Großhirn 1 (4) Flashcards

(20 cards)

1
Q

Welche Rolle spielt Dopamin bei bestimmten Formen der Schizophrenie?

A

Überaktivität der dopaminergen mesolimbischen Projektionen beteiligt

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2
Q

Wie wirken Dopaminantagonisten bei Schizophrenie?

A
  • Hemmen die Dopaminaktivität an postsynaptischen Rezeptoren
  • Reduzieren „positive“ Symptome (z.B. Halluzinationen, Wahn)
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3
Q

Welche Nebenwirkung kann bei zu hoher Dosierung von Dopaminantagonisten auftreten?

A

Medikamenteninduziertes Parkinson-Syndrom

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4
Q

Wodurch wird das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) verursacht?

A

Behandlung von Morbus Parkinson mit Dopaminagonisten (z.B. L-Dopa)

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5
Q

Welche Störungen können beim DDS auftreten?

A
  • Suchtverhalten (z.B. Spielsucht, Kaufsucht, Essattacken, gesteigerte Libido)
  • Impulskontrollstörungen
  • Medikamentenmissbrauch (Überdosierung
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6
Q

Welches System ist beim DDS besonders betroffen?

A
  • Mesolimbisches System
  • Besonders der Nucleus accumbens (Belohnungszentrum mit D1–D3-Dopaminrezeptoren)
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7
Q

Wofür steht das I-PACE-Modell (Brand et al., 2016)?

A
  • Interaktion von Person, Affekt, Kognition und Ausführung
  • Erklärungsmodell für substanzungebundene Süchte
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8
Q

Welche Beispiele für substanzungebundene Süchte nennt das I-PACE-Modell?

A
  • Spielsucht
  • Pornografiekonsum
  • Kaufsucht
  • Exzessive Nutzung sozialer Netzwerke
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9
Q

Welche Faktoren begünstigen nach dem I-PACE-Modell die Entwicklung einer Verhaltenssucht?

A
  • Prädisponierende Persönlichkeitsmerkmale
  • Affektive und kognitive Prozesse (z.B. Reizreaktivität, Craving)
  • Umweltfaktoren und Nutzung digitaler Medien
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10
Q

Welche Veränderungen im Gehirn werden im I-PACE-Modell diskutiert?

A
  • Reduzierte Inhibitionskontrolle
  • Neurale Veränderungen während der Suchtentwicklung
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11
Q

I-PACE-Modell

A
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12
Q

I-PACE-Modell 2

A
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13
Q

Wofür stehen die Buchstaben im I-PACE-Modell?

A
  • P = Person (Charakteristika)
  • A = Affekt
  • C = Kognition
  • E = Execution (Ausführung)
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14
Q

Was beschreibt das I-PACE-Modell hinsichtlich der Entstehung von Suchtverhalten?

A
  • Wechselwirkungen zwischen Person und Situationsaspekten führen zu Gratifikations- und Kompensationserfahrungen
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15
Q

Welche Auslöser können in der Anfangsphase problematisches Verhalten fördern?

A
  • Externe Auslöser (z.B. Reize)
  • Interne Auslöser (z.B. negative oder sehr positive Stimmung)
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16
Q

Welche Folgen haben affektive und kognitive Reaktionen laut I-PACE-Modell?

A
  • Erhöhte Aufmerksamkeit auf verhaltensbezogene Reize
  • Drang, dem Verhalten nachzugeben
  • Entwicklung stabiler Handlungsmuster
17
Q

Welche zwei Systeme beeinflussen laut I-PACE-Modell die Verhaltensentscheidung?

A
  • Impulsives / reaktives System
  • Reflektives / überlegendes System
18
Q

Wodurch ist das impulsive / reaktive System geprägt?

A
  • Assoziatives Lernen (klassische und operante Konditionierung)
  • Schnelle, automatische Reaktionen
19
Q

Wodurch ist das reflektive / überlegende System geprägt?

A
  • Argumentation und ausführende Funktionen
  • Bewusste, kontrollierte Entscheidungsprozesse
20
Q

Wie unterscheidet sich das Verhalten abhängiger Personen laut I-PACE-Modell?

A
  • Stärkere Abhängigkeit vom impulsiven / reaktiven System
  • Reduzierte präfrontale Hemmung von Drängen und Wünschen
  • Gesteigerter Suchtdruck, geminderte Selbstregulation