Grundlagen Flashcards

(35 cards)

1
Q

Definition

Internationales Unternehmen

A
  • in substantiellen Umfang in Auslandstätigkeiten involviert
  • regelmäßige ausländische Transaktionsbeziehung
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2
Q

Defintion

Internationales Management

A
  • sowohl das Auslandsmanagement und Managemnt multinationaler UNternehmungen
  • als auch die Anpassung von Prozessen an ganz bestimmte Rahmenbedingungen (politisch, ökonomisch, kulturell)
  • Umsetzung länderübergreifender Strategien
  • Um hieraus Synergien zu nutzen
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3
Q

Ziele Internationalisierung

A
  1. Absatzmarktorientiert
  2. Beschaffungsmarktorientiert
  3. Kostenstrategieorientiert

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4
Q

Ziele Internationalisierung

Absatzmarktorientiert

A
  • Erhöhung der Marktpräsenz
  • Ausgleich saisonbedingter Nachfragen im Inlandsmarkt
  • umgehen tarifärer/nicht tarifärer Hadelshemnisse
  • Verhinderung Wettbewerbsvorteile der im ausland bestehenden Konkurrenten durch eigene Investitionen
    • band wagon effect
  • langfristige Sicherung des Weltmarktanteils
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5
Q

Ziele Internationalisierung

Beschaffungsmarktorientiert

A
  • Nuztung des Arbeitsmarktpotentiales
  • Know-How-Erwerb
  • Sicherung der Rohstoffversorgung
  • Verbesserung der Chancen für alternative später realisierende Markteintrittsformen
    • JV
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6
Q

Ziele Internationalisierung

Kostenertragsorientiert

A
  • Risikosteuerung
  • Auslastung der Kapazitäten
  • Ausgleich Standortnachteile
  • Kompensation Wechselkursschwankungen
  • Nutzung Kostenvorteil durch Produktion im Ausland
  • Verhinderung Know-How-Abfluss
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7
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

A

A: Quantitativ Absolut

  • Bestandsgrößen
  • Bewegungsgrößen

B: Quantitativ Relativ

  • Auslandsquote
  • Internationalisierungsprofil
  • Internationalisierungsindex
  • Internationalisierungsgrad
  • Markt-/Konkurrenzbezogene Betrachtung
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8
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Bestandsgrößen

A
  • Strukturmerkmale
  • anzahl ausländischer Betriebe
  • investiertes Kapital
  • Zahl der Beschäftigten im Ausland
  • AV/UV Kapital im Ausland
  • Anzahl ausländischer Mitglieder im Top Management
  • Auslandserfahrung

BSP DAX Unternehmen

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9
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Bewegungsgrößen

A
  • Leistungsmerkmale
  • Gewinn, Erlöse im ausland
  • Aufwendungen im Ausland
  • Produktionsvolumen/Steuern im Ausland
  • Auslandsauftragseingang
  • Auslandsbudget
  • erbrachte Wertschöpfung im Ausland
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10
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Auslandsquote

A
  • Relation zwischen der Auslands-/Inlandsprägung eines gewählten Marktes
  • misst die wirtschaftliche Verbundenheit mit dem Ausland bezüglich einer Maßeinheit wie MA, UMsatz, Vermögen
  • FDO Ratio: Absolute Zahlen Ausland/Absolute Zahlen Inland
  • FTO Ratio: absolute Zahlen Ausland/ Absolute Zahlen Gesamtunternehmen

AQ: Auslandsgröße/Inlandsgröße

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11
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Internationalisierungsprofil

A
  • graphische Darstellung mehrer Internationalisierungsmerkmale (z.B. Auslandsquoten)
  • Verbindung der merkmalsprägungen durch Linien
  • Ausmaß des Auslandsengagement mehrer UNternehmen vergleichbar
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12
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Internationalisierungsindex

A
  • eine Zahl aus denen andere Zahlen generiert werden, häufig über den Mittelwert
  • Zusammenfassung und Mittelwertsbildung aus mehreren Auslandsquoten
  • Transnationality Index der UNCTAD
    • Vermögen im Ausland
    • Mitarbeiter im Ausland
    • Umsatz im Ausland
      • alles im FTO Bilden, Werte addieren, durch 3 dividieren und 100 Multiplizieren

KRITIK:

  • Verhältnismäßigkeit der internationalisierung fehlt
  • Auswahl der Indikatoren ist willkürlich
  • Unterstellung, dass jede Größe gleich bedeutsam ist
  • aritmethisches Mittel überhaupt sinnvolle Option?
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13
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Internationalisierungsgrad

A
  • kein eigenständiges Kriterium, wird unterschiedlich definiert
  • mit steigender AQ/II steigt der Grad
  • Unternehmen weisen oft mehrere auf und es gibt nicht den einen IG
  • immer wichtig zu hinterfragen, wie er sich bildet

