Markteintrittsstrategien Flashcards

(33 cards)

1
Q

Definition

Markteintritt

A
  • Erstmaliger Eintritt auf ausländischem Markt
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Q

Definition

Markteintritt

A
  • Bearbeitung eines Marktes, auf dem das Unternehmen bereits aktiv ist
    • zu einem früheren Zeitpunkt eingetreten
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3
Q

Gründe Markteintritt

A
  • Nähe zum Kunden/Absatzmarkt
  • Zugang zu Ressourcen
  • Nutzung von Kostenvorteilen
  • Strategische Wettbewerbsvorteile
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Q

Markteintrittsformen

A
  • Export
  • Lizenzen
    • Patente
  • Franchising
  • Joint Venture
  • Strategische Allianz
  • Neugründung Tochtergesellschaft
  • Fusion
  • Aqkuistion
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5
Q

Export

A
  • Absatz eigener Güter und Dienstleistungen in fremden Wirtschftsgebieten
  • Produktion in Land A und Absatz in Land B
  • allgemeines Risiko: Wechselkursproblematik
    • BSP VW
      • machte langfristige Devisentermingeschäfte da Spekulation mas Kurs sinken würde
      • Kurs stieg jedoch und somit riesiger Verlust
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6
Q

Export

Direkter Export

A
  • unmittelbarer Absatz der Güter ins Ausland
    • ohne Handelsmittler
  • Land A hat direkte Beziehungen zu ausländischen Geschäftspartnern in Land B

VORTEILE

  • geringe Gewinneinbußen, da kaum Mittlerkosten
  • stärkere Kontrolle der Auslandsmarkterscheinung
  • direkte Lernprozesse bezüglich instititioneller Rahmenbedingungen im Auslandsmarkt
  • in Anspruchnahme von Exportförderungen
  • schnellere Einstellung von Aktivitäten

NACHTEILE

  • Wechselkursrisiken
  • höherer Ressourceneinsatz als bei indirektem Export
  • ungeeignet für bestimmte Absatzprodukte
    • hohe Transportkosten, geringe Haltbarkeit, JIT
  • Reorganisationsmaßnahmen notwendig
  • Unternehmen ist im Auslandsmarkt nicht präsent
    • ggf. Akzeptanzprobleme
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7
Q

Export

Indirekter Export

A
  • Absatz durch einen Handelsmittler im Ausland, der das Risiko trägt
  • indirekte Beziehung zu ausländischen Partnern
  • Produktion in Land A - Land A als außenhandelsunternehmen

VORTEILE

  • geringe Ressourcenbindung
  • Mittler vermarktet auf eigenes Risiko
  • keine Wechselkursrisiken
  • Beendigung der Beziehung jederzeit möglich
  • durch unterschiedliche instit. Rahmenbedingungen keine entstehenden Opportunitätsprobleme
  • keine Reorganisation im eigenen Unternehmen

NACHTEILE

  • hohe Vermittlungskosten
  • nicht alle Produkte sind hierfür geeignet
  • wenig Einfluss auf die ausländischen Entscheidungen
  • keine Generierung von Auslandserfahrung
  • keine direkte Bezihung zum ausländischen Abnehmer
    • Wechsel zu einer anderen Form schwierig
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8
Q

Export

Mittlerformen

A
  • Rechte und Pflichten der Mittler variieren in Abhängigkeit von institutionellen Rahmenbedingungen
  • Formen:
    • Handelsunternehmen
    • Handelsvertreter
    • Kommissionär
    • Handelsmarkler
    • Generalimpoteur
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9
Q

Export

Mittlerformen
Handelsunternehmen

A
  • Groß- und Einzelhandel im Ausland
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10
Q

Export

Mittlerformen
Handelsvertreter

A
  • rechtlich selbstständig in fremden Namen und auf fremde Rechnung
  • schließt verträge ab und erhält Provision
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11
Q

Export

Mittlerformen
Komissionär

A
  • auf fremde Rechnung jedoch im eigenen Namen
  • erhält Provision
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12
Q

Export

Mittlerformen
Handelsmarkler

A
  • Anbahnung und Geschäftsvermittlung
  • erhält Provision
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13
Q

Export

Mittlerformen
Generalimpoteur

A
  • auf eigene Rechnung und im eigenen Namen
  • erwirbt Produkte selbst und eigene Vertriebsorganisation
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14
Q

Lizenzen

A
  • vertragliches Abkommen, mit denen Lizenzgeber intangible Vermögenswerte ausländischen Lizenznehmern unter bestimmten Bedingungen zu Verfügung stellen
  • Übertragung von Rechten auf Zeit gegen Gebühr

