Bewegungswahrnehmung Flashcards

1
Q

Nennen Sie Beispiele für Bewegungstäuschungen aufgrund eines inkorrekt gelösten Korresponzensproblems.

A

Speichentäuschung

Barberpole-Täuschung

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2
Q

Bewegungsdetektion durch verzögerten Vergleich

A

X1 verzögert, X2 nicht. entspricht die Verzögerung der Bewegungsdauer des Lichtreizes von X1 nach X2, wird die bewegungssensitiveZelle gleichzeitig von beiden Rezeptoren angeregt

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3
Q

Bewegungssimultankontrast

A

Bewegungseindruck einer bestimmten Reizregion, der durch eine (gegenläufige) Bewegung der umliegenden Bereiche hervorgerufen wird
- basiert z.T. auf lateraler Inhibition zwischen Bewegungsdetektoren

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4
Q

kortikale Verarbeitung

A
mediotemporales Areal (MT) im Temporallappen
- die meisten Zellen in diesem Areal weisen BEwegungssensitivität auf (z.B. hervorrufbar durch Reizvorlagen, die aus vielen sich bewegenden einzelnen Punkten bestehen)
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5
Q

Positionskonstanz

A

Position eines Reizobjekts, die trotz Verlagerungen des zugehörigen Netzhautbildes als gleichbleibend empfunden wird
- die STellung der Augen wird durch Signale über den Dehnungszustand der Augenmuskeln ermittelt, und diese Information wird zur Berechnung der räumlichen Position der wahrgenommenen Objekte herangezogen

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6
Q

Reafferenzprinzip

A

Mechanismus zur Unterscheidung von veränderten Aktivitäten von Sinnesrezeptoren aufgrund von Eigenbewegung oder äußerer Stimulation, indem ein Abgleich der aktuellen Situation mit der, die druch Eigenbewegung zu erwarten wäre, stattfindet

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7
Q

Relativbewegungen

A

die relativen Bewegungen von Objekten zueinander stellen eine Informationsquelle dar, wie man zwischen Objektbewegung und EIgenbewegung unterscheiden kann

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8
Q

Induzierte Bewegung

A

Bewegungstäuschung, die durch die BEwegung von Umgebungsreizen zustande kommt

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9
Q

stroboskopische Scheinbewegung

A

Bewegungseindruck, der sich durch Betrachtung einer raschen Abfolge statischer Einzelbilder einstellt (vgl. Daumenkinos)

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10
Q

Verschiedene Darbietungsraten bei stroboskopischer Scheinbewegung

A

Beta-Bewegung: 10 Darbietungen/Sekunde, scheinbar kontinuierliche BEwegung
Phi-Bewegung: zw. 10 und 40 Darbietungen/Sekunde, simultanes Flackern und koninuierliche Bewegung
40 Darbietungen/Sekunde: Flackern

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11
Q

Ursache stroboskopischer Scheinbewegung

A
  1. short-range movement: tritt nur auf, wenn die alternierenden Bilder demselben AUge dargeboten werden und Objekt und HIntergrund sich durch ihre HElligkeit unterscheiden
    - Wahrnehmung solcher Bewegungen wird durch einen grüh n der Kette der Reizverarbeitungsschritte agierenden Mechanismus hervorgerufen
  2. long-range movement: kommt erst nach der Integration der Netzhautbilder der beiden Augen sowie nach der Trennung von Figur und Grund zustande
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12
Q

Apertur

A

es ist nur ein lokaler Ausschnitt der Bewegung einer homogenen Figur sichtbar

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13
Q

Apertur-Problem

A

die Schwierigkeit, bei der Betrachtung einer Apertur die korrekten Korrespondenzen zwischen einzelnen Reizelementen zu verschiedenen Zeitpunkten herzustellen

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14
Q

unique points

A

lassen die tatsächliche Bewegungsrichtung erkennbar werden

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15
Q

kinetischer Tiefeneffekt

A

Wahrnehmung eines bewegten 3D-Körpers auf der Basis seiner 2D-Projektion

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16
Q

stereokinetischer Effekt

A

dreidimensionaler Eindruck, der sich aus der Betrachtung einer bewegten zweidimensionalen Figur ergibt

17
Q

Rigiditätsheuristik

A

Nutzung der Annahme, dass ein Reizobjekt formstabil ist, um Verformungen des zugehörigen Netzhautbildes zu disambigieren

18
Q

Pulfrich-Effekt

A

Pendel wird beidäugig beobachtet, ein Auge ist abgedunkelt, Pendel scheint eine ellipsenförmige Bahn zu beschreiben
- Grund: verzögerte Verarbeitung des Netzhautbildes des weniger lichtstark simulierten Auges