Zielmarktstrategien Flashcards

(23 cards)

1
Q

Zielmarktstrategien

Definition

A
  • die Entscheidung in einen oder mehrere ganz bestimmte Länder einzutreten
  • Informationen über den jeweiligen Markt sind notwendig
    • Marktpräsenz
    • Marktselektion
    • Marktbearbeitung/Segmentierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Marktpräsenzstrategie

A
  • geografische Lage der Aktivitäten
  1. Basale Strategie
  2. Geografische Marktpräsenz
  3. Attraktivitätsorientierte Marktpräsenz
  4. Ausgleichsorientierte Marktpräsenz

BSP EINFÜGEN

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Marktpräsenzstrategie

Basale Strategie

A
  • gibt an in welcher Intensität der Eintritt erfolgt
  • Konzentration: auf spezielle ausgewählte Ländermarkte
  • Diverisifikation: auf vielen verschiedenen Ländermärkten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Marktpräsenzstrategie

Geografische Marktpräsenz

A
  • Einzelmarkt: DE, USA
  • Multi-Einzelmarkt: DE, USA, CAN, JAP
  • Regionalmarkt: Skandinavien
  • Multi-Regionalmarkt: Skandinavien, JAP
  • Weltmarkt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Marktpräsenzstrategie

Attraktivitätsorientierte Marktpräsenz

A
  • Schwerpunktmärkte:
    • wichtigste Ländermärkte, dauernde und umfangreiche Aktivität aufgrund hoher Erfolgspotentiale
  • Präsenzmärkte:
    • wichtige Ländermärkte, dauernde Aktivität aufgrund Erfolgspotentiale
  • Gelegenheitsmärkte:
    • zeitweise Aktivität aufgrund gelegentlicher Erfolgspotentiale
  • Absistenzmärkte
    • keine Aktivität, da keine Potentiale
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Marktpräsenzstrategie

Ausgleichsorientierte Marktpräsenz

A
  • Risikoausgleich
    • Kombination von Märkten mit hohem und geringem Risiko
  • Gewinnausgleich
    • Kombination gewinnbringender mit nicht gewinnbringender Märkte
  • Investitionsausgleich
  • Ressourcenausgleich
  • Know-How-Ausgleich
  • Wettbewerbsausgleich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Marktselektionsstrategien

A
  • festlegung von Kriterien zur Auswahl konkreter Länder und Regionen für internationale Aktivitäten

KRITERIEN

  • Ländermarktattraktivität
  • Ländermarktrisiken
  • Ländermarkteintrittsbarrieren

VERFAHREN

  • Einstufig
  • Mehrstufig
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Marktselektionsstrategien

Ländermarktattraktivität

A
  • Beschaffungssituation und Infrastruktur spielen hier eine wichtige Rolle
  • Attrakrivität varriert nach Produkten, DL, Zeit und Unternehmenszielen
  • nicht attraktiver Markt kann durch die Nähe zu anderen attraktiven Märkte von Bedeutung sein
  • Kriterien
    • Marktvolumen (Anzahl Kunden/Absetzbarer produkte)
    • Marktwachstum
    • Marktstruktur
    • Preisstruktur
    • Kostensituation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Marktselektionsstrategien

Ländermarktrisiken

A
  • finanzielle Risiken
  • Transport/Lagerrisiken
  • Politische Risiken
  • Marktrisiken
  • Dispositions/Transferrisiken
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Marktselektionsstrategien

Ländermarkteintrittsbarrieren

A
  • institutionelle Barrieren:
    • beruhen auf staatlichen Vorschriften
    • tarifäre/nichttarifäre Handelshemnisse
  • marktseitige Barrieren:
    • Kundenverhalten
    • Wettbewerb
  • Unternehmensseitige Barrieren
    • Informationslücken
    • mangelnde Ressourcenausstattung
    • Umwelt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Marktselektionsstrategien

Einstufige Verfahren

A

A: Checklistenverfahren

  • Bildung Checkliste mit als wichtig erdachten Faktoren
  • vermerk der Ausprägung des jeweiligen Landes
  • Abwägung Einzelverfahren und verdichtung zur Gesamtauswahl

B: Elimination

  • Bildung einer Rangfolge
  • Bildung von kritischen Mindest/Höchstwerten
  • Prüfungskriterien nach Rangfolge und ELimniation bei nicht erfüllung

C: Punktebewertung

  • gewichtete Faktoren in Checkliste
  • vergebene Punktzahl gewichten und auswahl des Landes mit bester Punktzahl

D: Portfolioverfahren

  • visualisiertes Verfahren, vergleich von Ländern anhand von Dimensionen in beliebigen Kombinationen
  • gut geeignet um Ländervergleich vorzunehmen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Marktselektionsstrategien

Mehrstufige Verfahren

A
  • Kombination aus mehreren Einstufigen Verfahren
  • KO Kritrien festlegen und elimineren
  • Punktebewertung
  • Feinselektion
    *
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Marktsegmentierungsstrategien