ABBILDUNG EINFÜGEN

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15
Q

Lizenzen

Objekte

A
  • Patente
  • Urheberrechte
  • Warenzeichen
  • Gebrauchsmuster
  • Geschmacksmuster
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16
Q

Lizenzen

Lizenzbedingungen

A
  • räumlich: auf bestimmte Länder/Regionen begrenzt
  • zeitlich: maximale Dauer des Lizenzvertrages kann maximale Schutz dauer des Lizenzgegenstandes nicht überschreiten
  • Art: Herstellungs-, Vertriebs-, Verbrauchslizenz
  • Lizenzpartner: Anzahl der zu vergebenen Lizenzen
17
Q

Lizenzen

Lizenzgeber (+/-)

A

VORTEILE

  • kostengünstige Vermarktung parallel zum Inland
  • Verlängerung des PLZ von Produkten
  • stabile, Kalkulierbare Erträge
  • Auswahl und Vertragsgestaltung der Partner
  • kein Enteigungsrisiko
  • mögl. schneller Markteintritt
  • minimierung von Wechselrisiken
    • da keine Transportkosten/risiken
  • Nutzung marktkentnnis des Lizenznehmer
  • geringe pol. Risiken

NACHTEILE

  • nicht alle Produkte/Lizenzen sind lizenzierbar
  • fehlende Informationen über geeignete Partner
  • beschränkte Kontrolle über Lizenznehmer
18
Q

Lizenzen

Lizenznehmer (+/-)

A

VORTEILE

  • Image des LG kann genutzt werden
  • keine FuE Kosten bei Produktions/vertriebslizenz
  • Vorsprung ggü. Konkurrenz da nicht bearbeitete Märkte erreicht werden können

NACHTEILE

  • Export/importrisiken
  • Imageschäden des LG wirken sich auch hier aus
  • keine Anpassung des Produkts möglich
  • nach Ablauf der Lizenzfrist werden andere Unternehmen zu Wettbewerbern
  • Produktionstechnologie veraltet während Lizenzfrist
    • negative Marktveränderungen auf die nicht reagiert werden können
19
Q

Franchising

A
  • inländischer FG überlässt einem rechtlich selbstständigem ausländischem FN ein Beschaffungs-/Absatz-/Organisationskonzept
  • beruht auf einem Vertrag der ein Dauerschuldverhältnis begründet
  • direktes FR: mit einem Franchisenehmer/Unternehmen im Ausland
  • indirektes FR: über Einheit zwischen FG/FN
  • Objekt: unternehmerisches Gesamtobjekt
  • Entgeld: Abschlussgebühren, Laufene Gebühren
  • BSP: Bodyshop, Mecces

ABBILDUNG EINFÜGEN

20
Q

Franchising

Rechte & Pflichten FG

A
  • Know-How Übertragung
  • Unterstützung beim Aus/Aufbau eines Geschäfts
  • Beratung/Begleitung laufender Prozesse
  • Bsp: Produktlieferung, Werbemaßnahmen
21
Q

Franchising

Rechte & Pflichten FG

+/-

A
  • mehrere ausländische Märkte schnell bearbeitbar
  • weisungs/Kontrollrecht
    • mehr im Vgl. zu Lizenzen
  • Marke kann mit geringem Kapitaleinsatz etabliert werden
  • einheitlicher Markteintritt
  • FN übernimmt Geschäftsrisiko
    • trotzdem einnahmen FG
  • Lernprozesse Durch Nutzung FN Know-How
  • Vorstufe Direktinvestition
  • Economics of Scale Effekt
  • geringes Risiko und hohe Akzeptanz in Gastländern

NACHTEILE

  • begrenztes Gewinnpotential
  • nur für standartisierte Produkte möglich
  • Qualitätsprobleme bei FN wirken sich auf ganzes Unternehmensbild aus
  • Mechanismen zur Steuerung sehr komplex
    • geografische Distanz
  • Entwicklung gemeinsamer Unternehmenskultur begrenzt
  • ggf. Demotivation FN: begrenzter Handlugsspielraum
22
Q

Franchising

Rechte & Pflichten FN

A
  • Wahrung des Images
  • vereinbarte Gebühren Zahlen
  • ggf. Investitionen
  • Durchführung der mit dem FG vereinbarten Maßnahmen
23
Q

Franchising

Rechte & Pflichten FN

+/-

A

VORTEILE

  • bereits etablierte Marke/Modell/Image nutzbar
  • allg. Geschäftsrisiko
  • keine Entwicklungskosten

NACHTEILE

  • begrenztes Gewinnpotential
  • nur für standartisierte Produkte möglich
  • Qualitätsprobleme bei FN wirken sich auf ganzes Unternehmensbild aus
  • geografische Distanz
  • Entwicklung gemeinsamer Unternehmenskultur begrenzt
  • ggf. Demotivation FN: begrenzter Handlugsspielraum
24
Q

