Behaviorale Verhaltenstherapie Flashcards

1
Q

Was erklärt operante Konditionierung?

A

warum neues, instrumentelles Verhalten entstehen kann –> jedes Verhalten kann mit Konsequenz belegt und somit modifiziert werden

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2
Q

Was sind die 4 Stufen des Lernprozess einer bedingten Reaktion?

A
  1. Unkonditionierter Stimulus (UCS, Knall) –> Unkon. Reaktion (UCR, Schreck)
  2. Neutraler Stimulus (Zischen) + UCS –> UCR
  3. Konditionierter Stimulus (CS, Zischen) + UCS > UCR
  4. CS –> Konditionierte Reaktion (CR)
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3
Q

Was sind primäre Verstärker?

A

Essen, Trinken, Zuwendung

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4
Q

Was sind sekundäre Verstärker?

A

Spielsachen, iPhone, Noten

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5
Q

Was sind generalisierte Verstärker?

A

Token, Geld

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6
Q

Was is C+?

A

Positive Verstärkung, direkte Belohnung

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7
Q

Was ist C-?

A

Direkte Bestrafung

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8
Q

Was ist C+/?

A

Indirekte Bestrafung (Response-Cost)

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9
Q

Was ist C-/?

A

Negative Verstärkung, indirekte Belohnung

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10
Q

Was ist operante Konditionierung?

A

die Kontingenz und Konsequenz einer Handlung führt dazu dass die Handlung erlernt wird

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11
Q

Was für Kontingenz gibt es?

A

Kontinuierlich vs intermittierend; kurzfristig vs. langfristig

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12
Q

Was ist SORKC?

A

Stimulus –> Organismus –> Reaktion –> Kontinguenz –> Consequence

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13
Q

Was bedeutet Stimulus?

A

Was, wann, wo, intern/extern

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14
Q

Was bedeutet Organismus?

A

Biologie, Biographie, Erkrankungen, Medikamente

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15
Q

Was für Reaktionsarten gibt es?

A

kognitiv, emotional, physiologisch, Verhalten

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16
Q

Bei welchen Krankheitsbildern wird klassische Konditionierung in der VT bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt?

A

Angst-, Zwangs-, Tic-Störungen, Enuresis, Schmerz…

17
Q

Was für VT Verfahren mit klassischer und operanter Konditionierung gibt es?

A

Entspannungsverfahren und Reizkonfrontation (Expo)
Reaktionsumkehr
PMR
Autogenes Training
In sensu graduierte Reizkonfrontation
In vivo Reizkonfrontation
Graduatierte Exposition mit Reaktionsverhinderung
Massierte Exposition

18
Q

Was sind in sensu Expos mit Entspannung?

A

Systematische Desensibilisierung / Implosion

19
Q

Was sind in vivo Expos ohne Entspannung?

A

graduierte / massierte Reizkonfrontation

20
Q

Was ist die Annahme bei PMR?

A

Reziprozität: Aktivität im ZNS hat Einfluss auf Muskelanspannung und umgekehrt

21
Q

Was ist autogenes Training?

A

konzentrative Selbstentspannung

22
Q

Was ist das Ziel bei in sensu graduierter Reizkonfrontation?

A

Sich im angstinkompatiblen Zustand dem Angstreiz aussetzen, um zu erfahren, dass die Angst abnimmt und zu bewältigen ist

23
Q

Was macht man in einer in vivo Reizkonfrontation?

A

Ohne Entspannung und Vermeidungsverhalten in angstbesetzter Situation bleiben bis physiologische Angstreaktion zurückgeht

24
Q

Was ist das Ziel einer in vivo Reizkonfrontation?

A

Veränderung der Wahrnehmung und Bewertung der angstbesetzten Situation erfolgt bis Vermeidungsverhalten abgebaut und Alternativverhalten aufgebaut ist

25
Q

Was ist eine graduierte Exposition mit Reaktionsverhinderung?

A

Erstellung einer Angsthierarchie, Bei Kindern Konfrontation mit Angstreizen auf mitt-lerem Angstniveau bis Habituation eintritt, Steigerung des Schwierigkeitsgrades

26
Q

Was ist eine massierte Exposition mit Reaktionsverhinderung?

A

Habituation durch Reizkonfrontation mit maximalem Angstreiz („Flooding“), Erleben, dass Angstreaktion aushaltbar ist/ abnimmt, dass die Angst steigt nicht ins Unermessliche, sondern irgendwann sinkt

27
Q

Lernen aus Belohnung sollte man immer vorziehen, da Lernen aus Bestrafung:

A
  • kontextgebunden ist
  • Verhalten unterdrückt, nicht löscht
  • Verhalten erneut auftritt wenn keine Bestrafung erwartet wird
28
Q

Was ist Token-Economy?

A

Verstärkerplan zum Kontingenzmanagement, mit Kind auf AUgenhöhe verhalten, goal attainment scaling

29
Q

Wann scheitert Token Economy?

A
  • zu viel Hoffnung
  • zu wenig Vorbereitung
  • Zielverhalten nicht klar definitert/zu schwer/zu viel
  • spontane Änderung durch Eltern
  • nicht synchronisierte Erziehungssysteme (Eltern, Schule, etc)
30
Q

Wie kann man erwünschtes Verhalten aufbauen?

A
  • Positive Verstärkung (premack- Prinzip, shaping, chaining, prompting, fading, Verstärkerplan)
  • Negative Verstärkung
31
Q

Wie kann man unerwünschtes Verhalten abbauen?

A
  • direkte Bestrafung
  • indirekte Bestrafung
  • response-cost
  • Löschung
  • time-out
  • Sättigung