Die Tiefe des Raums und die Größe der Objekte Flashcards

1
Q

Wie könnte man ohne technische Hilfsmittel schlussfolgern, dass die Sterne weiter entfernt sind als z.B. ein Flugzeug?

A

mittels durch Eigenbewegung hervorgerufene Parallaxe

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2
Q

Inwiefern ähneln sich die Tiefencues der Bewegungsparallaxe und der binokularen Disparität?

A

Beide: Nutzung des Vergleichs der Ansichten einer Szene aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

  • Bewegungsparallaxe: unterschiedliche Zeitpunkte
  • binokulare Disparität: simultane Ansichten
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3
Q

Tiefencues

A

Informationsquellen, die für eine Abschätzung der Erntfernung zum abgebildeten Gegenstand in Betracht kommen

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4
Q

Monokulare Tiefenhinweise (Aufzählung)

A
  1. Verdeckung
  2. Relative Größe im Blickfeld
  3. Relative Höhe im Blickfeld
  4. lineare Perspektive
  5. Texturgradient
  6. Relative Klarheit
  7. Gewohnte Größe
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5
Q

bewegungsinduzierte Tiefencues

A

Veränderung des Netzhautbildes durch Eigenbewegung

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6
Q

Bewegungsparallaxe

A

durch Eigenbewegung derursachte Verlagerung des Netzhautbildes (Ausmaß der Verschiebung für das entfernte Objekt geringer)

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7
Q

optisches Fließen

A

durch Eigenbewegung hervorgerufene VErformungen des Netzhautbildes

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8
Q

stereoskopisches Sehen

A

auf dem Vergleich der Netzhautbilder des linken und rechten Auges basierendes räumliches Sehen

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9
Q

korrespondierende Netzhautstellen

A

Stellen, die bei einem (hypothehischen) ortsgerechten Übereinanderlegen des linken und rechten Netzhauthälfte aufeinander Fallen (Fovea)

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10
Q

Querdisparation

A

Abstand der links- und rechtsäugigen Projektionen eines visuellen Reizes in einer ortsgerechten Überlagerung der Netzhäute beider Augen

  • gekreuzt: Abbildung eines hinter dem Horopter gelegenen Objektpunktes
  • ungekreuzt: Abbildung eines vor dem Horopter gelegenen Objektpunktes
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11
Q

Horopter

A

Gesamtheit aller Punkte im Außenraum, die bei binokularer Fixation eines gegebenen Objektpunktes auf korresponiderende Netzhautstellen abgebildet werden

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12
Q

Stereogramme

A

zweidimensionale Reizvorlagen, die so gestaltet sind, dass sie Querdisparationen hervorrufen, die sich normalerweise nur bei einer dreidimensionalen Reizvorlage ergeben würden

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13
Q

Korrespondenzproblem

A

Schwierigkeit der Zuordnung von Bildpunkten verschiedener (Netzhaut-)Bilder, die von demselben Reizaspekt oder Objekt stammen

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14
Q

Zufallsstereogramme

A

Form, die aus einer zufälligen Verteilung schwarzer und weißer Objekte stammen

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15
Q

Autostereogramm

A

Bild, das so strukturiert ist, dass eine beidäugige Betrachtung mit einer bestimmten Augenstellung zu einem dreidimensionalen Eindruck führt (beruht auf einer inkorrektenLösung des Korresponzenproblems)

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16
Q

nicht retinale Tiefenhinweise

A
  1. Konvergenzwinkel (Winkel der Blickachsen)
    - wird ein näheres Objekt fixiert, müssen die Augen stärker einwärts gedreht sein
  2. Krümmungsgrad der Linse
    - Linse stärker gekrümmt, wenn das Objekt näher ist
17
Q

Größenwahrnehmung besteht aus dem Zusammenhang zwischen…

A

Netzhautbildgröße, Objektgröße und -entfernung

18
Q

Größenkonsistenz

A

Wahrnehmung der Größe eines Gegenstand bleibt gleich, unabhängig von seiner Entfernung und der Größe seines Abbilder auf der Netzhaut

19
Q

Formkonstanz

A

ein (starres) Objekt wird von seiner Form her als unverändert wahrgenommen, unabhängig vom Blickwinkel und seiner räumlichen Lage und damit einhergehenden Formverzerrungen seines Netzhautbildes

20
Q

Emmertsches Gesetz

A

ein (objektiv nicht vorhandener) Reiz wird in der Größe gesehen, die er eigentlich annehmen müsste, umaus seiner wahrgenommenen Entfernung ein entsprechend großes Netzhautbild hervorzurufen