Geschlechterunterschiede Flashcards

(5 cards)

1
Q

Bereiche mit großen Geschlechterunterschieden

A
  • Große Geschlechtsunterschiede in physischen Merkmalen (z. B. Körpergröße und Kraft).
  • Kleine Geschlechtsunterschiede in den meisten Verhaltens- und Persönlichkeitsmerkmalen.
  • Einige Formen der Aggression, Aspekte des Sexualverhaltens und räumliche Vorstellungsfähigkeiten zeigen größere Unterschiede.
  • Selbstkonzept kann Unterschiede aufweisen
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2
Q

Empathic Accuracy

A
  • beschreibt die Fähigkeit einer Person, die Gefühle und Gedanken einer anderen Person korrekt zu erkennen
  • Messung:
    – Videodreh mit Modellperson
    – Durchführung mit Testperson
    – Vergleich & Empathic Accuracy
  • meisten Studien kein Geschlechtunterschied festgestellt
  • wenige Fälle, wo Unterschied beobachtet wurde:
    – Unterschiedliche Motivation d. Versuchsperson
    – Abweichende Instruktion in Studie
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3
Q

Geschlechterunterschiede im Bereich der Aggression

A
  • Männer und Jungen zeigen mehr physische Aggression.
  • Männer und Jungen zeigen etwas mehr verbale Aggression.
  • Frauen und Mädchen zeigen leicht bis mittel erhöhte indirekte (relationale) Aggression.
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4
Q

Erklärung der Geschlechterunterschiede Emotion

A
  • Erklärung ist komplex
    • Unterschiede könnten auf physiologisch-strukturelle Unterschiede oder soziale Faktoren zurückzuführen sein
    • Rollenbilder und Sozialisierung beeinflussen die Auskunft und Reflexion von emotionalem Erleben
    • Zuschreibungen von Eigenschaften durch das soziale Umfeld spielen eine wichtige Rolle
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5
Q

Erklärungsansätze für Geschlechterunterschiede

A

Evolutionsbiologische Ansatz
- sieht Geschlechtsunterschiede als Ergebnis einer Rollenteilung während der Menschwerdung
- Unterschiedliche Anpassungsvorteile für Männer und Frauen führten zur Ausprägung verschiedener Eigenschaften.

Sozialkonstruktivistische Ansatz
- betrachtet Geschlechterrollen als gesellschaftliche Konstrukte
- Rollen werden durch gesellschaftliche Erwartungen und soziale Einflüsse geprägt

Biosoziale Ansatz
- Geschlechterrollen entstehen durch die Wechselwirkung von biologischen Unterschieden und sozialen Kontexten
- Biologische Unterschiede begrenzen Verhaltensmöglichkeiten, können jedoch durch soziale Kompensationen beeinflusst werden.
- Der gesellschaftliche Status von Männern und Frauen hängt von der Bewertung bestimmter Aufgaben ab.
- Die Forschung zeigt, dass Tätigkeiten nicht ausschließlich einem Geschlecht zugeordnet sind, sondern oft von einem Geschlecht dominiert werden.

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