Kap 2 Was ist CSCW Flashcards

(20 cards)

1
Q

Group Awareness

A

Unter Gruppenbewusstsein versteht man das Wissen der Gruppenteilnehmer hinsichtlich der Gruppenzusammensetzung und deren Aktivitäten. Dies ermöglicht ein konsistentes Verständnis der gemeinsamen Aufgabe und dessen aktuellen Fortschritts.

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2
Q

CSCW - computer supported cooperative work

A

Hier steht die Rolle des Computers bei der Unterstützung von kooperativer Arbeit im Vordergrund: • als Eindringling: Übernahme von angestammten Unterstützungsformen, z.B. von Flipcharts, Gruppenterminkalender. • als Auslöser: Bildung neuer Kommunikationsbeziehungen. Beispiel: Email ermöglicht lose Verbindungen zwischen Personen; diese Verbindungen würden meist ohne Email nicht existieren. • als Dienstleister.

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3
Q

SCW - supported cooperative work

A

Diese Interpretation beschäftigt sich mit der Unterstützung von Kooperation und zwar vornehmlich auf den Ebenen Kommunikation und Koordination. Unterscheidung zwischen • inhaltlicher Unterstützungsform. Hier steht die Information, die in der Gruppe erarbeitet bzw. verarbeitet wird, im Vordergrund, z.B. durch eine geeignete Organisation der Information. • prozess-orientierter Unterstützungsform. Diese Form bezieht sich auf den Ablauf bei der Erstellung der Informationen. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass, während die Gruppe als Ganzes Unterstützung genießt, individuelle Aktivitäten einzelner Teilnehmer nicht behindert werden. Ein Beispiel ist die Unterteilung eines Entscheidungsprozesses in die drei Phasen Brainstorming, Ideen evaluieren/bewerten, Entscheidung treffen.

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4
Q

Betrachtungsweise der kooperativen Arbeit gem Fokus & gem Planens

A

allgemeines Existenzbewusstsein: bezieht sich darauf, dass die Personen
voneinander wissen und ungefähr wissen, was jeder so treibt.
überraschende Kommunikation: ungeplanten Interaktionen, die zum Aus-
tausch von Wissen und Informationen führen, z.B. zwei Mitglieder arbeiten
zeitgleich am gleichen Dokument.
Arbeitsteilung: geplantes Aufteilen der Aufgabe; die Unteraufgaben werden
jedoch selbständig durchgeführt.
fokussierte Kooperation: Personen arbeiten sehr eng an einer gemeinsamen
Aufgabe.

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5
Q

Was sind die Aspekte und Aufgaben der Koordination?

A

Abhängigkeiten zwischen Zielen, Aktivitäten und Akteuren zu gestalten.

Vorbedingungen?

logische Abhängigkeiten?

Wer macht was?

Welche Ressourcen werden gemeinsam benutzt?

Wie werden die Aktivitäten über versch. Orte verteilt?

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6
Q

Was sind die Aspekte der Kooperation?

A

Ziele: gemeinsames direktes Ziel oder einzelne Beiträge

Explizite Kooperation: gemeinsamer Plan, Delegation Arbeitsschritte, ohne expl. Kooperation funzt nur in kleinen Gruppen

Gemeinsames Material: real/künstlich

Vertrauen: Vereinbarkeit, Zwangsteams können ineffizient werden.

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7
Q

… erfordert Koordination

Koordination erfordert ….

…. ist Voraussetzung für Gruppenarbeit

A

Kooperation

Kommunikation

Kommunikation

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8
Q

CW - cooperative work

Betrachtungsweise nach Interaktion

grad Kommunikation innerhalb der Gruppe.

4 Unterschiede sind zu nennen.

A
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9
Q

Leavitt-Raute zur Darstellung eines Arbeitssystems. erkläre die 4 komponenten!

A

Aufgabe, die zu bewältigen ist,
Organisation, in und mit der die Aufgabenbewältigung stattfindet,
Menschen, durch die sie stattfindet, und
Technik, die diese Aufgabenbewältigung unterstützt.

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10
Q

Was ist Groupware?

A

– bezeichnet Systeme, die Gruppenarbeit unterstützen; sie integrieren die
theoretischen Grundlagen spezifiziert im Rahmen von CSCW.
– Nach Johansen : “Groupware is a generic term for specialized computer aids
that are designed for the use of collaborative work groups. Typically, these
groups are small project-oriented teams that have important tasks and tight
deadlines. Groupware can involve software, hardware, services and/or group
process support.”
– Neben proprietären Groupware Systemen (z.B. Lotus Notes) entstanden eine
Reihe von Open-Source Groupware Applikationen.

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11
Q

Was ist CSCW?

A

– bezeichnet die theoretischen Grundlagen bzw. die Methodologien für
Gruppenarbeit und deren Computerunterstützung.
– Nach Wilson : “CSCW is a generic term which combines the understanding
of the way people work in groups with the enabling technologies of computer
networking, and associated hardware, software, services and techniques.”