KRITIK

  • Gleichsetzung mit II/AQ problematisch
  • Unternehmen weisen unterschiedlich hohe Grade in Unterschiedlichen Bereichen auf
    • uneindeutiger Vergleich
    • immer nur auf eine Größe beziehen wenn man vergleicht
  • durch Auswahl von Teilindizes lässt sich Index beeinflussen
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14
Q

Quantitative Merkmale int. Unternehmen

Markt-/Konkurrenzbezogene Betrachtung

A
  • marktanteilsbetrachtungen im Ausland in Relation zum Inland

KRITIK

  • Vergleichsproblematik
    • absolute Zahlen haben kaum Aussagekraft
    • weniger erkentniss durch relative Quoten da kein zeitlicher Vergleich vorgenommen wird
    • was gilt im Inland/Ausland bei mehreren HQ?
  • Kleinländerproblematik
    • Unternehmen aus kleineren Ländern haben es leichter einen hohen Anteil zu haben oder auch aus kleiner Nische
  • Währungsproblematik, da auf/Abwärtung zu unterschiedlichen Ergebnissen führt
  • unterschiedliche Rahmenbedingungen der Länder

BSP BMW

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15
Q

Qualitative Merkmale Internationaler Unternehmen

A
  • Art des internationalen Unternehmens steht im Mittelpunkt
  • strategische Ausrichtung
  • organisatorische Charackteristika
  • mentale Einstellung Management
  • Unternehmen werden hier nicht nur auf ökonomische Aspekte reduziert
  • BSP: Timing, Allokation, Zielmarkt…
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16
Q

Theoretische Ansätze der Internationalisierung

A
  1. Phasenorientiert: PLZ/Lerntheorie
  2. Diamond nach Porter
  3. Ressourcenbasierte Ansätze
  4. OLI Paradigma/ekkletischer Ansatz Dunning
  5. Verhaltenswissenschaftliche Ansätze
  6. Institionsökonomische Ansätze
  7. Strategische Ansätze
17
Q

Diamond nach Porter

A
  • weg von dem Gedanken, dass nur einzelne Unternehmen betrachtet werden, hin zu dass die ganze Branche betrachtet wird
  • Unternehmen können nur erfolgreich sein, wenn bestimmte Umweltbedingungen günstig stehen und dies zum nutzen beiträgt
  • Umweltbedingungen = Diamant
  • ein positiver Faktor reicht nicht aus, nur das Zusammenspiel aller Faktoren führt zum Erfolg
  • je besser das Zusammenspielaller 6 Faktoren, desto höher die Wkeit, dass nationale Unternehmen der Branche im Hinblick auf Exporte/Direktinvestitionen erfolgreich sind

ABBILDUNG EINFÜGEN

18
Q

Diamond nach Porter

Faktorbedingungen

A
  • die Ausstattung eines Landes beeinflusst internationale Wettbewerbsfähigkeit
  • Wettbewerbsvortei ist dauerhaft, wenn er sich auf fortschrittliche und spezielle Faktoren bezieht
  • Umgang mit Produktionsfaktoren von großer Bedeutung
  • unterdurchschnittliche Ausstattung beider Faktoren fgührt zu Wettbewerbsnachteil
19
Q

Diamond nach Porter

Nachfragebedingungen

A
  • eine Bestimmte art von Kunden kann die Branche weiterbringen
    • besonders anspruchsvolle Kundengruppen
  • Arten der Verbraucherbedürfnisse
    • Anspruchsvoll: schaffen Innovationsdruck und erhöhen Innovationsfähigkeit
    • Antizipation der Inlandsnachfrager dessen, was ausländische Nachfrager wollen
  • Vermittlung heimischer Präferenzen auf ausländische Märkte/internationale Käufergruppen

BSP Costumer Electronics

20
Q

Diamond nach Porter

Verwandte/Unterstützende Branchen

A
  • entstehung lokaler Zulieferer, die Bedürfnisse der Branche entsprechen wollen
  • Zulieferer haben Zugang zu effizienteren produktionsfaktoren
  • arbeiten Sie effizient so können Sie konkurrenzfähige Preise fördern
  • Wettbewerb zwischen Zulieferern führt zur höheren Produktionsqualität und technologischen Innovationen
    • auch Forschung unter den Zulieferern
21
Q

Diamond nach Porter

Unternehmensstruktur, Struktur, Wettbewerb

A
  • um Wettbewerbsfähig zu bleuben müssen Unternehmen ständnig nach Kosten-/Qualitäts-, Innovations-, Produktionsvorteilen streben
  • im Inland getätigte Investitionen in FuE Qualität sind leicht und kostengünstig auf internationale Märkte übertragbar
22
Q

