Kapitel_4_Grossklasse Flashcards

(40 cards)

1
Q

Die Ziele, Aufgaben und Funktionen des Finanzmoduls der SAP ERP Lösungen kennen

A

Aufgaben Finanzbuchhaltung:

  • Erfolgsermittlung (Gewinn/Verlust)
  • Basis für Steuerberechnung
  • Grundlage für Planung und Kalkulation
  • Schulden und Vermögensstand
  • Beweismittel (z.B. Finanzämter, Steuerprüfung, Gerichtsverfahren)
  • Kosten und Leistungsrechnung
  • Lückenlose und planmässige Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle
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2
Q

Aufgaben SAP FI

A
  • Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung/Leistungsrechnung, Controlling
  • Informationsversorgung des Management
  • Unverdichtete oder verdichtete Kennzahlen und Berichte
  • Erstellung von Jahresabschluss, Bilanz, GuV, Forecasts, Budgets, etc.
  • Strukturell hervorragend geeignet für die Abbildung im ERP System, da traditionell sehr formalisiert und geregelt
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3
Q

Der Unterschied zwischen externem und internem Rechnungswesen kennen

A

Intern wird unterteilt in Kostenrechnung und Erfolgsrechnung

Extern wird aufgeteilt in Hauptbuchhaltung und Nebenbuchhaltung. Unterkategorie von Hauptbuchhaltung ist Sachkontenbuchhaltung. Unterkategorie von Nebenbuchhaltung sind Kreditorenbuchhaltung und Debitorenbuchhaltung

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4
Q

Bilanz

A
  • Tabellarische Darstellung der Vermögen, der Verbindlichkeiten und des Eigenkapitals einer Organisation zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • Vermögen: Was die Gesellschaft besitzt
  • Verbindlichkeiten: Was die Unternehmen schuldet
  • Eigenkapital: Die Differenz zwischen Vermögen und Verbindlichkeiten
  • Vermögen = Verbindlichkeiten + Eigenkapital
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5
Q

Erfolgsrechnung

A

Gewinn- und Verlustrechnung

  • Darstellung aller Aufwendungen und Erträge einer Organisation für einen bestimmten Zeitraum (z.B. monatlich, vierteljährlich oder jährlich)
  • Erlöse sind, im einfachen Sinne, die Zuflüsse von Zahlungsmitteln als Folge von Verkaufs-Aktivitäten oder der Veräusserung von Betriebsvermögen
  • Aufwendungen im einfachen Sinne, sind Abflüsse von Zahlungsmitteln oder die Schaffung von Verbindlichkeiten um die Geschäftstätigkeiten zu unterstützen.
  • Erlöse - Aufwendungen = Überschuss (Gewinn oder Verlust)
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6
Q

Die FI Organisationsstruktur lernen

A
  • Stellt den rechtlichen und/oder organisatorischen Blick auf ein Unternehmen dar
  • Bildet einen Rahmen, der Finanzentscheidungen eines Unternehmens mit den vom Management gewünschten Methoden unterstützt
  • Erlaubt die genaue und organisierte Sammlung von geschäftlichen Informationen
  • Unterstützt die Entwicklung und Darstellung der relevanten Informationen, um unternehmerische Entscheidungen zu ermöglichen und zu unterstützen
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7
Q

Mandant

A
  • Betriebswirtschaftlich höchste organisatorische Einheit in einem SAP-System
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8
Q

Buchungskreis

A
  • stellt die betriebswirtschaftlich kleinste Organisationseinheit des externen Rechnungswesen dar
  • für die eine vollständige, in sich abgeschlossene Buchhaltung (Bilanz, GuV, etc.) abgebildet werden kann
  • Ein Mandant kann mehrere Buchungskreise haben: USA, Deutschland, UK, Australien)
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9
Q

Kontenplan

A
  • Eine Systematik, bestehend aus einer Gruppe von Hauptbuch (G/L)-Konten
  • Bietet den Rahmen für die Aufzeichnung von Werten, um eine geordnete Darstellung von Abrechnungsdate zu gewährleisten
  • Die Hauptbuchkonten werden durch einen oder mehrere Buchungskreise verwendet.
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10
Q