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12
Q

Was ist eine virtuelle Organisation? Nenne 3 Merkmale, die eine VO charakterisieren!

A

Form der Organisation, bei der sich
rechtlich unabhängige Unternehmungen virtuell (z.B. über das Internet)
für einen gewissen Zeitraum zu einem gemeinsamen Geschäftsverbund
zusammenschließen.

– zeitlich begrenzte Bündelung unterschiedlicher Kompetenzen, z.B. für die
Durchführung eines großen gemeinsamen Projektes.
– Konzentration auf Kernkompetenzen, d.h. jedes VO-Mitglied bringt seine
Kernkompetenzen in den Verbund ein.
– Prozessorientierung, d.h. Bildung einer Wertschöpfungskette durch koopera-
tive Zusammenarbeit mit den Partnern.
– Vertrauen zwischen den Partnern ist eine notwendige Voraussetzung für die
Bildung einer virtuellen Organisation.
– intensiver Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen zur
räumlichen und zeitlichen Entkopplung arbeitsteiliger Prozesse; Einsatz von
Groupware zur Koordination und Kooperation zwischen den Partnern.

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13
Q

Was ist ein elektronischer Flur (Bsp. Xerox Video Link)?

A

Diese Räume sind vergleichbar mit einem Raum, in dem
eine Kaffeemaschine steht, der die informelle Kommunikation fördert. Personen
treten in den Raum ein und sehen, ob im 2. Raum am anderen Ort eine Person ist,
mit der sie eine informelle Diskussion beginnen wollen.

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14
Q

Was zeichnet eine asynchrone Computer-Konferenz aus?

A

Während Email normalerweise Person-zu-Person orientiert ist,
benötigt eine asynchrone Computer Konferenz (“computer conferencing”) ein
Email System für eine Gruppe von Personen. Die notwendige Technologie ist
seit einiger Zeit verfügbar, z.B. Gruppen als Adressaten oder Verteilerlisten.

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15
Q

Definition Organisationstheorie!

A

Gruppenarbeit findet meist im Kontext einer oder mehrerer Organisationen
statt, d.h., es existiert eine Wechselwirkung zwischen Organisation und
CSCW. Bei der Einführung eines CSCW-Systems müssen deshalb die
Organisationsstrukturen berücksichtigt werden.

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16
Q

Definition künstliche Intelligenz!

A

Automatisierung von Gruppenaktivitäten durch Computerprogramme, z.B.
durch sogenannte Agenten.
heuristischer oder lernender Ansatz, um das unterschiedliche Verhalten von
verschiedenen Gruppen bzw. Gruppenmitgliedern zu integrieren.
semantische Interpretation der Informationen, z.B. für automatische
Terminvereinbarung.

17
Q

Definition Mensch-Maschine-Interaktion!

A

Ausdehnung von Benutzerschnittstellen auf Schnittstellen für Gruppen;
dies erfordert Mehrbenutzer-Fähigkeit, da mehrere Personen simultan an
den gemeinsamen Informationen arbeiten;
in CSCW führt dies auch zur Mensch-Maschine-Mensch Interaktion.
zunehmend werden auch mobile Endgeräte, z.B. PDA, Smartphone oder
Tablet, als Benutzerschnittstellen zum CSCW-System berücksichtigt.

18
Q

Wozu führt der Einsatz von CSCW?

A

mehr Flexibilität. Folgendes wird erreicht:

• schneller Informationsfluss und schnelle Entscheidungen. Dies ist bedingt
durch kurze Informations- und Entscheidungswege ohne Umwege über
überforderte/überlastete Hierarchieebenen.
• eindeutige Kompetenzen. Durch die neuen Kommunikations- und Kooperati-
onsmöglichkeiten ergeben sich mehr Synergieeffekte hinsichtlich der unter-
schiedlichen Kompetenzen der Gruppenmitglieder. Auf neue Marktentwicklun-
gen kann so schneller, flexibler und effizienter reagiert werden.
• höhere Motivation einzelner Mitarbeiter durch mehr Eigenverantwortung, d.h.,
CSCW und Groupware führt insgesamt zu einer Kosteneinsparung und zu
einer besseren Nutzung der Ressourcen eines Unternehmens (z.B. Einsatz von
Mitarbeitern).

19
Q

Was sind die Ziele des Einsatzes von CSCW?

A

kürzere Entwicklungszeiten von Produkten.
schnellerer Informationstransfer.
bessere Ausnutzung der Know-How Träger innerhalb des Unternehmens.
geringerer Verwaltungsaufwand.

20
Q

Was sind typische Organisationsprobleme, die CSCW adressiert?

A

eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten

Zeitverluste bei der Kommunikation

Koordinationsprobleme, Mangel an Erinnerung, Informa-
tionsüberlastung, unvollständige Informationsauswertung/Aufgabenanalyse

unzulängliche Informationstechnologie