Kongruenzanalyse Flashcards
(16 cards)
1
Q
Logik
A
- Testen der Übereinstimmung von Theorie und Realität
- Testen zweier Theorien und deren Übereinstimmung mit Beobachtungen
2
Q
Small-N-Ansätze
A
- COV (Kovarianzanalyse)
- CPT (Causal Process Testing)
- CON (Kongruenzanalyse)
3
Q
COV Ziel
A
- Generalisierbare Schlüsse von Fällen auf eine Population ziehen
- Bestimmung der Wirkung einer bestimmten Kausalvariablen
4
Q
CPT Ziel
A
- Tiefere und dichtere Eindrücke eines Falls bekommen
- Rekonstruktion von Kausalpfaden
5
Q
CON Ziel
A
- Breiteren theoretischen Diskurs bilden (neue Theorien oder bessere Theorien)
- Relative Erklärungskraft einer Theorie bestimmen
- Fall in einem neuen Licht/durch andere Theorie sehen
6
Q
Zweck von Kongruenzanalyse
A
- Vollständiges Verständnis eines Falles
- Einschätzung relativen Erklärungskraft von Theorien
- Entwicklung neuer theoretischer Ansätze
7
Q
Grundlegende Ideen
A
- Welt durch theoretische und begriffliche Brille wahrnehmen
- Theorie soll möglichst als “Ganzes” betrachtet/getestet werden (Generalisierung)
- Kongruenz = Übereinstimmung der Erwartungen der Theorie mit Beobachtungen
8
Q
Typische Arbeitsschritte
A
- Forschungsfrage
- Theorieauswahl
- Fallauswahl
- Identifizierung beobachtbarer implikationen
- Beobachtung
- Beurteiliung der Kongruenz
- Schlussfolgerung bzgl Theorien oder Fall
- Diskussion der Generalisierung
9
Q
Empfehlungen für Kongruenzanalysen
A
- mit mehr als einer Theorie durchführen
- abgeleitete Vorhersagen sollten möglichst divers sein
- Beobachtbare Implikationen können sich auf vieles beziehen
- unique propositions
10
Q
Mehr als eine Theorie
A
- verringert Risiko
- hilft bei Festlegung von Schwellenwerten
- ermöglicht mehr Beweise für einen Fall
- hilft entscheidende Beobachtungen zu erkennen
11
Q
Datenerhebung
A
- data set observations
- causal process observations
-> beziehen sich auf beobachtbare Implikationen der Theorien für den Fall
12
Q
Bezug beobachtbarer Implikationen
A
- relevante Akteure
- Motivationen
- relevante Strukturen und ihre Wirkungen
- Zeitpunkt eines Ereignisses/Handlung
- Grösse eines Effekts
13
Q
unique propositions
A
- mindestens einzelne Vorhersagen sollten sich von Vorhersagen anderer Theorien unterscheiden
14
Q
Fallauswahl
A
- wahrscheinliche Fälle, die Theorie bestätigen könnten (“most likely cases”)
- unwahrscheinliche Fälle in Bezug auf eine andere Theorie (“least likely cases”)
ODER - Fall zuerst aussuchen und dann Theorien suchen, die am besten dazu passen (lässt “unique propositions” zu)
-> hängt von den eigenen Erwartungen ab
15
Q
Typische Ergebnisse
A
- Vielschichtigkeit eines Gesamtphänomens wird aufgezeigt
- Abschätzung verschiedener Theorien im wissenschaftlichen Diskurs
- Theorien bestätigen oder weiterentwickeln
16
Q
Generalisierung
A
-> abstraction
- mit Blick auf breiteren theoretischen Diskurs