilft bei der Sicherung des Hüftgelenks bei extremer Adduktion - und bei der Kombination von Aussenrotation/Flexion sowie Innenrotation/Extension - Sichert den Ramus acetabularis (aus A. circumflexa femoris medialis oder A. obturatoria) - dient der Gefässversorgung des Femurkopfes (vorallem im Kindesalter)
52
53
Ramus acetabularis (2)
- Das Gefäss versorgt den Hüftgelenkkopf und spielt bei Kindern eine wichtige Rolle solange die Epiphysenfuge noch nicht verknöchert ist - Beim Erwachsenen ist die Arterie zumeist nur schwach ausgebildet.
54
(3)
- Lig. transversum acetabuli - liegt im Bereich der Incisura acetabuli - überbrückt die Knochenlücke
55
(4)
- Bursa iliopectinea - liegt auf der ventralen Seite der Hüftgelenkskapsel - breitet sich zwischen der Sehne des M. iliopsoas und der Gelenkkapsel aus - steht in 10 - 12% der Leuten mit dem Hüftgelenkspalt in direkter Verbindung
56
57
Bewegungsachsen des Hüftgelenkes
58
Bewegungen des Art. coxae => um die Transversalachse (5)
- Transversalachse geht durch das Zentrum der beiden Femurköpfe: - Flexion (Anteversion) : 130° - 140° bei gebeugtem Knie - Extension (Retroversion) : 10° - 15° - Die Flexion kann passiv um 10° -15° erhöht werden - Die Extension lässt sich zu ca. 45° bei gleichzeitiger Abduktion erweitern
59
Bewegungen des Art. coxae => um die Sagitalachse (3)
- Abduktion: um 30° - 45°. - Adduktion: 20° - 30° - Die Abduktion kann bei gleichzeitiger Flexion bis auf 80° erhöht werden
60
Bewegungen des Art. coxae => um die Längsachse (4)
- die Längsachse ist die Traglinie des Beins - Die Traglinie des Beines verläuft von der Mitte des Femurkopfes über das Zentrum der Patella bis zur Mitte der Malleolengabel - Aussenrotation: 40° - 50° - Innenrotation: 30° - 45°
61
Was kann ein grosses Problem sein bei einer Schenkelhalsfraktur und Hüftgelenkluxation?
- starke gefährdung der Ernährung des Caput femoris
62
63
Anordnung der Knochentrabekel im Femur (3)
- tragen das Gewicht - sind immer entlang den Kraftlinien (damit sie nicht seitlich belastet werden) - im Alter verschwinden sie
64