Gedächtnis 3 Deklaratives Gedächtnis Wissen Denken Flashcards

(68 cards)

1
Q

Begriffe Konzepte

A

Ergebnis von Kategorisierungsprozessen

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2
Q

was ist eine Kategorie

A

Zusammenfassung von Objekten oder Personen aufgrund von Gemeinsamkeiten
Ausschluss und einschlusskriterien

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3
Q

Theorie der Kategoriebildung

A

Ähnlichkeitsbasiert

Regelbasiert

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4
Q

Intention eines Begriffs

A

repräsentiert Bedeutung bestimmt was dazugehört

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5
Q

Extension eines Begriffs

A

Menge der Gegenstände,die unter ihn gefasst werden

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6
Q

Prototypen Rosch 1975

A

Bündel von Merkmalen

Konzept der Familienähnlichkeit

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7
Q

Situierte Kognition

A

Konzepte werden dort gespeichert wo man sie erlebt hat

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8
Q

Was ist Wissen überhaupt?

A

kognitive Repräsentation von Gegenständen

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9
Q

Warum brauchen wir Kategorien?

A

Kategorien erlauben über Kontakt zu bestehendem Wissen angemessene Reaktionen.
Kategorien erlauben über Kontakt zu bestehendem Wissen leichteres Lernen.
Kategorien erlauben über Kontakt zu bestehendem Wissen Erwartungen auszubilden.
Kategorien erlauben Prozesses des Denkens/logisches Schliessens.
Kategorien erlauben Kommunikation über Erfahrungen.

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10
Q

Typikalitätsindex (Rosch &

Lloyd, 1978)

A

Bündel von Merkmalen, weder hinreichend noch notwendig;
Aufnahme charakteristischer Merkmale erklärt warum manche Begriffe als
typischer wahrgenommen werden als andere

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11
Q

Probleme der Prototypentheorie:

A

Bilden eher zentrale Tendenz ab => wie groß ist die Kategorie, wie variabel?
Prototyp oder ideales Exemplar?
Was ist mit Merkmalskorrelationen?
Kontexteffekte?
Vorhersagen zu Lernbarkeit von Kategorien

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12
Q

Exemplarbasierte Theorie

A

Lernen einzelner Exemplare und Kategorisierung aufgrund von vielen Vergleichsprozessen; keine Ausbildung eines „Prototypen“
Kann Variabilität der Kategorien erklären, Typikalitätsindex und das Lernen nicht-linearer Kategorien

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13
Q

Prototypentheorie oder Exemplartheorie?

A

existieren nebeneinander,

beide mit empirischer Berechtigung.

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14
Q

Problem der Exemplartheorie?

A

ungeheuer großer Speicherplatz für alle möglichen Exemplare

und sehr vage, was denn nun definitorisch für eine Kategorie ist

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15
Q

Theoriensicht der Begriffe

A

Betont Beziehung zwischen Theorien und Daten
• Theorien liefern Begründung für Daten & können somit
auch als Basis für den Kategorisierungsprozess gesehen
werden
• Theorien liefern Kohärenz für Kategorien (verbindende
Elemente zwischen den einzelnen Exemplaren) => leichterer Lernbarkeit von Kategorien

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16
Q

Probleme der Theoriensicht:

A

Wie lassen sich die Theorien der Teilnehmenden
hervorlocken und testen?
• Wie wurden sie erworben? Wie lassen sich theorienbasierte Begriffe von ähnlichkeitsbasierten Begriffen trennen?

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17
Q

Wie entstehen Begriffe?

A

Begriffe sind das Ergebnis von Kategorisierungsprozessen.
Sie können ähnlichkeitsbasiert (Prototypen,
Exemplare), regelbasiert, theoriebasiert oder situiert sein.

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18
Q

Wissensorganisation Beziehungen zwischen Begriffen:

A

semantische Netzwerke
Schemata
mentale Landkarten
subjektive Theorien (mentale Modelle)

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19
Q

Semantische Netzwerke

A

Antwortzeiten auf Fragen (z.B. “Ist eine Amsel ein Vogel?” oder “Ist Lachs ein Tier?”) hängen von der Distanz der Begriffe im Netzwerk ab.

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20
Q

Wiegenden Häufige Erfahrungen im Semantischen Netzwerk gespeichert?

A

Sie werden direkt mit dem Konzept gespeichert und nicht in die Hierarchie integriert

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21
Q

Probleme mit der Hierarchie

A

Typische Beispiele schneller „Amsel ist Vogel” < „Huhn ist Vogel”
Manche Effekte widersprechen Hierarchie „Hund ist Tier” < „Hund ist ein Säugetier“

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22
Q

ACT

A

Adaptive Control of Thought)

