Inhalt und Bedeutung spiritueller Praktiken in ausgewählten Gruppen und Gemeinschaften Flashcards

1
Q
  1. Wie ist der „Religionsführer Zürich“ entstanden und wer hat diesen geschrieben?
A
  1. Claude-Alain Humbert hat 1996 versch. Spirituelle Gruppierungen, Freikirchen, Sekten.. besucht und schliesslich in seinem „Religionsführer“ 370 versch. Gruppierungen beschrieben.
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2
Q
  1. Durch wen wurde Kriya-Yoga im Westen bekannt?
A
  1. Vor allem durch Paramahansa Yogananda (1893-1952) mit seinem Buch „Autobiographie eines Yogis“ .
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3
Q
  1. Wann fand das „Weltparlament der Religionen“ in Chicago statt und wer nahm als geistiger Botschafter des Hinduismus daran teil?
A
  1. 1893 / Swami Vivekananda
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4
Q
  1. Wie hiess die Gesellschaft, die Yogananda gründete und wann war das Gründungsjahr?
A
  1. Die Self Realization Fellowship. (SFR) 1920
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5
Q
  1. Wann und wo wurde das Mutterzentrum der SRF gegründet und wann gab es auch ein Zentrum in der Schweiz?
A
  1. 1925 in Los Angeles / 1952 in der Schweiz
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6
Q
  1. Was bedeutet „Mahasamadhi“? Wann entschied sich Yogananda dafür?
A
  1. Endgültiger und bewusster Austritt eines Yogis aus seinem Körper / 1952
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7
Q
  1. Was bedeutet Kriya-Yoga und wie wird dieser geübt?
A
  1. Das Wort „kri“ bedeutet Handlung, Aktivität. „Yoga“ bedeutet Einheit. Krya bedeutet Einheit von Körper, Seele und Geist. Der Yoga lehrt Atem-Körper-und Meditationsübungen. Die Übung umfasst 7 Teile und wird mit einem Gebet abgeschlossen. Wer fleissig übt, wird von seinem Karma befreit.
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8
Q
  1. Was ist der wichtigste Teil der Übung des Kriya-Yoga
A
  1. Das abschliessende Gebet, für das sich der Yogi mit den Übungen vorher vorbereitet hat.
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9
Q
  1. Wer hat laut Yogananda den Kriya-Yoga im 19. Jh. wieder entdeckt?
A
  1. Avatar Babaji
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10
Q
  1. Durch wen wurde der Kriya-Yoga auf Yogananda übergeben?
A
  1. Von Avatar Babji an Lahiri Mahasaya (1828-1895) und von Mahasaya auf Sri Yukteswar (1855-1936) und von ihm auf Yogananda. Er sah sich als letzten Guru in der langen Reihe von Kriya-Gurus.
    Heutige Schulen beziehen sich auf Yogananda, aber ebenfalls auf seine „Vorgänger“.
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11
Q
  1. Wie heisst die grösste Schule in der Schweiz, wo Kriya-Yoga weiter gegeben wird?
A
  1. In der Schule von Yogi Dhirananda (geb. 1937)
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12
Q
  1. Wie erfolgt die Einweihung in den Kriya-Yoga?
A
  1. Es bestehen Unterschiede. In Deutschland über sogenannte Lehrbriefe. Der Schüler macht ein 2-jähriges Selbststudium und lässt sich dann einweihen. In anderen Schulen geschieht die Einweihung auch an WE-Seminaren.
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13
Q
  1. Wie heisst der Yoga des Klangs und des Lichts auf Sanskrit?
A
  1. Surat-Shabd-Yoga. Eine neosikhistische Form des Yoga. Sikhismus ist eine Religion.
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14
Q
  1. Was ist mit „Sant Mat“ gemeint und wer war der Gründer?
A
  1. „Sant Mat“ heisst Pfad der Meister, der Gründer war Shiv Dayal Singh (1818-1878)
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15
Q
  1. Wer hat die Sant-Mat-Tradition in den Westen gebracht?
A
  1. Sant Kirpal Singh (1894-1974) Er hat den Surat-Shabd-Yoga in den Westen gebracht.
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16
Q
  1. Wer sind heute die bekanntesten Gurus dieser Tradition?
A
  1. Rajinder Singh (geb. 1946) und Thakar Singh (1926-2005)
17
Q
  1. Wie geschieht eine Einweihung in die Surat-Sabd-Tradition?
A
  1. Der Schüler erhält 5 heilige Worte, die er täglich während 2-3 Std. rezitiert. Damit unterstützt er die Bemühungen seines Gurus. Die Belehrungen folgen nachts, wenn der Körper schläft. Beim Surat-Shabd-Yoga kann der Schüler Klang-und Lichterlebnisse erfahren.
