II_Leistungsbeurteilung und Anreizsysteme Flashcards

Zusammenfassung zweiter Studienbrief (77 cards)

1
Q

Was ist der Bezugsrahmen der Leistungsbeurteilung?

A

Management wird sowohl funktional als auch institutionell betrachtet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Nenne die drei Ebenen der Managementfunktionen.

A
  • Generelle Funktionen: Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle
  • Spezifische Funktionen: Strategieentwicklung, Organisation
  • Ordnungsrahmen: Unternehmensphilosophie, -kultur
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was sind formale und sachliche Ziele in der Unternehmenssteuerung?

A
  • Formale Ziele: Umsatz, Gewinn, Marktanteile
  • Sachliche Ziele: Produkte/Dienstleistungen für spezifische Zielgruppen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was bedeutet die horizontale Dimension der Zielvorgabe?

A

Zerlegung von Zielen nach Funktionen oder Geschäftsbereichen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist die SMART-Regel?

A

Ziele müssen spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und terminiert sein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie erfolgt die Leistungsbeurteilung?

A

Outputorientiert durch einen Soll-Ist-Vergleich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was sind Herausforderungen bei der Zielvorgabe für Führungsqualität?

A
  • Definition von Führungsqualität
  • Ziele von Führungsqualität
  • Zusammenhang mit Mitarbeiterleistung
  • Prognose von Mitarbeiterleistung
  • Messung der Führungsqualität
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Nenne die drei gängigen Methoden zur Messung der Führungsqualität.

A
  • Befragungen der Mitarbeiter
  • Eigenständige Bewertung durch Vorgesetzte
  • Kopplung der Abteilungsleistung an die Bewertung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was sind die Ziele der Kompetenzbewertung?

A
  • Unterstützung der Personalentwicklung
  • Minimierung des Delegationsrisikos
  • Förderung von Vertrauen
  • Spezielle Beurteilungen bei Management Audits
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was sind die vier Grundkompetenzkategorien im Erpenbeck/Heyse-Modell?

A
  • Fachkompetenz
  • Methodenkompetenz
  • Sozialkompetenz
  • Personale Kompetenz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was ist der Einfluss von Kompetenzen auf den Unternehmenserfolg?

A

Kompetenzen/Persönlichkeit von Führungskräften beeinflussen den Unternehmenserfolg, hängen jedoch stark von der Situation ab.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Nenne die zehn Kernkompetenzen im Egon Zehnder Modell.

A
  • Ergebnisorientierung
  • Führungsstärke
  • Strategisches Denken
  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Lernfähigkeit
  • Integrität
  • Visionskraft
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was zeigt die Gallup Studie zur emotionalen Bindung?

A

16 % der Mitarbeiter haben eine hohe emotionale Bindung, 67 % leisten Dienst nach Vorschrift.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie wirkt sich unzureichende Bindung auf die Fluktuation aus?

A

Nur 45 % der ungebundenen Mitarbeiter planen, in einem Jahr noch beim Arbeitgeber zu sein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Nenne die vier häufig genutzten Methoden zur Leistungsbeurteilung.

A
  • Freie Beurteilungsverfahren
  • Rangordnungsverfahren
  • Einstufungsverfahren
  • Aufgaben- und zielorientierte Verfahren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was sind die Merkmale der freien Beurteilungsverfahren?

A

Keine vorstandardisierten Kriterien, subjektive Beurteilung, geringer bürokratischer Aufwand.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was ist ein Nachteil des Rangordnungsverfahrens?

A

Förderung von Konkurrenzdenken und potenzielle Demotivation.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was sind die Merkmale des Aufgaben- und zielorientierten Verfahrens?

A

Outputorientiert, Vergleich von Soll- und Ist-Zielen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Was sind die Erfolgsfaktoren für das Leistungs-Feedback?

A
  • Fundierte Vorbereitung
  • Offene Kommunikation
  • Transparente Bewertungsgrundlagen
  • Schriftliche Dokumentation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was ist das Hauptziel von Leistungs-Feedback?

A

Leistungs-Feedback dient der Leistungsbewertung und der Entwicklung der Mitarbeitenden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Wie verläuft der Prozess des Leistungs-Feedbacks?

A

Ein erstes Gespräch behandelt die Leistungsbeurteilung und ein weiteres Gespräch fokussiert auf Entwicklungsmaßnahmen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Nenne drei Erfolgsfaktoren für effektives Leistungs-Feedback.

