kapitel 3 Flashcards

(6 cards)

1
Q

Was besagt das Engelsche Gesetz und was wird unter inferioren und superioren Gütern verstanden?

A

Engelsches Gesetz: „Je wohlhabender jemand ist, desto geringer der Anteil seiner Ausgaben für Nahrungsmittel an den Gesamtausgaben“

Inferiore Güter: Produkte, deren Anteil an Gesamtausgaben mit steigendem Einkommen sinken

Superiore Güter: Produkte, deren Anteil an Gesamtausgaben mit steigendem Einkommen (relativ) steigen

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2
Q

Beschreiben Sie den Halo-Effekt und diskutieren Sie seine Bedeutung für die Biobranche

A
  • Der Halo-Effekt (Heiligenschein-Effekt) bezeichnet das Phänomen, dass besonders positive Merkmale / Eigenschaften (eines Produktes) einer Dienstleistung, eines Unternehmens) auf andere Merkmale ausstrahlen (ohne Test / Beurteilung), die dann ebenfalls positiv bewertet werden und so positiv auf das Gesamtimage einzahlen
    Ø „Gutes Bio, böses Bio“
    Ø Greenwashing
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3
Q

Verschiedene Lebens- und Sozialbereiche beeinflussen das Konsumverhalten. Beschreiben Sie diese in ihrer Bedeutung und Einflussrichtung von der Makro-Perspektive zu persönlichen Merkmalen.

A

Makrosoziologie umfasst größere gesellschaftliche Gruppen mit ähnlichen Werthaltungen

Mikrosoziologie umfasst kleinere soziale Schichten (z.B. Familien)

Persönlichkeitsmerkmale umfassen Sozialprofil, Psychographie und situative Faktoren
(z.B. zeitlich-räumliche Bedingungen)

Einflussstärke des Konsumverhaltens nimmt von den Bereichen der Makrosoziologie zu Persönlichkeitsmerkmalen zu

  • Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Gewissenhaftigkeit) haben unmittelbaren Einfluss auf Konsumverhalten
  • Neuromarketing-Ansätze werden zur Erklärung des
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4
Q

Welche Megatrends werden in der Trendforschung beschrieben? Nennen Sie diese, beschreiben Sie davon zwei und welche Fragen sich von diesen beiden für die Biobranche ableiten lassen.

A
  • Individualisierung
  • Konnektivität
  • Neo-Ökologie
  • Globalisierung
  • Gesundheit
  • Mobilität

Neo-Ökologie = gesellschaftlicher Veränderungsprozess zu einem ressourceneffizienten, nachhaltigen Wirtschaften
-> Wie kann man das prozessorientierte Verständnis der biologischen Landwirtschaft auf den ganzen Produktzyklus übersetzen?

Individualisierung: Ausdifferenzierung von Lebenskonzepten, Karrieren, Marktnischen und Welterklärungsmodellen

  • > Wofür steht Bio?
  • > Wie muss sich Bio weiterentwickeln, um den eigenen Ansprüchen auch in Zukunft gerecht zu werden
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5
Q

Welches sind die wichtigsten Aspekte für Bio-Konsumenten beim Kauf von Bio-Lebensmitteln?

A
  • Vermeidung von Pflanzenschutzmittelrückständen
  • Einhaltung von Sozialstandards und ein faires Einkommen für den Erzeuger
  • positiver Beitrag zum Umweltschutz
  • optimale Frische und Qualität der Produkte
  • natürlicher Geschmack
  • persönliche Bekanntheit des Erzeugers
  • Warenzeichen der Öko-Anbauverbände
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6
Q

Welches Phänomen wird mit dem Attitude-Behaviour-Gap beschrieben und was haben Sie als Marketingforscher/in in der Biobranche diesbezüglich zu beachten?

A

Die Diskrepanz zwischen aus Umfragen über das Kaufverhalten von Menschen erhaltenen Daten und der Realität.
Menschen kaufen weniger Bio als sie behaupten.
Zu beachten: Die Daten von Umfragen bei „Bio-Käufern“ sind nicht der Realität entsprechend und können nicht auf sie übertragen werden. (?)

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