Zielmarktstrategien Flashcards
(23 cards)
Zielmarktstrategien
Definition
- die Entscheidung in einen oder mehrere ganz bestimmte Länder einzutreten
- Informationen über den jeweiligen Markt sind notwendig
- Marktpräsenz
- Marktselektion
- Marktbearbeitung/Segmentierung
Marktpräsenzstrategie
- geografische Lage der Aktivitäten
- Basale Strategie
- Geografische Marktpräsenz
- Attraktivitätsorientierte Marktpräsenz
- Ausgleichsorientierte Marktpräsenz
BSP EINFÜGEN
Marktpräsenzstrategie
Basale Strategie
- gibt an in welcher Intensität der Eintritt erfolgt
- Konzentration: auf spezielle ausgewählte Ländermarkte
- Diverisifikation: auf vielen verschiedenen Ländermärkten
Marktpräsenzstrategie
Geografische Marktpräsenz
- Einzelmarkt: DE, USA
- Multi-Einzelmarkt: DE, USA, CAN, JAP
- Regionalmarkt: Skandinavien
- Multi-Regionalmarkt: Skandinavien, JAP
- Weltmarkt
Marktpräsenzstrategie
Attraktivitätsorientierte Marktpräsenz
- Schwerpunktmärkte:
- wichtigste Ländermärkte, dauernde und umfangreiche Aktivität aufgrund hoher Erfolgspotentiale
- Präsenzmärkte:
- wichtige Ländermärkte, dauernde Aktivität aufgrund Erfolgspotentiale
- Gelegenheitsmärkte:
- zeitweise Aktivität aufgrund gelegentlicher Erfolgspotentiale
- Absistenzmärkte
- keine Aktivität, da keine Potentiale
Marktpräsenzstrategie
Ausgleichsorientierte Marktpräsenz
- Risikoausgleich
- Kombination von Märkten mit hohem und geringem Risiko
- Gewinnausgleich
- Kombination gewinnbringender mit nicht gewinnbringender Märkte
- Investitionsausgleich
- Ressourcenausgleich
- Know-How-Ausgleich
- Wettbewerbsausgleich
Marktselektionsstrategien
- festlegung von Kriterien zur Auswahl konkreter Länder und Regionen für internationale Aktivitäten
KRITERIEN
- Ländermarktattraktivität
- Ländermarktrisiken
- Ländermarkteintrittsbarrieren
VERFAHREN
- Einstufig
- Mehrstufig
Marktselektionsstrategien
Ländermarktattraktivität
- Beschaffungssituation und Infrastruktur spielen hier eine wichtige Rolle
- Attrakrivität varriert nach Produkten, DL, Zeit und Unternehmenszielen
- nicht attraktiver Markt kann durch die Nähe zu anderen attraktiven Märkte von Bedeutung sein
- Kriterien
- Marktvolumen (Anzahl Kunden/Absetzbarer produkte)
- Marktwachstum
- Marktstruktur
- Preisstruktur
- Kostensituation
Marktselektionsstrategien
Ländermarktrisiken
- finanzielle Risiken
- Transport/Lagerrisiken
- Politische Risiken
- Marktrisiken
- Dispositions/Transferrisiken
Marktselektionsstrategien
Ländermarkteintrittsbarrieren
- institutionelle Barrieren:
- beruhen auf staatlichen Vorschriften
- tarifäre/nichttarifäre Handelshemnisse
- marktseitige Barrieren:
- Kundenverhalten
- Wettbewerb
- Unternehmensseitige Barrieren
- Informationslücken
- mangelnde Ressourcenausstattung
- Umwelt
Marktselektionsstrategien
Einstufige Verfahren
A: Checklistenverfahren
- Bildung Checkliste mit als wichtig erdachten Faktoren
- vermerk der Ausprägung des jeweiligen Landes
- Abwägung Einzelverfahren und verdichtung zur Gesamtauswahl
B: Elimination
- Bildung einer Rangfolge
- Bildung von kritischen Mindest/Höchstwerten
- Prüfungskriterien nach Rangfolge und ELimniation bei nicht erfüllung
C: Punktebewertung
- gewichtete Faktoren in Checkliste
- vergebene Punktzahl gewichten und auswahl des Landes mit bester Punktzahl
D: Portfolioverfahren
- visualisiertes Verfahren, vergleich von Ländern anhand von Dimensionen in beliebigen Kombinationen
- gut geeignet um Ländervergleich vorzunehmen
Marktselektionsstrategien
Mehrstufige Verfahren
- Kombination aus mehreren Einstufigen Verfahren
- KO Kritrien festlegen und elimineren
- Punktebewertung
- Feinselektion
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Marktsegmentierungsstrategien
