Grundunterscheidungen Flashcards

(25 cards)

1
Q

Ontologie

A
  • Wie sind Dinge beschaffen?
  • Fokus auf Realität
  • “das Seiende”
  • kann positivistisch und interpretativ sein
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Q

Epistemologie

A
  • Wie kann man Wissen erlangen?
  • Erkenntnistheorie
  • durch empirische Beobachtungen wird neues Wissen generiert
  • kann positivistisch und interpretativ sein
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3
Q

Inwiefern kann man menschliche Gesellschaften auf die gleiche Art und Weise analysieren, wie die Natur?

A

+ Ontologie und Epistemologie sind auf natürliche und soziale Phänomene anwendbar
- Natur entwickelt sich langsamer als der Mensch (bildet Grundlage für menschliches Verhalten)
- Mensch ist sinngeleitet (subjektive Wahrnehmung) und komplexer

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4
Q

Forschungszugang

A
  • Deduktiv
  • Induktiv
  • Abduktiv
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5
Q

Deduktiv

A
  • Erwartungen aus Theorie ableiten
    -> von Theorie zu Forschung
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6
Q

Induktiv

A
  • mit Beobachtung in die Forschung hineingehen
    -> von Forschung zu Theorie
    -> Thesen an Fällen prüfen
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7
Q

Abduktiv

A
  • kombiniert deduktiv und induktiv
  • kreativer und inkrementeller Forschungsprozess
  • explorativ
  • reflektierend
  • geht über Induktion und Deduktion hinaus (berücksichtigt konstitutive Dimension)
    -> bestmögliche Erklärung für Unerwartetes suchen
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8
Q

Homo oeconomicus

A
  • geht nur von ökonomischem Erfolg aus
  • strebt Gewinn an
  • zeit- und ortsunabhängig
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9
Q

Homo sociologicus

A
  • verstehen wollen, was Akteure machen
  • gibt Gewinne auf um etwas zu verstehen
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10
Q

Naturalismus

A
  • Naturwissenschaften
  • “erklären”
  • Vertreter: Karl Marx & John Stuart Mill
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11
Q

Hermeneutik

A
  • Verstehen des “bigger picture” für Vorannahmen
  • Schlüsse basieren auf Vorannahmen
  • “verstehen”
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12
Q

Hermeneutischer Zirkel

A
  • Dinge bedingen sich
  • es braucht einen Anfang (Vorannahmen)
  • man muss den Zirkel mehrmals durchlaufen
  • man braucht dafür Kontext
  • immer eine Wechselwirkung zwischen den Vorannahmen und der Erkenntnis (man verteht beides besser, wenn man beides hat)
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13
Q

Doppelte Hermeneutik

A
  • aus verstehender Perspektive muss rekonstruiert werden, wie Menschen ihre Umwelt interpretieren
  • Alltagsverständnis und Wissenschaftssprache
    -> wissenschaftliche und soziale Vorannahmen vereinen
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14
Q

Vorkonstruiert

A
  • geschlossen
  • Ich weiß schon genau, was ich fragen und messen will
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15
Q

Flexibel

A
  • offen
  • Ich lasse mich auf das ein, was im Feld passiert und entwickle meine Fragen dabei weiter
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16
Q

Holismus

A
  • das Ganze
  • Vorrang von Strukturen
17
Q

Individualismus

A
  • Teile des ganzen/eines Systems
  • Vorrang individueller Entscheidungen
18
Q

Erklären

A
  • beschreibend
  • Naturalismus
  • Suche nach gesetzesartigen Regelmässigkeiten/Ursachen
19
Q

Verstehen

A
  • Vorverständisse aber interpretativ
  • Hermeneutik
  • Suche nach sozialen Regeln/Gründen/sozialem Sinn, die Handlungen anleiten
20
Q

Systeme

A

Holismus + Erklären
-> Bsp: Neorealismus

21
Q

Spiele

A

Holismus + Verstehen
-> Bsp: Englische Schule

22
Q

Akteure

A

Individualismus + Erklären
-> Bsp: Demokratischer Frieden

23
Q

Aktoren

A

Individualisms + Verstehen
-> Bsp: Analyse nationaler Identitäten

24
Q

Philosophische Grundfragen

A
  • Ontologien (woraus besteht die Welt)
  • Epistemologien (was kann man über die Welt wissen)
25
Praktische Forschunsanwendung
- Theorien (was aus der Ontologie ist für Phänomene und Forschungsfragen relevant) - Methoden (Wie kann geforscht und Wissen generiert werden)