Inferenzstatistik yeah! Flashcards

1
Q

Um was geht es in der Inferenzstatistik?

A

Man hat z.B einen Gedächtnistest und dann eine tranierte und eine untranierte Population. Man will dann wissen, ob die tranierten Leute wirklich besser sind. Man stellt H1 und H0 auf. Für die Signifikanz gibt es dann verschiedene Kriterien, ab wann Signifikant.

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2
Q

Ist es schwierig bei grossen Stichproben, die H0 zu falsifizieren?

A

Nein nicht so schwierig, weilin vielen Fällen ist es unrealistisch, dass es überhaupt keinen Effekt gibt.

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3
Q

Was ist das binäre Entscheidungskonzept nach Neyman ud Pearson?

A

Null- und Alternativhypothese explizit spezifizieren
> Null- und Alternativhypothese schliessen sich gegenseitig aus
→ Binäre Entscheidung entweder für die Null- oder die Alternativhypothese

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4
Q

Was ist der Vorteil des binären Entscheidungskonzeptes?

A
  • zwingt Forschende eine Annahme bezüglich des erwarteten Effektes zu machen
  • Fehler bei falscher Annahme sind quantifizierbar (alpha,beta)
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5
Q

Was braucht es, damit dier Beta-Fehler bestimmt werden kann?

A

Es braucht eine spezifische Hypothese, wo genau definiert ist, wie gross der erwartete Unterschied sein soll. (Oder der erwartete Zusammenhang)

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6
Q

Was ist die Teststärke?

A

Das ist 1-Beta. Weil das ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Test ein signifikantes Ergebnis produziert bei einer bestimmten Grösse eines Effektes

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7
Q

Was ist die i.i.d Annahme?

A

In der Psychologie werden viele Experimente gemacht, wo man so tut, als hätte man es mit einer unendlichen Grundgesamtheit zu tun, aber das ist nicht der Fall, weil man hat meistens endliche Grundgesamtheiten.
Statistische Verfahren, die wir besprechen, gehen davon aus, dass die Daten, die man in der Stichprobe erhoben hat, Realisationen von stochastisch unabhan̈gigen und identisch verteilten Zufallsvariablen sind
– Aber: Unabhängigkeitsannahme typischerweise verletzt, da wir es mit endlichen Populationen zu tun haben.

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8
Q

Was sagt der zentrale Grenzwertsatz?

A

Die Stichprobenkennwerteverteilung der Mittelwerte nähert sich der Normalverteilung an, bei zunehmendem n. Dies passiert unabhängig davon, wie das Merkmal verteilt ist.

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9
Q

Wie hängen kritischer Wert und alpha-Signifikanzniveau zusammen?

A

Das Alpha-Niveau liegt z.B bei 10%.
H0: weniger als 20% mögen Mathe
H1: mehr als 20 % mögen Mathe
Wenn nun nur 8 sagen, dass sie Mathe toll finden, dann stimmt Hypothese H0 noch. Wenn jetzt aber 23 Leute sagen, dass sie Mathe toll finden, wäre HO nicht mehr richtig. Aber es war halt gerade die Matheklasse die man gefragt hat (Pech mit Stichproben Auswahl). Deshalb braucht es einen kritischen Wert. z.B 25. Somit wäre die Hypothese immer nich richtig, auch wenn 23 sagen, dass Mathe toll ist. Der kritische Wert definiert sich über das alpha-Niveau. (simple club)

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10
Q

Warum ist es gäbig wenn man die Populationsvarianz kennt?

A

Weil daraus kann man den Standartmittelwert berechnen. Damit kann man dann die Konfidenzintervalle berechnen. Wenn die Varianz bekannt ist, dann kann man den z-Test machen.

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11
Q

Für was braucht es den t-Test?

A

Denn brauchts, wenn die Varianz nicht bekannt ist. Man muss dann die Varianz schätzen und daraus den Standartfehler schätzen.

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12
Q

Was ist der Standartfehler?

A

Das ist der geschätze Mittelwert aus den Stichprobendaten (glaub ich)

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13
Q

Was ist das Vorgehen beim statistischen Testen?

A
  1. Klärung der Voraussetzungen (z.B Verteilungsannahme) und Auswahl des statistischen Tests
  2. H0 und H1 formulieren
  3. Testplanung:
    - Festlegung alpha-Niveau
    - Festlegung Betha-Risiko
    - Festlegung eines mindestens praktisch bedeutsamen Populationseffekt
    - Bestimmung der erforderlichen Stichprobengrösse (A-priori-Poweranalyse)
  4. Berechnung der empirischen Prüfgrösse (z-Wert oder t-Wert)
  5. Kritische Werte aus Tabelle ablesen und mit den empirischen Werten vergleichen
  6. Statistischer Schluss machen: Also H0 verwerfen oder auch nicht
  7. Berechnung für den Schätzer des Populationseffekts (z.B über d2)
  8. Konfidenzintervalle berechnen (z.B Cohens)
  9. Bei unterlassener Testplanung gegebenenfalls Post-hoc Poweranalyse auf der Basis der empirisch ermittelten Effektgrösse.
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14
Q

Was kann ein signifikantes Ergebnis bedeuten?

A
  • Ein signifikantes Ergebnis bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Unterschied/Zusammenhang praktisch bedeutsam ist.
  • Ein signifikantes Ergebnis bedeutet nicht, dass der Effekt präzise geschätzt wurde/Konfidenzintervalle sind notwendige Ergänzung
  • Ein nicht-signifikantes Ergebnis zeigt nicht, dass die Nullhypothese wahr ist
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15
Q

Was sind zwei unabhängige Stichproben?

A

z.B Männer und Frauen. Sie sind unabhängig, sie unterscheiden sich imMerkmal Geschlecht

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16
Q

Wann kann man eine T-Test für zwei unabhängige Sticproben machen?

A
  • Wenn man zwei unabhängige Stichproben hat
  • Wenn die Variablen normalverteilt sind (in Population)
  • Wenn beide Varianzen innerhalb der Population zwar gleich sind, aber unbekannt
  • Mit anderen Worten: Die Gruppen unterscheiden sich im Mittelwert der metrischen abhängigen Variablen
17
Q

Was bedeutet Homoskedastizität?

A

Varianzen der Variablen innerhalb der beiden Populationen sind gleich aber unbekannt

18
Q

Was tut man, wenn eine der drei Voraussetzungen für die unabhängigen Stichproben verletzt sind?

A

Man testet für abhängige Stichproben

= T-Test für abhängige Stichproben

19
Q

Was sind abhängige Stichproben?

A
Beispiele für abhängige (verbundene) Stichproben
> Ehepartner
- Geschwister
> Selbst- und Fremdbeurteilungen
> Messwiederholung
> Matched Samples (Parallelisierung)
20
Q

Was ist die einzige Voraussetzung um einen T-Test für abhängige Stichproben machen zu können?

A

Normalverteilung der Differenzvariablen (bei % < 30)