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23
Q

deklaratives Wissen

A

propositionales Netz

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24
Q

prozedurales Wissen

A

Produktionen

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25
Semantische Netzwerke 2.0
Modell der Aktivierungsausbreitung Propositionale Netzwerke zur Repräsentation vielfältiger Aussagen Kognitive Architekturen (z. B. ACT
26
Spread of Activation = Aktivierungsausbreitung
Aktive Knoten verteilen einen festen Betrag an Aktivierung auf von ihnen ausgehende Kanten Ausmass der Aktivierung hängt ab von Zahl der Kanten Stärke der Kanten
27
Fächer-Effekt
Je mehr Fakten mit einem Begriff assoziiert sind, desto länger dauert der Abruf jedes einzelnen
28
Schema
typische Struktur eines Gegenstands | - Verschiedene Bausteine mit Standardwerten
29
Skript
Schema eines Ereignisses (Schank & Abelson, 1977)
30
Mentale Landkarten
Organisation der Entfernung von verschieden Ländern | Fehlerrate am höchsten, wenn grenzen wellig sind
31
Subjektive Theorie
Netzwerk kausaler Beziehungen (auch „mentale Modelle“ genannt)
32
Semantisches Priming
Darbietung von Wort-Paaren, die eine semantische Beziehung haben Priming Effekt: schnellere Antwort
33
Arten des Semantischen Priming
Automatische und kontrollierte
34
Automatischer Anteil des Semantischen Priming
“spread of activation” schnell, | nur aktivierend
35
Kontrollierter Anteil des Semantischen Priming
Bildung einer Erwartung langsam, | inhibierend bei fehlender Beziehung
36
Kognition
Informationsverarbeitung des Menschen
37
Aus welchen Bereichen besteht die Kognitive Psychologie?
Deduktives Schliessen | Deduktives Schliessen mit Quantoren Induktives Schliessen
38
Aussagenlogik | Operatoren:
nicht vorabgegeben und wenn ..., dann ... nur wenn ..., dann ...
39
Deduktives Schliessen
Vergleich mit normativen Gesetzen der Logik Schloss Ausgehend von Prämissen zur Konklusion
40
Modus ponens | Abstrakte Form
P1: wenn P, dann Q P2: P K: Q Bestätigung des
41
Modus tollens | Abstrakte Form
P1: wenn P, dann Q P2: nicht Q K: nicht P Verneinung des
42
empirie Modus ponens
100% richtig
43
Empirie Modus Tollens
50% richtig
44
Bestätigung des Hinterglieds und Verneinung des Vorderglied beurteilen Konklusion als zulässig
=> ≈25%
45
Fazit deduktives Schliessen
Formale Logik und menschliches Denken divergieren
46
4 Quantoren:
Alle : Alle A sind B. (universell bejahend) Einige: Einige A sind B. (partikulär bejahend) Kein: Kein A ist B. (universell verneinend) Einige nicht: Einige A sind nicht B. (partikulär verneinend)
47
Randterme)
A und C kommen nur in einer Prämisse vor
48
(Mittelterm)
B kommt in beiden Prämissen vor.
49
Atmosphärenhypothese:
Formulierungen in Syllogismen führen dazu, dass Menschen geneigter sind manche Schlussfolgerungen als wahr zu akzeptieren als andere.
50
Problem bei der Atmosphärenhypothese?
Eher beschreibendes Modell der Datenlage | keine gute empirische Unterstützung
51
Partikuläre Quantoren führen zu
mehr Fehlern als universelle Quantoren.
52
Verstehen:
Prämissen werden in analoge Modelle überführt
53
Kombination
einzelner Modelle zu einem möglichst einfachen Modell
54
Validierung
: welche alternativen Modelle existieren?
55
Alternative Modelle führen zu
Ablehnen von Schlussfolgerungen.
56
explizite Modelle
Modus ponens
57
implizites Modell)
Modus tollens
58
Invalide Konklusionen:
Implikationen werden als Äquivalenzrelationen ausgefasst
59
Suppressionseffekte:
zusätzliche Vorderglieder werden als Gegenbeispiele aufgefasst (Validierung)
60
Wason Aufgabe
explizite Modelle umfassen die zu testende Regel
61
Induktives Schliessen
Einzelne Beispiele => generelle Schlussfolgerung/Theorie Falsifikationsprinzip nach Popper: eine gute Hypothese gibt an, unter welchen Beobachtungen sie ihre Gültigkeit verliert. Datenlage: es wird eher nach Bestätigung als nach Falsifikation gesucht (Evans et al, 1993).
62
Confirmation bias
Bestätigungsfehler (
63
Die Prototypen Theorie der Kategorisierung kann welche Effekte nicht erklären?
allgemeine Kontexteffekte.
64
Andersons Idee der semantischen Netzwerke nimmt ...
sich ausbreitende Aktivierung als wichtigen Mechanismus an
65
In Andersons Experiment zum Fächereffekt zeigt sich, dass
die Abrufzeit abhängig von der Anzahl der Argumente ist in denen die Elemente eingebunden sind.
66
. Neely (1977) zeigte in seinem Experiment zum Priming im semantischen Steven Gedächtnis, dass
sowohl automatische Aktivierungsprozesse wie kontrollierte | Hemmprozesse eine Rolle spielen.
67
Der Modus Ponens erlaubt wahre Schlüsse aus
zwei wahren Prämissen
68
Beim induktiven Schließen zeigt sich, dass
Teilnehmende dazu neigen, ihre Hypothesen zu bestätigen