A
  • Fundierte Vorbereitung
  • Offene Kommunikation
  • Transparente Bewertungsgrundlagen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Was ist eine 360-Grad-Beurteilung?

A

Ein umfassendes Feedbackverfahren, bei dem Mitarbeitende aus verschiedenen Perspektiven beurteilt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Nenne die Zielgruppen der 360-Grad-Beurteilung.

A
  • Vorgesetzte
  • Kollegen
  • Teammitglieder
  • Kunden
  • Selbstbeurteilung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Was sind die Vorteile des 360-Grad-Feedbacks?
* Fördert Objektivität * Identifikation von Entwicklungsbedarfen * Verbesserung der Führungsqualität
26
Was sind Herausforderungen bei der Implementierung von 360-Grad-Feedback?
* Komplexität * Akzeptanzprobleme * Hoher Zeit- und Ressourcenaufwand
27
Was sind Anreizsysteme?
Bewusst gestaltete Maßnahmen und Arbeitsbedingungen, die gewünschtes Verhalten fördern.
28
Nenne die drei Ebenen von Anreizsystemen.
* Weitgehend: Jede innerbetriebliche Entscheidung wirkt als Anreiz * Weiter: Strategien und Regeln beeinflussen Motivation * Eng: Konkrete Anreizpläne
29
Was beschreibt die Anreiz-Beitrags-Theorie?
Mitarbeiter wägen Nutzen gegen Beitrag ab, um das Anreiz-Beitrags-Verhältnis zu bewerten.
30
Was ist das Ziel der Prinzipal-Agenten-Theorie?
Sicherzustellen, dass der Agent im Interesse des Prinzipals handelt.
31
Was sind die Merkmale intrinsischer Motivation?
* Freude an der Aufgabe * Innere Zufriedenheit * Förderung durch Autonomie und soziale Zugehörigkeit
32
Was sind die Merkmale extrinsischer Motivation?
* Externe Anreize wie Gehalt und Lob * Kann in Subkategorien unterteilt werden
33
Was versteht man unter dem Crowding-Out-Effekt?
Externe Anreize können intrinsische Motivation reduzieren.
34
Welche Aufgabentypen erfordern intrinsische Motivation?
Kreative, qualitativ hochwertige Aufgaben.
35
Was sind die Kennzeichen intrinsischer Anreize?
* Nicht explizit ausgelobt * Wirken langfristig und indirekt
36
Was sind materielle Anreizsysteme?
Bieten finanzielle oder sachliche Vorteile zur Steigerung der Motivation.
37
Nenne die drei Hauptkategorien materieller Anreizsysteme.
* Zielprämien und Erfolgsbeteiligungen * Kapitalbeteiligungen * Sonstige Nebenleistungen
38
Was sind Zielprämien?
Variable Gehaltsbestandteile, die von der Zielerreichung abhängen.
39
Was sind Aktienoptionspläne?
Mitarbeiter erhalten das Recht, Aktien zu einem festgelegten Preis zu erwerben.
40
Was sind Vorteile von Kapitalbeteiligungen?
* Erhöhung der Liquidität * Stärkung der Eigenkapitalbasis * Förderung der Identifikation mit dem Unternehmen
41
Nenne eine Herausforderung bei der Implementierung von Anreizsystemen.
Hoher Verwaltungsaufwand.
42
Was sind die Merkmale extrinsischer Anreize?
* Explizit ausgelobt * Unmittelbare Verbindung zu definierten Zielen
43
Was sind die Hauptfaktoren, die extrinsische Motivation beeinflussen?
* Präferenz für materielle Anreize * Kompensation für mangelhafte Bedingungen
44
Was ist der Zusammenhang zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation?
Fehlt intrinsische Motivation, steigt die Abhängigkeit von extrinsischen Anreizen.
45
Was sind die Hauptmerkmale von Erfolgsbeteiligungsmodellen?
* Umsatz- und Deckungsbeitragsprovision * Produktivitätsbeteiligung * Kosteneinsparungsbeteiligung
46
Was ist die häufigste Form von Aktien in Deutschland?
Aktien mit 1,4 Millionen Mitarbeiteraktionären
47
Wie werden Vorzugsaktien definiert?
Keine Stimmrechte, aber höhere Dividende
48
Was sind vinkulierte Namensaktien?
Übertragung nur mit Zustimmung der Gesellschaft
49
In welchem Kontext wird die Beteiligung als GmbH-Gesellschafter häufig genutzt?
