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Flashcards in case studies Deck (14)
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1
Q

Timingstrategien von Aldi & Lidl

Länderübergreifendes Timing

Aldi

A
  • 4 Jahre nach Unternehmensgr+ndung internationalisierte Aldi erstmals nach Österreich
  • weitere Markteintritte im Ausland waren dann von langen ruhephasen gekennzeichnet
  • 10 Jahre nach AUT folgte dann eine konzentrierte STrategie:
    • innerhalb von einem Jahr in 5 auslänsmärkten
  • dann wieder 9 Jahre Pause und mittlerweile ein neuer Ländermarkt pro Jahr

= Zunächst Wasserfall, da langer Zeitraum und einer nach dem anderen, später dann Kombination mit Sprinkler

2
Q

Timingstrategien von Aldi & Lidl

Länderübergreifendes Timing

Lidl

A
  • erst 16 Jahre nach Gründung traf Lild in den französischen Markt ein
  • innerhalb der nächsten 1 Jahre haben sie dann jedoch über 20 neue Känder erschlossen und überholten hier Aldi
  • Lild hat drei mal so hohe Internationalsiierungsgeschwindigkeit wie Aldi

= Erst Sprinkler dann Waterfall

3
Q

Timingstrategien von Aldi & Lidl

Länderspezifisches Timing

Aldi

A
  • begann als erster neue Auslandsmärkte zu Erschließen

= First Mover

4
Q

Timingstrategien von Aldi & Lidl

Länderspezifisches Timing

Lidl

A
  • unter den 21 auslandsmärkten war aldi bereits in acht staaten vorher vertreten
  • in 13 länder traten sie jedoch als first Mover ein
  • errichetete in den auslandsmärkten die Filiale in unmittelbarer Nähe zu Aldi
    • erfahrungsberichte was kunden dort kaufen
    • Welche Menge a Ware vorrätig sein muss
    • Aldi Kunden potentiell auch Lidl Kunden

= Follower aber auch FIrst Mover

5
Q

Timingstrategien von Aldi & Lidl

Strategien im Vergleich

A

Aldi:

  • sehr behutsame Strategie
  • marktberarbeitung zunächst nur in deutschsprachigen Räumen
  • erst nach und nach in anderen Länderregionen

Lidl:

  • eher offensive STrategie
  • Markteintritte oft flächendeckend in unterschiedlichen Regionen des Landes
  • Ziel: schnell bekannteitsgrad ausbauen und vom größenkostenvorteil profitieren
6
Q

Opportunitismusprobleme Fisherbody & GM

A
  • Gm & FB trafen eine Vereinbarung über die Lieferung von geschlosseen Karosserien durch FB die folgendes beinhaltete:
    • langfristig (10 Jahre)
    • Abnahmepreis zu 117% der HK von FB
    • GM Preis durfte nicht höher sein
    • verbindliches Schiedsgerichtsverfahren für Konflikte
    • = typischer neoklassische Vertragsbeziehung
  • Interessen GM
    • verhindern, dass FB die monopolistische Stellung opportunistisch ausnutzen könnte, daher Absicherungs/Preisklauseln
  • Interessen FB
    • lanfristige Vereinbarung, sodass sich Investition zur speziellen Fertigung lohnt
    • verhindern, dass GM sie mit Preisänderungen oder weniger abnahmen erpressen kann
      • durch institutionelle For schienen sich beide Unternehmen gegen negative Konsequenzen des Opportunismz abgesichert
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Q

Opportunitismusprobleme Fisherbody & GM

Konflikte

A
  • Vertrag ließ trotz der Absicherungen aufgrund der externen Einflüsse Opportunistisches Verhalten zu
    • sprunghaft ansteigende Nachfrage
    • wachsende Konkurrenz
  • GM forderte eine Preissenkung seitens FB aufgrund zu realisierender Skaleneffekte
    • hieran hatte FB kein Interesse, selbst wenn Sie nicht mehr GM zuliefern hätten Sie genug Nachfrage seitens der Konkurrenz
    • FB nutze die Situation opportunistisch aus
      • GM hatte höhere Kosten und musste den Kostennachteil realisieren
  • GM kaufte FB auf sodass die Produktion der spezialkarosserie als eigenproduktion galt

= Klassisches Hold Up, eig hätte GM FB erpressen können, durch die Verändeurngen der externen konnte letztlich FB GM erpressen

8
Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Charackteristiken

A

OBJEKTE

  • Lizenzgeber: Genta, kleines Unternehmen
  • Lizenznehmer: Aventis, Konzern
  • es geht um das Krebsmedikament Genasense von Genta, dass zum Zeitpunkt noch keine Marktzulassung hatte

FINANZIELLE REGELUNGEN

  • Vereinbarung von Ausgleichszahlungen von Aventis und Genta bei Kündigung des Verhältnisses durch Aventis (innerhalb 6 Monate Kündigungsfrist)