Diamond nach Porter

Zufall

A
  • keine gezielte Beeinflussung durch Unternehmen möglich
  • politische Faktoren, Kriege, Nachfrageschwankungen, Technologiebruch
  • Zufall kann in der Branche auch zu einem innovationsschritt führen
23
Q

Diamond nach Porter

Staat

A
  • Staat kann alle Faktoren beeinflussen durch Kartellrecht, Regularien und das freigeben von INvestitionen
    • kann So Wettbewerbsvorteile schaffen
  • Staat als Großkunde/einziger Abnehmer und Einflussgröße
24
Q

OLI Paradigma nach Dunning

A

O wnership

L ocation

I nternalisation

  • das aufzeigen von Bedingungen unter denen Markteintrittsformen/Marktbearbeitungen vorteilhaft sind

ABBILDUNG EINFÜGEN

25
OLI Paradigma nach Dunning Eigentumsvorteile
* notwendige Bedingung zur Internationalisierung * einheimische Unternehmen haben hierzu keinen Zugang * entsteht duch: * internationalität einer Unternehmung * langjähriger Existenz einer Unternehmung * Vorteile dezentraler Unternehmenseinheiten * Produktinnovationen * Technologievorsprung * staatliche Unterstützung
26
OLI Paradigma nach Dunning Internalisierungsvorteile
* mit dem eigenen Unternehmen produzieren * genug Ressourcen die zu Verfügungstehen * Vorteile der Unternehmung ggü. dem Markt * geringe Transaktionskosten * Prozesse durchführbar die am Markt nicht bereitgestellt werden können * bessere Kontrolle z.B. über Qualität * höherer Nutzen durch Verwertung von Vorteilen innerhalb der Unternehmung
27
OLI Paradigma nach Dunning Standortvorteile
* machen Verlagerung ins Ausland sinnvoll * räumliche Nutzung Absatzmarkt * outputbezogen * Verfügbarkeit kostengünstiger/hochwertiger Ressourcen * politisch, rechtl., soziokulturelle Faktoren * Vorteilhafte Faktoren: * Fahrtkosten * Transport * Infrastruktur * Psychische Distanz * Bildung des Nettostandortvorteils * Summe = Vorteile - Nachteile
28
OLI Paradigma nach Dunning Kritik am Ansatz
* in einem Land sind mehrere Strategien umsetzbar * keine ENtscheidungshilfe bezüglich der Auswahl der Form der Markteintrittsstrategie * Statischer Ansatz: Umwelt verändert sich * Checklistencharackter * rationales Entscheidungen wird vorgesetzt
29
Elemente im Ansatz von Dunning
A: Markteintrittsformen * Export * Lizenzverträge/Patente * Direktinvestitionen * jede markteintrittsform ist unter spezifischen Bedingungen vorteilhaft B: Vorteilskategorien C: Entscheidungsformen
30
Direktinvestitionen
* Investitionen, bei denen Unternehmen produzierend im Ausland tätig sind und dabei Kontrolle über den Produktionsprozess haben VORTEILE * Volle Kontrolle über Ressourcen * Nähe zum Produkt/Beschaffunsgmarkt * Lerneffekte bezüglich Umfeldbedingungen * Nutzung und Vertiefung bereits vorhandenem Know-How NACHTEILE * Unkenntnis internationaler Rahmenbedingngen * Diskriminierung durch einheimische/Staat * volles Risiko * hoher Ressourceneinsatz * hohe Kommunikations-/Transportkosten durch Distanz
31
KMU
2B FILLED OUT
32
Vorteile von KMU
* nah am Kunden * nachhaltige Strategie * kurze Entscheidungswege * Agiler und flexibler
33
KMU Probleme bei Internationalisierung
* fehlende Ressourcen zur Standort/Länderrisikoanalyse * unvorhergesehene Kostensteigerung im Ausland * unterschätzte Probleme räumlicher Entfernung * fehlende Zulieferer/infrastruktur * Know-How-Verlust = trotzdem schaffen sie es durch globale Nischenpräsenz internation erfolgreich zu sein * individuelle Kundenbeziehung * High-End-Qualität
34
Mittelstand
* Familienunternehmen * bis zu zwei natürliche Personen halten min. 50% der Unternehmensanteile/GF * sowohl KMU ber auch größere Unternehmen die Inhaber/Geführt sind * wirtschaftlich unabhängig * Eigentum, Leitung und Haftung ligeen in traditioneller Hand * regional * denken in Generationen * Kontinuität
35
Hidden Champions
* mittelständische Unternehmen die in ihrem Nischenmarkt Weltmarktführer sind * hierfür müssen sie den höchsten/zweithöchsten Marktanteil afweisen: * Jahresumsatz über 50 Mio. * mid. die Hälfte des Umsatzes im ausland generiert * mind. auf 3 Kontinenten aktiv * wen man Kriterien strenng einhält schaffen es nur wenige * schwankende Zahlen