Unternehmensnachfolge
50
Was ist ein fremdkapitalbeteiligung?
Mitarbeiter gewähren dem Unternehmen Darlehen
51
Was sind die Risiken von Mitarbeiterdarlehen?
Negative Beeinflussung der Bilanzrelation und Insolvenzrisiko
52
Was ist eine Mezzanine-Beteiligung?
Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital
53
Welche Vorteile bietet eine Mezzanine-Beteiligung?
Kapital wird steuerrechtlich als Fremdkapital behandelt, betriebswirtschaftlich als Eigenkapital
54
Was sind die Voraussetzungen für eine Mezzanine-Beteiligung?
* Beteiligung an Gewinn und Verlust * Langfristige Bindung (über fünf Jahre) * Nachrangige Haftung
55
Was ist Investivkapital?
Kapital aus freiwilligen Zuwendungen des Unternehmens
56
Wann werden steuerliche und soziale Abgaben bei Investivkapital fällig?
Bei Fälligkeit
57
Welche Aspekte sind im Arbeitsrecht bei Kapitalbeteiligungen relevant?
Abgrenzung der beteiligungsberechtigten Mitarbeiter, Betriebsvereinbarungen
58
Was sind die praktischen Vorteile von Kapitalbeteiligungen?
* Fördert langfristige Bindung und Motivation * Reduziert Fluktuation * Erhöht Innovationsfähigkeit * Unterstützt Unternehmensfinanzierung
59
Was sind Herausforderungen bei der Implementierung von Kapitalbeteiligungen?
* Erfordert transparente Kommunikation * Risiko von Informationspflichten * Steuer- und gesellschaftsrechtliche Komplexität
60
Was sind Nebenleistungen oder Benefits?
Monetäre Anreize zur Stärkung der Mitarbeiterbindung und -motivation
61
Was sind typische Beispiele für Nebenleistungen?
* Dienstwagen * Pensionsansprüche * Vergünstigungen * Kinderbetreuung * Abfindungsregelungen
62
Was ermöglicht das Cafeteria-Konzept?
Mitarbeitern, Zusatzleistungen individuell auszuwählen
63
Nenne Vorteile des Cafeteria-Konzepts
* Anpassung an individuelle Bedürfnisse * Stärkere Wertschätzung * Förderung von langfristiger Zufriedenheit
64
Was ist eine Herausforderung des Cafeteria-Konzepts?
Organisatorisch aufwendig bei Implementierung
65
Was ist der Zweck von immateriellen Anreizen?
Verbesserung des Arbeitsumfelds und der Mitarbeiterbindung
66
Was sind Beispiele für immaterielle Anreize?
* Flexible Arbeitsbedingungen * Arbeitsplatzsicherheit * Angebote zur persönlichen und beruflichen Entwicklung
67
Wie beeinflussen Führungskräfte immaterielle Anreize?
Ihr Verhalten ist entscheidend für die Wahrnehmung immaterieller Anreize
68
Was zeigt die Gallup-Studie über Mitarbeiterzufriedenheit?
* 19 % fühlen sich für gute Arbeit gewürdigt * 22 % erhalten regelmäßiges Feedback
69
Was sind die theoretischen Ansätze zur Motivation?
* Prozesstheorien * Inhaltstheorien
70
Was ist der Crowding-out-Effekt?
Externe Anreize verdrängen intrinsische Motivation
71
Was beschreibt die Cognitive Evaluation Theory?
Extrinsische Anreize wirken negativ, wenn sie Selbstbestimmtheit einschränken
72
Was sind Herausforderungen bei Anreizsystemen?
* Was passiert, wenn Ziele nicht erreicht werden? * Wie beeinflusst variable Vergütung das Leistungsverhalten?
73
Was ist das Ziel der Erfolgsprämien in Unternehmen?
Motivation durch finanzielle Anerkennung des individuellen Beitrags
74
Was sind Empfehlungen für Unternehmen bezüglich extrinsischer Anreize?
* Vorsicht bei kreativen Tätigkeiten * Förderung der intrinsischen Motivation
75
Was ist die 15 %-Regel bei 3M?
Mitarbeiter dürfen 15 % ihrer Arbeitszeit an eigenen Projekten arbeiten
76
Was sind die Kriterien im Führungskräfte-Feedback?
* Strategische Orientierung * Entscheidungsverhalten * Anerkennung
77
Was umfasst die Leistungsbeurteilung für die Führungsebene der Bundesagentur für Arbeit?
* Fach-/Methodenkompetenz * Sozial-kommunikative Kompetenz * Personale Kompetenz