Kapitel 3 Flashcards
(18 cards)
Definition: Stakeholder
Einzelpersonen und Organisationen, die aktiv an einem Projekt beteiligt sind oder deren Interessen als Folge der Projektdurchführung oder des Projektabschlusses positiv oder negativ beeinflusst werden können. Stakeholder können auch das Projekt und dessen Ereignisse beeinflussen.
“Eine wesentliche VOraussetzung für erfolgreiches Projektmanagement ist die Identifikation von Stakeholdern sowie die Analyse und das Management von Zielen und Anforderungen der Stakeholder”
Schwierigkeiten beim Requirements Engnineering
große Kompetenzdifferenzen zwischen Kunden und Entwickler
==> Kunden kennen Fachbegriffe aus Softwaretechnik nicht
==> Fachbegriffe und Prozesse des Kunden sind Entwickler nicht geläufig
Aufgaben im Requirements Engineering
- Anforderungsermittlung / erhebung
- Anforderungsspezifikationen
- Anforderungsanalyse
- Anforderungsvalidierung
- Requirements Management
Was versteht man unter Anforderungsermittlung / -erhebung im Reqierement Engineering?
Die Kunst, von Stakeholdern eine vollständige Menge an Anforderungen zu sammeln
Was versteht man unter Anforderungsspezifikationen im Reqierement Engineering?
Die Kunst, ermittelte Anforderungen so zu beschreiben, dass sie eindeutig, testbar und verständlich sind.
Was versteht man unter **Anforderungsanalyse **im Reqierement Engineering?
Qualitätssicherung und Priorisierung
Was versteht man unter **Anforderungsvalidierung **im Reqierement Engineering?
Die Kunst, zu richtigen und widerspruchsfrei formulierten Anforderungen zu gelangen.
Was versteht man unter Requirements Management im Reqierement Engineering?
- Anforderungen für verschiedene Zielgruppen aufbereiten
- Priorisieren
- Änderungsprozess definieren
- Verfügbarkeit/Traceability
- Change-Impact-Analyse
- Variabilität managen
- Entscheidungsmodellierung
- Merkmalsmodellierung
Nenne sechs Methoden umd die Anforderungen zu ermitteln.
- Interviews
- Focus Group
- Fragebögen
- Dokumentenanalyse
- Beobachtungen
- Prototyping
**Erläutere **die Unterschiede zwischen **FR **und NFR
- *FR** = functional requirements
- *NFR** = non-functional requirements
- *FR** beschreiben Funktionalität der Software
- *Was** soll die Software tun?
- *Funktionalität**
- *NFR** beschreiben alles andere (Qualitätseigenschaften, Projektanforderungen etc.)
- *Wie** soll die Software es tun?
- *Einschränkung** der Funktionalität
Nenne die Probleme und Lösungsansätze von NFR in der Praxis
NFR werden meist sehr ungenau verfasst
Erfüllung von NFR wird von Kunde als selbstverständlich angesehen
Entwicklungsmethoden wie RUP oder Notationen wie UML kennen keine NFR
Erfassung und Erfüllung von NFR kann über Checklisten, Qualitätsmodelle, Standards NFR-Methoden oder Kreativitätsmethoden unterstützt werden
Nenne acht Merkmale von guten Anforderungen
- eindeutig
- vollständig
- konsistent
- korrekt
- verifizierbar
- gewichtet/priorisiert
- änderbar
- nachvollziehbar
Was ist der Sinn eines Modells?
Abbildung der Wirklichkeit die für einen bestimmten Zweck zugeschnitten ist.
==> reduzierung und abstrahierung
Warum macht es Sinn Anforderungen zu priorisieren?
- Grundlage technischer und von Projektmanagement-Entscheidungen
- Kompromisse finden zwischen in Konflikt stehenden Anforderungen
- Releases der Software planen ==> zuerst wichtigsten oder zuerst riskantesten Anforderungen
Beschreibe die Inhalte des Lastenhefts
Ausgangssituation und Zielsetzung
Produktübersicht; Lieferumfang
Abnahmekriterien, Funktionale Anforderungen, Nichtfunktionale Anforderungen
**Beschreibe **die Inhalte und **Eigenschaften **des Pflichtenhefts
ausführliche Beschreibungen der Leistungen um Ziel des Projekts zu erreichen
Ist durch Auftraggeber zu erstellen oder es besteht Mitwirkungspflicht
Inhalte:
Zielbestimmung (Muss-, Wunsch- und Absgrenzungskriterien)
Technische Produktumgebung
Anforderungen an die Entwicklungsumgebung
Gliederung in Teilprodukte
**Nenne **und **beschreibe **die drei Analysemethoden
Objektorientierte Analyse
fachliche Beschreibung des Systems
Domänenmodellierung (Analyse) + Systementwurf (Design)
Statisches + Dynamisches Teilmodell
Statische Analyse
Klassen + Objekte
Assoziationen zwischen diesen
Attribute
Organisation der Objetklassen
Dynamische Analyse
Szenarios
Ereignisfluss
Zustandsdiagramm
Geschäftsprozesse
Prototyp der Benutzeroberfläche