Definition

A
  • Festlegung der Marktsegmente als in sich homogen und von anderen Segmenten möglichst deutlich unterscheidbar
    • messbar
    • zeitlich stabil
    • ansprechbar

Strategien:

  • Intranationale Strategie
  • Integrale Strategie
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Marktsegmentierungsstrategien

Intranationale Strategie

A
  • Bildung von Zielgruppen innerhalb eines Ländermarktes
  • soziodemografisch
  • psychologisch
  • Kauf/Kommunikationsverhalten
  • Medianutzung
  • Nutzenerwatzung
  • Lifestyle
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Marktsegmentierungsstrategien

Integrale Strategie

A
  • cross country
  • Bildung von Ländergrenzen über Zielgruppen hinweg
  • entweder über den Vergleich inrantaionaler Abnehmergruppen oder identifizerung länderübergreifender Abnehmergruppen

BSP: Euro Social Styles: Crafty World, Magic World, …

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Zusammenhang Zielmarktstrategien

A

ABBILDUNG EINFÜGEN

17
Q

Timingstrategien

Definition

A
  • Wahl des Markteintrittzeitpunltes in einen oder mehrere Länderbeispiele
  • Länderspezifisch
    • First Mover
    • Follower
  • Länderübergreifend
    • Waterfall
    • Sprinkler
18
Q

Timingstrategien

Länderspezifische Strategie

First Mover

A
  • Unternehmen tritt als erstes mit Produkt/DL auf einen ausländischen Markt

VORTEILE

  • Bekanntheits/Imagevorsprung
  • Aufbau von Lieferanten/Kundenbeziehungen
  • frühzeitige Integration in vorhandene Netzwerke
  • Größenvorteil vor ausländischer Konkurrenz
  • monopolbedingte Pioneergewinne
  • Durchsetzung der eigenen Standards

NACHTEILE

  • Kosten der erstmaligen Markterschließung
  • Übersehen möglicher Problembereiche/Risiken aufgrund von Informationslüchen
19
Q

Timingstrategien

Länderspezifische Strategie

Follower

A
  • eintritt in einen ausländischen Markt in welchem schon ähnliche Unternehmen bestehen

VORTEILE

  • Übernahme bereits vorhandener STandards
  • gesparte Investitionen, da markt schon vom first mover entschlossen wurde
  • lernen von pionierfehlern
    • auf vorhandene Informationen zurückgreifen
  • Durchsetzung von Produkt/Serviceverbesserung zu Erlöserhöhungen

NACHTEILE

  • Konkurriert mit Größenvorteilen des First Movers
  • überwinden der Markteintrittsstrategien des FM
  • Probleme beim Aufbau der Infrastruktur und Vertrauen der Kunde
20
Q

Timingstrategien

Länderspezifische Strategie

Waterfall Strategy

A
  • man penetriert zunächst einen ausländischen Markt und weicht dann suksessiv und kontinuierlich auf adere aus
  • langer Zeitraum der auslandsmarktbearbeitung
  • setzt stark auf lerneffekte der jeweiligen Markteintritte

ABBILDUNG EINFÜGEN

21
Q

Timingstrategien

Länderspezifische Strategie

Waterfall Strategy

+/-

A

VORTEILE

  • versetzer Ressourcenbedarf
  • Verlängerung der Lebenszyklen
  • günstiger Zeotpunkt & Ländermarkt wählbar
  • Lerneffekte aus Referenz/Testmärkten
  • landesspezifische Strategien besser differenzierbar

NACHTEILE

  • kein Überraschungseffekt bzgl. der Produkte
  • verspäteter Markteintritt: verpassen von Trends etc.
  • vorschnelle Übertragung von Erfahrungen anderer Märkte
22
Q

Timingstrategien

Länderspezifische Strategie

Sprinker Strategy

A
  • simultane Marktbearbeitung
    • zeitgleich oder in kurzen Zeitabständen
  • Voraussetzung ist solides Erfahrungspotential in auslandsmarktbearbeitung
  • wird in der Praxis dem Waterfall vorgezogen, da es notwendige Reputation beim Kunden gewährleistet

ABBILDUNG EINFÜGEN

23
Q

Timingstrategien

Länderspezifische Strategie

Sprinker Strategy

+/-

A

VORTEILE

  • First-Mover Vorteile
  • schnellere Realisierung von Profit/CashFlow Potentialen
  • shnellere amortisationd er Fix Kosten
  • länderubergreifende Etablierung von Standards
  • Imagegewinn durch Reputation

NACHTEILE

  • umfangreicher Ressourceneinsatz
  • verzicht auf Verlängerung der Lebenszyklen
  • hohes Risiko aufgrund der Anzahl der Länder
  • eingeschränkte Möglichkeiten Wissensstransfer
  • zu wenige landesspezifische Anpassung