Kreditkontrollbereich

A
  • Organisationseinheit, die die Kreditlinien der Kunden gewährt und überwacht
  • Kann über einen oder mehrere Buchungskreise definiert werden
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11
Q

Geschäftsbereich

A
  • eine organisatorische Einheit, die einen separaten Bereich der Geschäftstätigkeiten oder Verantwortlichkeiten innerhalb einer Organisation darstellt und dem Wertänderungen, die in der Finanzbuchhaltung erfasst werden, zugeordnet werden können
  • Bilanzen können für Geschäftsbereiche erstellt werden, und diese Bilanzen können für verschiedene interne Berichterstattungen verwendet werden.
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12
Q

Die Bedeutung von Buchungskontrollen kennen

A
  • Buchungskontrollen und Beleghistorien ermöglichen einem Wirtschaftsprüfer beginnend von einem Kontensaldo in einer Bilanz schrittweise die Buchungssätze und Transaktionen zu verfolgen, die zum Kontensaldo führen.
  • Buchungskontrollen ermöglichen einem Wirtschaftsprüfer auch umgekehrt einzelne Transaktionen bis zum Kontosaldo in der Bilanz zu verfolgen.
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13
Q

Den Zusammenhang zwischen den Grundsätzen ordnungsgemässer Buchführung und ERP Lösungen erklären können

A

im engeren Sinne:

  • materielle Grundsätze
  • formelle Grundsätze

im weiteren Sinne

  • Grundsätze ordnungsgemässer Inventur
  • Grundsätze ordnungsgemässer Bilanzierung
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14
Q

Materielle Grundsätze

A
  • periodisch richtige Abgrenzung
  • Richtigkeit (inhaltlich)
  • Vollständigkeit (inhaltlich)

z.B. ohne Auftrag erfolgt keine Lieferung und keine Zahlung

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15
Q

Formelle Grundsätze

A
  • Klarheit der Darstellung
  • Nachprüfbarkeit
  • Richtigkeit (Aufbau)
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16
Q

Grundsätze ordnungsgemässer Inventur

A
  • Korrekte und vollständige Erfassung
  • Klarheit, Nachprüfbarkeit
  • Wirtschaftlichkeit
  • Wesentlichkeit
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17
Q

Grundsätze ordnungsgemässer Bilanzierung

A

Bilanzidentität
Bilanzklarheit
Bilanzkontinuität
Bilanzwahrheit

18
Q

Grundsätze ordungsmässer Buchführung im FI Modul

A

Belegfunktion
Journalfunktion
Kontenfunktion

19
Q

Belegfunktion

A
  • Nachweis für alle Vorgänge in der Realität und im ERP System
  • Eindeutige Belegnummern im ERP System zur Identifikation und Zuordnung und Abgrenzung
20
Q

Journalfunktion

A

Vollständige und Chronologische Erfassung der Geschäftsvorfälle

21
Q

Kontenfunktion

A
  • Alle Geschäftsvorfälle werden im Finanzwesen auf Sach- und Personenkonten erfassen
  • Differenzierung in Haupt- und Nebenbücher
22
Q

Das Prinzip der Haupt- und Nebenbuchhaltung kennen: Nennen sie die Nebenbuchhaltungen

A

Nebenbuchhaltung

  • Debitoren-Buchhaltung
  • Kreditoren-Buchhaltung
  • Analgen-Buchhaltung
23
Q

Das Prinzip der Haupt- und Nebenbuchhaltung kennen: Nennen sie die Hauptbuchhaltungen

A
  • Forderungen
  • Verbindlichkeiten
  • Anlagenbestand
24
Q

Das Prinzip der Haupt- und Nebenbuchhaltung kennen: Nennen sie die Hauptbuchhaltung (die anstelle von Nebenbuchhaltung kommen)

A

Debitorenbuchhaltung –> Forderungen
Kreditorenbuchhaltung –> Verbindlichkeiten
Anlagenbuchhaltung –> Analgenbestand