18
Q
  1. Was ist „Eckankar“?
A
  1. Eine verwestlichte Form des Surat-Sabd-Yoga. Gegründet von Paul Twichell. Die Technik besteht aus dem Singen des Wortes „HU“.
19
Q
  1. Wer war der erste Guru aus einer neohinduistischen Gruppe, der in die CH kam und wann war das?
A
  1. Swami Omkarananda, 1966, er gründete das Divine Light Zentrum in Winterthur.
20
Q
  1. Nenne weitere neohinduistische Gruppierungen, die in den frühen 70er Jahren in die CH kamen.
A
  1. Hare Krishnas / Transzendentale Meditation / Sri Chimnoy-Bewegung
21
Q
  1. a) Hare Krishnas / Transzendentale Meditation / Sri Chimnoy-Bewegung
A
  1. a) Swami Prabhupada / 1896-1977)
22
Q
  1. b) 20. Wer war der Gründer der Hare-Krishna-Bewegung und wann lebte dieser?
A
  1. b) Swami Prabhupada / 1896-1977)
23
Q
  1. Wie zelebrieren die Hare-Krishnas ihre „Religion“?
A
  1. Sie chanten das Hare-Krishna-Mantra und leben nach den Grundsätzen „kein Fleisch, keine Drogen, kein Sex (ohne Zeugungsabsicht) und kein Glücksspiel. (Meint, keine Suche nach materiellem Glück) Sie glauben an Dualität (der Mensch ist nicht Gott und kann nie Gott werden)
24
Q
  1. Wer war der Gründer der Transzendentalen Meditation (TM)?
A
  1. Maharshi Mahesh Yogi (1918 2008) lebte zurück gezogen in Holland. Hatte in Seelisberg eine Ausbildungsstätte.
25
Q
  1. Wie und was wird bei der TM geübt?
A
  1. Der Schüler bekommt bei der Einweihung ein Klangwort ins Ohr geflüstert, dieses rezitiert er dann täglich morgens und abends während 20 Minuten. Der Geist soll so ruhiger werden, höhere Bewusstseinsebenen erreicht werden bis er transzendiert. Die TM versteht sich als areligiös, man muss sich keiner Gruppe anschliessen und kann für sich selbst üben.
26
Q
  1. Wer gründete die „The Art of Living-Bewegung“? Aus welcher Schule stammte dieser?
A
  1. Sri Sri Shankar (1956), er stammt aus der TN-bewegung und war in Selisberg als Pandit (Schriftgelehrter) tätig. Im Schwarzwald befindet sich sein Ashram.
27
Q
  1. Wer wird auch „Guinness-Guru“ genannt und wer war er?
A
  1. Sri Chinmoy (geb. 1931) er gründete die Sri Chinmoy-Bewegung. Er hat aussergewöhnliche Leistungen im Sport erbracht und wir deshalb auch „Guinness-Guru“ genannt.
28
Q
  1. Was sind die Grundsätze der Sri Chimnoy-Bewegung? Wie wird geübt?
A
  1. Kein Fleisch, kein Sex, kein Kaffee, kein Nikotin. Bei der Meditation wird ein Bild des Sri Chimnoy betrachtet. In der Meditation wird versucht alle Sinneseindrücke beiseite zu lassen. Es wird mit halboffenen Augen meditiert, um die innere Erfahrung mit der äusseren Welt zu verbinden.
29
Q
  1. Auf welchen indischen Heiligen bezieht sich die Advaita/Satsang Bewegung?
A
  1. Auf Ramana Maharshi (1879-1950) Er gilt als wichtigster neuerer Vertreter des Advaita (Lehre der Nichtdualität)
30
Q
  1. Was ist die Kernaussage der Advaita/Satsang-Bewegung?
A
  1. Satsang (Sat = Wahrheit / Sang = Zusammenkommen) bedeutet das Zusammenkommen mit einem „erwachten“ Lehrer. Die Kernsaussage der Satsang-Bewegung ist, dass Erleuchtung für jedermann im jetzigen Zeitpunkt möglich ist, die einzige Notwendigkeit ist alle Konzepte, Ideen und Überzeugungen über Bord zu werfen. Meditiert wird über die Frage „wer bin ich?“, um zu erkennen, dass ein persönliches Ich nicht besteht.
31
Q
  1. Wessen Schüler waren ein Grossteil der Satsang-Lehrer?
A
  1. Schüler von Osho (früher Bhagwan Shree Rajneesh)
32
Q
  1. Nenne 4 weitere Gurus, die in der Schweiz eine recht grosse Anhängerschaft haben.
A
  1. Swami Muktananda (1908-1982) gründete die Siddha-Yoga-Bewegung. Die Mitglieder pflegen Meditation, Studium und vor allem auch Gesang

Bhagwan Rajneesh oder „Osho“ (1931 – 1990) Es werden Methoden der humanistischen Psychologie in die Praktiken integriert. Sein Zentrum ist in Pune.

Nirmala Devi (geb. 1923) gründete die Sahaja-Bewegung. Sie betreibt in Villeret ein Zentrum. Praktiziert wird vor allem eine Art von Kundalini-Yoga.

Sai Baba (geb. 1926) betreibt ein Zentrum im indischen Puttaparthi. In der Bewegung kommen versch. Spirituelle Praktiken, unter anderem auch selbstlose Arbeit vor.