Wahrnehmung und Handlung Flashcards

1
Q

Welche Möglichkeiten gibt es zu untersuchen, ob visuelles Feedback zur Regelung einer Bewegung herangezogen wird?

A

durch den Vergleich mit der Bewegungsausführung unter Bedingungen fehlenden oder künstlich veränderten Feedbacks (z.B. durch Prismenbrille)

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2
Q

Welche Beobachtungen lassen sich durch das VOrhandensein unterschiedlicher VErarbeitungsströme zur bewussten Wahrnehmung und zur Handlungssteuerung erklären?

A

Dissoziationen zwischen Reaktionsleistungen, die auf den Ort eines Reizes gerichtet sind, und Reaktionsleistungen, die die Wahrnehmung anderer Reizmerkmale betreffen

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3
Q

Was sind Reiz-Reaktions-Kompatibilitätseffekte und wie werden sie durch Dual-Route-Modelle erklärt?

A

sie bezeichnen die bessere Reaktionsleistung bei bestimmten Zuordnungen zwischen den Eletemnten derselben Reiz- und Reaktionsmengen. Dual-Route-Modelle erklären dieses Phänomen durch die Annahme, dass ein nominal irrelevantes Reizmerkmal unabhängig von der Verarbeitung des Zeilreizes eine passende oder inkorrekte Reaktionstendenz hervorruft

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4
Q

Was besagt die ideomotorische Hypothese? Inwiefern wird sie durch Handlungs-Effekt-Kompatibilitäts-Effekte belegt?

A

Der ideomotorsichen Hypothese zufolge werden Willkürhandlungen durch Antizipation ihrer sensorischen Effekte initiiert. Handlungs-Effekt-Kompatibilitäts-Effekte bezeichnen die Beeinflussung von Handlungen durch ein vorhersehbar der Handlung folgendes sensorisches Ereignis. Um diese Beeinflussung zu erklären, muss angenommen werden, dass der sensorische Effekt der Handlung mental vorweggenommen wurde.

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5
Q

geregelte Bewegungen

A

Bewegungen, welche kontinuierlich in Abhängigkeit vom sensorischen Feedback angepasst werden
2 Phasen:
1. Transportphase: führt den Effektor in die Nähe des Zielpunktes, unbeeinflusst von sensorischen Informationen
2. fortwährender Abgleich der tatsächlichen und angestrebten Position

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6
Q

Double-stop-Untersuchungs-Paradigma

A

VP soll schnellstmöglich ihre Hand zu einem bestimmten Ziel hinbewegen (Diode)

  • Diode wird nach dem Beginn der Bewegung durch eine um wenige cm versetzte Diode ersetzt
  • einfache Zielbewegungen können schnell an unerwartete Zielverlagerungen angepasst werden
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7
Q

sakkadische Suppression

A

eingeschränkte visuelle Wahrnehmung während der Ausführung einer Blickbewegung
- eine hierbei unbemerkte VErlagerung des zIelortes kann kompensiert werden, ohne dass die laufende Bewegung unterbrochen wird

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8
Q

Handlungsregulation bei visueller Agnosie

A

Patienten nicht dazu instande, die Größe verschiedener Reizobjekte mit Daumen und Zeigefinger anzuzeigen, beim Greifen nach Objekten aber korrekte Griffweite

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9
Q

VErarbeitungsströme der visuellen information

A
  1. ventrale Route: erkennen von Objekten (Was?)

2. dorsale Roue: Reizinformationen, auf denen die räumliche Steuerung von Handlungen beruht, vermittelt /Wo/Wie?)

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10
Q

Nutzung sensorischen Feedbacks zur zeitlichen Koordinierung von Handlungen

A

Wie können wir z.B. im takt des Metronoms in die Hände klatschen?

  • Repräsentation des Reizes und sensorische Effekte der Handlung werden gleichzeitig hergestellt
  • Eindruck von Gleichzeitigkeit, obwohl die zu synchronisierenden Ereignisse zu verschiedenen Zeitpunkten auftreten
  • schnellere mentale Verfügbarkeit des Klickgeräusches als der sensorischen Handlungseffekte
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11
Q

Reiz-Reaktions-Kompatibilität

A

Unterschiede in Reaktionsleistungen in Abhängigkeit von der Passung zwischen berwendeten Reizen und zugeordneten Reaktionen
- fällt die Leistung bei einer bestimmten Zuordnung besser aus als bei einer anderen, so bezeichnet man diese Reiz-Reaktions-Zuordnung als kompatibler

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12
Q

Simon-Untersuchungsparagidma

A

VP wird einer von 2 Reizen angeboten, soll bei Reiz 1 die linke, bei Reiz 2 die rechte Taste drücken, dazu eine Reaktion (z.B. Licht) in räumlicher Korrespondenz zum Reiz (oder nicht)
- Vorteil für Durchgänge, in denen der Reiz eine räumliche Korrespondenz zur geforderten Reaktion ausweist

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13
Q

Ideomotorisch kompatible Reize

A

haben sich in besonderem Maße als handlungsförderlich erwiesen (z.B. Nachsprechen von Wörtern)

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14
Q

Ideomotorische Hypothese

A

Annahme, dass Willkürbewegungen durch die Antizipation der damit verbundenen sensorischen Konsequenzen initiiert werden
- Reaktionsergebnisse können durch (vorhersehbare) Handlungen beeinflusst werden, die erst NACH der Reaktion erfolgen

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15
Q

Stroop-Aufgabe

A

“bestimme die Farbe der vorgegebenen Wörter”

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