kapitel 5 Flashcards

(12 cards)

1
Q

Definition Preis

A

Preis: Summe aller mittelbaren / unmittelbaren bzw. objektiven / subjektiven Kosten die aus Inanspruchnahme einer Leistung entstehen

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2
Q

Beschreiben Sie kurz die Besonderheiten des Preises und der Preispolitik

A

Besonderheiten des Preises

  • hohe Bedeutung des Preises als Signal
  • großer Einfluss des Preises auf Kaufentscheidung
  • schnelle Veränderbarkeit des Preises

Besonderheiten der Preispolitik (resultierend)
- einziges Marketinginstrument, bei welchem Abnehmer ein „Opfer“ für den Erhalt einer Leistung zu erbringen hat
Ø Hohe Wirkungsstärke
- Marketinginstrument mit dem rasch agiert und reagiert werden kann
Ø Hohe Wirkungsgeschwindigkeit

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3
Q

Welche Preispolitik relevanten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft sehen Sie?

A
  • Globalisierung und Intensivierung des Wettbewerbs (in Lebensmittelwirtschaft und Biobranche)
  • Stagnierende Märkte / Marktvolumina und Überkapazitäten (z.B. Lebensmittel)
  • Ausdifferenzierte und weit entwickelte Märkte (Profilierungsmöglichkeiten? Differenzierungsnotwendigkeiten)
  • Konzentration im Handel (LEH- und Drogerie-Oligopole, zunehmend auch im Biofachhandel)
  • Hohes Preisbewusstsein bei Konsumenten verbunden mit
  • Möglichkeiten des Preisvergleichs über das Internet
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4
Q

Welche Effekte der Preiswahrnehmung zur Vereinfachung von Preisen kennen Sie? Geben Sie jeweils ein kurzes Beispiel.

A
  • Preisschwelleneffekt
  • Preisrundungseffekt 0,99 € 89,90€
  • Preisfigureneffekte 3,21€. 1,11€. 6,66€
  • Eckartikeleffekt Preise bestimmter Eck- oder Schlüsselartikel (Milch, Butter, Eier)
  • Preisfärbungseffekte Optik, Gestik, verbale Etikettierung („Sonderangebot“)
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5
Q

Welche drei Effekte der Preisverankerung kennen Sie? Geben Sie je ein kurzes Beispiel

A
  • Preisauslobungs Effekt

-Mondpreis Effekt
(überhöhte Normalpreise, rechtlich eingeschränkt)

  • Preisgegeüberstellungs-Effekt
    (vgl. Netto Preis Bio-Werbung)
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6
Q

Welche Preisinformationen lernt ein Konsument gut?

A
  • subjektiv relevant
  • leicht und bequem erhältlich
  • einprägsame
  • zeitstabile
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7
Q

Wie erfolgt die Festlegung der Preislage und was ist dabei zu beachten?

A

Direkte Preispolitik
Festlegung der Preislage
- erfolgt im Rahmen der Bestimmung der Marketingstrategie
- erfolgt entsprechend mittel- bis langfristig
- auf eine relative Preislage im Gesamtmarkt / relevanten Marktumfeld
- kann für Teilbereiche oder das gesamte Unternehmen erfolgen (z.B. kombinierte PreisMengen- und Qualitätsstrategie)

Zu beachten sind

  • Preis-Image-Wirkung
  • Polarisierung der Nachfrage
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8
Q

Beschreiben Sie, nach welchen drei Hauptkriterien der Preis festgelegt werden kann

A

Festlegung des Preises
- Kostenorientiert: Basiert auf betrieblichem Rechnungswesen, Preiskalkulation mittels Kostenbeträgen pro Produkteinheit plus Gewinnzuschlag (Voll- und Teilkostenkalkulation je nach Strategie und Fristigkeiten)

  • Wettbewerbsorientiert: Orientierung an Konkurrenzpreisen und Variation je nach Marketingpolitik identisch, höher, niedriger;
    bedenke Kostenstrukturen!
  • Nachfrageorientiert: Zahlungsbereitschaft (ist praktisch schwer zu bestimmen) und Möglichkeit zur Abschöpfung potenzieller Konsumentenrente

Ø Zusammenhang und -wirkung aller drei Orientierungsbereiche!

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9
Q

Wozu dient indirekte Preispolitik grundsätzlich? Beschreiben Sie die beiden Hauptinstrumente

A

Zur Ausschöpfung des Marktpotenzials und Beeinflussung des Kaufverhaltens zum Vorteil des Unternehmens
Rabatte
- Funktionsbezogene Rabatte (z.B. Lager, Finanzierung, Kundendienst)
- Mengenbezogene Rabatte (z.B. Abschluss- , Sortimentsrabatt, Bonus)
- Zeitbezogene Rabatte (z.B. Einführungs-, Vordispositions-, Saisonrabatte)

Konditionen

  • Lieferbedingungen
  • Zahlungsbedingungen

Ø Große Bedeutung für Geschäftsbeziehungen zwischen Herstellern und Händlern (im LEH) unter Einwirkung von Machtasymmetrien

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10
Q

Welche Argumente und Erläuterungen für höhere Preise von Biolebensmitteln kennen Sie?

A

Argumentation für und Erläuterung der (höheren) Preise, z.B.
- Aufwändigere Produktionsbedingungen
§ Anspruchsvollere Verarbeitung
- Kleinteiligere Wirtschaftseinheiten
- Strenge Kontrollen
- Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum
- Verzicht auf negative externe Umwelteffekte (wahre Kosten)
- Ethische Kriterien im Tierschutz (Platz, Betreuung, Futter, Aufzuchtdauer, ….)
- Im Preis inklusive Insekten-, Klima-, Wasser- und Bodenschutz
Ø Wirksame Vermittlung über Kommunikation(spolitik). Wie?

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11
Q

Definieren Sie Werbung umfassend

A
  • Werbung als legitime Sozialtechnik. Beeinflussung von Menschen ist ein universeller sozialer Vorgang, ohne den kein soziales System funktioniert
  • Werbung als gezielter Versuch Einstellungen und Verhalten durch den Einsatz von Kommunikationsmitteln zu beeinflussen
  • Werbung als Beeinflussungsprozess über (Massen) Kommunikationsmittel beim Adressaten gezielt marktrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen entsprechend eigenen Unternehmenszielen zu beeinflussen
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12
Q

Welche regionalen, nationalen und internationalen Messen kennen Sie, die für die Biobranche bedeutend sind?

A

International:
BioFach America, BioFach América Latina, BioFach India, BioFach China, BioFach Japan, Organic Marketing Forum, Sana

National:
BioFach – Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, Anuga Organic

Regional:
BioNord, BioSüd, BioOst, BioWest,
regionale Ausstellungen und Messen die Bezug zum Unternehmen oder Thema Öko-Lebensmittel bieten, Hausmessen von BioGroßhändlern

Andere Fachmessen:
Slow Food, Internorga, ProWein, Südback

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