RESTRIKTIONEN

  • Aventis und Genta haben gemeinsames Recht, Renasense zu reproduzieren und verändern
  • Aventis hat folgende exklusivrechte:
    • Produktion
    • Vertrieb (auch außerhalb USA)
    • Übertragung Markenrechte
9
Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Motive

A

GENTA

  • kann produzieren und nicht verkaufen aber möchte mher Umsatz machen um Produktion weiterhin zu sicherung
  • lange Suche nach LN beenden
  • Benötigt zur weiterentwicklung finanzelle Mitte und Partner der investiert
  • wollen international erfolgreiche Markteinführung, haben jedoch nicht die Ressourcen
  • suchen starken Marketing/Vertriebspartner
  • Bekanntheit/Image ausbauen

AVENTIS

  • auf der Suche nach innovativem Produkt
  • Portfolio zu Neuentwicklungen erweitern (LN großer Teil der Unternehmensstrategie)
  • Hoffnung auf großes Absatzpotential
  • Gemeinsame Vermarktung von Genanese mit eigenem Produkt
  • höhere Krebsheilungsrate
  • Aufbau und Sicherung Onkologiegeschäft
  • Elimination Kunden
10
Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Risiken

A

GENTA

  • Know-How Verlust wenn Aventis daran teilhaben dard
  • Gefahr der überweltigung des Konzerns und ggf. Aufkauf
  • Finanzielles Risiko
  • Aventis profitiert dadurch langjährig von FuE
  • Angst vor opportunistischem Verhalten seitens Aventis

AVENTIS

  • finanzielles Verlustrisiko da hohe Kosten
  • Nichtzulassung des Medikaments
  • Negativ Konsequenzen der Reputation
    • Genta muss Genehmigungsverfahren durchführen und kann bei Ablehnung negativ Schlagzeilen erhalten
  • Marktpotential schwer einzuschätzen da Produkt neu
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Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Maßnahmen

A

ALLGEMEIN

  • bestimmung über Zusammenarbeit
  • räumliche und sachliche Trennung der Nutzungsrechte
  • Zeitliche Einschränkung der Laufzeit (5 Jahre)
  • Koordnination der Zusammenarbeit in Form eines Allianzkomittees
  • Opportunistisches Verhalten
  • Absatzzahlen nicht wie erwartet

Problem: Aventis hätte Teilzahlungen in Abhängigkeit zum Erfolg leisten können

GENTA

  • Lizenzzahlungen durch aventis, die trotz Kündigungsfrist gezahlt werden müssen
    • dient der Existenzsicherung
  • Recht, dass Aventis Genta über Marktbearbeitungen und Aktivitäten informiert

AVENTIS

  • Due-Diligence
  • In-House Prüfung des Einsatzes
  • Einsichtnahme in Aufzeichnungen der Verhandlungen der Behörde und genta
  • Prüfung der Kulturen und Strategien beider Unternehmungen
  • Vertriebs-/Produktionslizenz
  • 6 Monate Kündigungsfrist
  • co-exclusive Rechte zur Nutzung der Technologien
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Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Lizenzierung vs. Akquisition

A

Lizenzierung

VORTEILE:

  • Wissensaustausch
  • Kündigungsrecht
  • Nutzung des Images
  • Keine FuE Kosten durch Vertriebs/Produktionslizenz

NACHTEILE

  • Imageschäden bei Nichtzulassung
  • keine Anpassung Produkt

Akquistion

VORTEILE

  • volle Kontrolle
  • Übernahme aller Rechte
  • Vergleichbare Kosten
  • Keine Konflikte mit Partner

NACHTEILE

  • Unternehmensrisiko wird alleine getragen
  • Übernahme d. Verbindlichkeiten
  • Integration in Unternehmensstruktur
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Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Einordnung OLI Paradigma

A
  • Genta war im Besitz des Medikaments und hatte so einen Eigentumsvorteil, da kein anderer hierauf Zugrif hatte
  • Jedoch keinerlei Vertriebs Know-How, finanzielle MIttel oder Kapazität um zu Internalisieren
  • Demnach entschied man sich im Zweiten schritt zur Lizenzierung
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Q

Lizenzvereinbarung Genta Aventis

Kündigung seitens Genta berechtigt?

A
  • durch das gescheiterte Genehmigungsverfahren konnte das Produkt nicht auf den Markt gebracht werden,somit sah Aventis keine profitable Zukunft
  • Optionen für Aventis: Vom Vertrag zurücktrete oder mehr investieren um das Produkt weiter voran zu treiben

= stellt ein klassischen Hold up dar: einseitige Investition und daraus resultierendes einseitiges Vertragsverhältis, was der Agent zur Nutzenmaximierung ausnutzen kann

= es war eine sehr spezifische INvestition mit einer hhen Summe und einseitiger INvestitions für den LN Aventis