Definition
- Festlegung der Marktsegmente als in sich homogen und von anderen Segmenten möglichst deutlich unterscheidbar
- messbar
- zeitlich stabil
- ansprechbar
Strategien:
- Intranationale Strategie
- Integrale Strategie
Marktsegmentierungsstrategien
Intranationale Strategie
- Bildung von Zielgruppen innerhalb eines Ländermarktes
- soziodemografisch
- psychologisch
- Kauf/Kommunikationsverhalten
- Medianutzung
- Nutzenerwatzung
- Lifestyle
Marktsegmentierungsstrategien
Integrale Strategie
- cross country
- Bildung von Ländergrenzen über Zielgruppen hinweg
- entweder über den Vergleich inrantaionaler Abnehmergruppen oder identifizerung länderübergreifender Abnehmergruppen
BSP: Euro Social Styles: Crafty World, Magic World, …
Zusammenhang Zielmarktstrategien
ABBILDUNG EINFÜGEN
Timingstrategien
Definition
- Wahl des Markteintrittzeitpunltes in einen oder mehrere Länderbeispiele
- Länderspezifisch
- First Mover
- Follower
- Länderübergreifend
- Waterfall
- Sprinkler
Timingstrategien
Länderspezifische Strategie
First Mover
- Unternehmen tritt als erstes mit Produkt/DL auf einen ausländischen Markt
VORTEILE
- Bekanntheits/Imagevorsprung
- Aufbau von Lieferanten/Kundenbeziehungen
- frühzeitige Integration in vorhandene Netzwerke
- Größenvorteil vor ausländischer Konkurrenz
- monopolbedingte Pioneergewinne
- Durchsetzung der eigenen Standards
NACHTEILE
- Kosten der erstmaligen Markterschließung
- Übersehen möglicher Problembereiche/Risiken aufgrund von Informationslüchen
Timingstrategien
Länderspezifische Strategie
Follower
- eintritt in einen ausländischen Markt in welchem schon ähnliche Unternehmen bestehen
VORTEILE
- Übernahme bereits vorhandener STandards
- gesparte Investitionen, da markt schon vom first mover entschlossen wurde
- lernen von pionierfehlern
- auf vorhandene Informationen zurückgreifen
- Durchsetzung von Produkt/Serviceverbesserung zu Erlöserhöhungen
NACHTEILE
- Konkurriert mit Größenvorteilen des First Movers
- überwinden der Markteintrittsstrategien des FM
- Probleme beim Aufbau der Infrastruktur und Vertrauen der Kunde
Timingstrategien
Länderspezifische Strategie
Waterfall Strategy
- man penetriert zunächst einen ausländischen Markt und weicht dann suksessiv und kontinuierlich auf adere aus
- langer Zeitraum der auslandsmarktbearbeitung
- setzt stark auf lerneffekte der jeweiligen Markteintritte
ABBILDUNG EINFÜGEN
Timingstrategien
Länderspezifische Strategie
Waterfall Strategy
+/-
VORTEILE
- versetzer Ressourcenbedarf
- Verlängerung der Lebenszyklen
- günstiger Zeotpunkt & Ländermarkt wählbar
- Lerneffekte aus Referenz/Testmärkten
- landesspezifische Strategien besser differenzierbar
NACHTEILE
- kein Überraschungseffekt bzgl. der Produkte
- verspäteter Markteintritt: verpassen von Trends etc.
- vorschnelle Übertragung von Erfahrungen anderer Märkte
Timingstrategien
Länderspezifische Strategie
Sprinker Strategy
- simultane Marktbearbeitung
- zeitgleich oder in kurzen Zeitabständen
- Voraussetzung ist solides Erfahrungspotential in auslandsmarktbearbeitung
- wird in der Praxis dem Waterfall vorgezogen, da es notwendige Reputation beim Kunden gewährleistet
ABBILDUNG EINFÜGEN
Timingstrategien
Länderspezifische Strategie
Sprinker Strategy
+/-
VORTEILE
- First-Mover Vorteile
- schnellere Realisierung von Profit/CashFlow Potentialen
- shnellere amortisationd er Fix Kosten
- länderubergreifende Etablierung von Standards
- Imagegewinn durch Reputation
NACHTEILE
- umfangreicher Ressourceneinsatz
- verzicht auf Verlängerung der Lebenszyklen
- hohes Risiko aufgrund der Anzahl der Länder
- eingeschränkte Möglichkeiten Wissensstransfer
- zu wenige landesspezifische Anpassung