Joint Venture

A
  • kooperative Form des Markteintritts
  • zwei oder mehrere Unternehmen schaffen eine neue Unternehmung mit eigener Rechtspersönlichkeit die von ihnen gemeinsam getragen wird
    • hier im Ausland angesiedelt
  • BSP: VW / SKODA
  • Gestaltungsbereiche:
    • Anzahl d. Partner
    • Sachlicher Kooperationsbereich: gemeinsame Wertschöpfungskette oder Teilbereich
    • geografischer Aktivitätenbereich
    • Anteilsverteilung: Equity, ungleich, goldenshare
25
Joint Venture Arten
**horizontales JV:** Gleiche Aktivitäten & Branche **konzentrisches JV:** Verwandte Branchen **heterogenes/konglomerates JV:** Unterschiedliche Branchen **X-JV:** Gleiche Wertschöpfungsstufe & Branche **Vertikales JV:** Vor- oder nachgelagerte Aktivitäten: **Y-JV:** Verschiedene Wertschöpfungsstufen (meist auch unterschiedliche Branche **Fade-out-JV:** ein Partner erhöht stufenweise Eigenkapi- talanteil (Vorstufe zur eigenständigen Tochtergesell- schaft/Eingliederung in bereits existierende Gesellschaft)
26
Joint Venture Instabilität
* wenn Ziele nicht artikuliert werden * wenn einzelne Partner zu Dominant agieren * ungleiche verteilung der Vorteile * wenn Ziele/Gestaltungsbereich sich ändert * Partner fürchtet Verlust der Eigenständigkeit = Instabilitäten können auch zum Vorteil werden
27
Joint Venture +/-
**VORTEILE** * alternative zu Import/Direktinvestition * Nutzung des Partner Know-How * schneller/günstiger Markteintritt * geringer Kapitalressourceneinsatz * geteilte Risiken * gebündelte komplementäre Ressourcen * economics of scope * kurz/mittelfristig einsetzbar **NACHTEILE** * Partnerwohl gestaltet sich schwierig * Partner bewerten Zielerreichungsgrad unterschiedlich * geteilte Gewinne * schweige Strukturelle EInbindung im HR * staatl. Gestaltungseinschränkungen * eingeschränkte Entscheidungsfreiheit durch Partnerschaft * Kontrollverlust
28
Strategische Allianz
* strategische Partnerschaft von mindestens zwei Unternehmen die jedoch in Ihrer Partnerschaft keine eigene Unternehmung Gründung * Beschlzss über ein vorher festgelegten Kooperationsbereich * Bsp: Star Alliance
29
Strategische Allianz +/-
**VORTEILE** * geteiltes Risiko & kosten * geringer Aufwand * economic of scale * Beschleunigung bei Markterschließung * Flexibilität bei Ein-&Austrit * Wissenserwerb durch Partner * hohe Verhandlungsmacht ggü. Kunden und Wettbewerbern * Image/Leistungsverbesserung durch Partner * reduzierung Rivalität * erleichterte Durchsetzung von Standards **NACHTEILE** * kartellrechtliche Probleme * Abstimmungs/Koordinationsbedarf * Know.How-Verlust an Partner * Wie misst man Erfolg? Unterschiedliche KPIS * Partnerwahl schwierig
30
Neugründung ausl. Tochtergesellschaft
* gründung eines rechtlich selbstständigem Engagementes im Ausland mit vollständigen oder mehrheitlichen eigentumsrechten
31
Neugründung ausl. Tochtergesellschaft +/-
VORTEILE * Vorteile im Rechtsverkehr * Unabhängigkeit ggü. Dirttparteien bei Mehrheitsbeteiligung * volle Kontrolle und Durchsetzung der Strategie * einheitliches Auftreten * nähe zu Kunden und Lieferanten * Protektion und Subentionen im Gastland nutzbar NACHTEILE * hohe investitionen und umfangreicher Ressourceneinsatz * volles finanzielles Risiko * zeitaufwendig * hohes politisches Risiko * landesspezifische Bedingungen schwieig
32
Fusion
* "cross-border-merger": Zusammenschluss einer inländischen Unternehmung mit ausländischer Unternehmung * min. zwei Unternehmen arbeiten ohne zeitliche befristung freiwillig und partnerschaftlich zusammen und integrieren all ihre materiellen/imateriellen ressourcen * Verlust der rechtlichen Unabhängigkeit aller Unternehmen
33
Akquistion
* inländische Unternehmung übernimmt ausländische Unternehmung vollständig oder mehrheitlich