25
Abstimmkosten der Forderungen
- Erlöse aus Lieferungen - Nebenerlöse - Umsatzsteuer
26
Abstimmkosten der Verberbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - Vorsteuer
27
Abstimmkosten der Analgenbestand
- Bestandeswerte - Abschreibungen - Ust. (Vorsteuer)
28
Stammdaten
Hauptbuch - Sachkonten Nebenbücher - Debitoren/Kunden - Kreditoren/Lieferanten - Anlagen - Pesonalkosten
29
Bewegungsdaten
- Belege (Geschäftsvorfälle)
30
Die Ziele des Controllings kennen
- Das interne Rechnungswesen - auch als Controlling bezeichnet - wurde konzipiert, um Daten von Geschäftsvorfällen zu sammeln, die später Basis für die Erstellung von internen Berichten bilden, mit deren Hilfe die Entscheidungsfindung innerhalb des Unternehmens unterstützt werden soll - Diese Berichte sind ausschliesslich für den Einsatz innerhalb des Unternehmens gedacht und beinhalten: Bewertung von Kostenstellen, Bewertung von Profit Centers, Budgetanalysen
31
Organisationsstrukturen des Controllings kennen
siehe Zusammenfassung Seite 40
32
Kostenrechnungskreis
- Ein Kostenrechnungskreis ist die organisatorische Einheit innerhalb eines Unternehmens, für die eine vollständige, in sich geschlossene Kostenrechnung durchgeführt werden kann. - Ein Kostenrechnungskreis kann einen oder mehrere Buchungskreise (mehrere Unternehmen) umfassen
33
Ergebnisbereich
- Stellt einen Teil einer Organisation dar, für den der Absatzmarkt in einheitlicher Weise strukturiert werden kann. - ein operatives Ergebnis kann für einzelne Marktsegmente berechnet werden
34
Beispielstruktur Controlling
siehe Zusammenfassung Seite 41
35
Wichtige Stammdaten des Controllings erläutern können
- Profit Center - Kostenstellen - Innenauftrag - Erlösart - Kostenart
36
Profit Center
- selbstverantwortlich für die Erlöse und Kosten - wird am Gewinn oder Return on Investment (ROI) bewertet - Unternehmen werden häufig in Profit-Center unterteilt, auf Basis von: Regionen, Funktionen, Produkten
37
Kostenstellen
- Selbstverantwortlich für Kosten, jedoch nicht für Erlöse - innerhalb einer Kostenstelle werden eine oder mehrere wertschöpfende Aktivitäten erbracht - Organisatorische Einheit, die z.B. nach Verantwortungsbereich, Ort oder Art der Tätigkeit unterteilt wird, z.B. Kopierer, Sicherheitsdienst, Instandhaltungsabteilung
38
Innenauftrag
- Temporäre Kostenstelle, dir für Kosten verantwortlich ist, jedoch nicht für Erlöse - wird verwendet, um die Kosten zu planen, zu erfassen und zu überwachen, die mit einer zeitlich befristeten Veranstaltung, Aktivität oder einem Projekt verbunden sind, z.B. Betriebsausflug, Messe, Bewerberkampagne
39
Erlösart
- stellt eine 1-zu-1-Verbindung zwischen Ertragskonten im Hauptbuch und einem Co-Objekt dar, um Einnahmeinformationen vom FI an das CO zu überführen - Buchungen im FI, die Auswirkungen auf Ertragskonten haben, führen im CO zu einer Buchung auf eine Erlösart - Somit gilt: Wert Ertragskonto = Wert CO-Objekt
40
Kostenart
- stellt eine 1-zu-1-Verbindung zwischen Aufwandskonten im Hauptbuch und einem Co-Objekt dar, um Aufwandsinformationen vom FI an das CO zu überführen - Buchungen im FI, die Auswirkungen auf Aufwandskonten haben, führen im CO zu einer Buchung auf eine Kostenart - Somit gilt: Wert Aufwandkonto = Wert Kostenart - Primärkostenart: haben ihren Ursprung im Hauptbuch im FI und werden automatisch ins CO übertragen, wernn eine FI-Transaktion im Hauptbuch erfasst wird - Sekundärkostenart: Werden im CO ausschliesslich für Verrechnungen und Umlagen zwischen Kostenstellen benötigt.