Kontraktur mögliche Fragen Flashcards

(27 cards)

1
Q

Assistive Bewegungsübungen

A

Assistive Bewegungsübungen Die Pflegeperson führt die Übung am Patienten durch, wobei der Patient unterstützend mitmacht, soweit es ihm möglich ist bzw. soweit es der Arzt verordnet hat. Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenkkapsel werden bewegt und gedehnt. Die Durchblutung der beteiligten Gewebestrukturen wird verbessert. Die Bildung von Synovia bleibt erhalten. Herz, Lunge und Kreislauf werden beansprucht und trainiert.

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2
Q

Assistive Bewegungsübungen Indikationen

A

Assistive Bewegungsübungen Indikationen

•Immobilität mit zum Teil erhaltener Eigenmobilität (inkomplette Lähmungen/geschwächte Patienten in der Rehabilitationsphase), • Mobilitätsaufbau nach passiver Mobilisation. .

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3
Q

Assistive Bewegungsübungen Durchführung

A

Assistive Bewegungsübungen
Durchführung Die Durchführung erfolgt wie bei passiven Bewegungsübungen. Der Patient wird zur Unterstützung und Mitarbeit angehalten

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4
Q

Aktive Bewegungsübungen

A

Aktive Bewegungsübungen Der Patient führt die Bewegungsübungen selbstständig durch. Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenkkapsel werden bewegt und gedehnt. Die Durchblutung der beteiligten Gewebestrukturen wird verbessert. Die Bildung von Synovia bleibt erhalten. Herz, Lunge und Kreislauf werden beansprucht und trainiert. Der Patient gewinnt Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl zurück.

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5
Q

Aktive Bewegungsübungen Indikationen

A

Aktive Bewegungsübungen Indikationen
•Bettlägerige oder überwiegend bettlägerige Patienten mit erhaltener Eigenmobilität,
• Hypotonie (Kollapsgefahr)/fieberhafte Erkrankungen, • Mobilitätsaufbau nach assistiver Mobilisation.

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6
Q

Aktive Bewegungsübungen Durchführung

A

Aktive Bewegungsübungen
Durchführung • Allgemeine Regeln zu Bewegungsübungen beachten. •Dem Patienten die Übungen erklären und ihn bei der Durchführung der Übungen anleiten, kontrollieren und korrigieren (führt er die Übungen korrekt und effektiv durch, kann er seine Leistungsfähigkeit richtig einschätzen oder überfordert er sich?). •Die objektive Belastung des Patienten kontinuierlich feststellen, z. B. RR, Puls, Atmung kontrollieren. •Dem Patienten nach den Übungen die Möglichkeit zum Ausruhen geben.

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7
Q

resistive Bewegungsübungen:

A
resistive Bewegungsübungen:
Pat. muss Bewegungen gegen einen
(tatsächlichen o. gedachten) Widerstand
durchführen dies kann die Matratze, das Fußende o. der
 von einer PP ausgeübte Gegendruck sein
 diese Übungen dienen vor allem der
 Muskelkräftigung
dabei wird der Muskel angespannt, es
kommt aber nicht zu einer Bewegung im Gelenk
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8
Q

Bewegungsübungen(Arten)

A

passive Bewegungsübungen:
aktiv-assistive Bewegungsübungen:
aktive Bewegungsübungen:
resistive Bewegungsübungen:( Isometrische Spannungsübungen)

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9
Q

resistive Bewegungsübungen:( Isometrische Spannungsübungen) Neu

A

Isometrische Spannungsübungen Um einer Muskelatrophie vorzubeugen, wird der Muskel trainiert. Dabei wird der Muskelangespannt, es kommt aber nicht zu einer Bewegung im Gelenk. Eine isometrische Anspannung wird durch Drücken gegen einen Widerstand erreicht. Dies kann die Matratze, das Fußende oder der von einer Pflegekraft ausgeübte Gegendruck sein.

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10
Q

resistive Bewegungsübungen:( Isometrische Spannungsübungen) Indikationen

A

resistive Bewegungsübungen:( Isometrische Spannungsübungen)
Indikationen • Immobilität mit gleichzeitigem Bewegungsverbot, – labile Herz-Kreislauf-Situation, – Lungenfunktionsstörungen, z. B. Dyspnoe, •Ruhigstellung von Gelenken, z. B. in Gipsverbänden.

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11
Q

resistive Bewegungsübungen:( Isometrische Spannungsübungen) Kontraindikationen

A

resistive Bewegungsübungen:( Isometrische Spannungsübungen) ) Kontraindikationen
• Spastik gefährdete Patienten – Apoplex – Multiple Sklerose – Morbus Parkinson – Asthma bronchiale • Hypertonie

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12
Q

resistive Bewegungsübungen Durchführung •

A

resistive Bewegungsübungen Durchführung :•Es wird nacheinander an den einzelnen Muskelgruppen geübt. •Die Muskeln werden gleichmäßig und mit zunehmender Kraft angespannt; die Stärke der Anspannung richtet sich nach der Belastbarkeit des Patienten, die Dauer sollte 2–3 Sekunden betragen. •Während der Anspannung werden die entsprechenden Gelenke nicht bewegt.
•Den Patienten während der Spannungsübungen zum ruhigen Weiteratmen anhalten, Pressatmung oder Luftanhalten vermeiden. •Den Patienten nach jeder Übung zu einigen Sekunden Pause auffordern. •Nicht mehr als 15 Übungen hintereinander durchführen lassen, auf Überlastungszeichen achten, z. B. Atmung, Gesichtsfarbe, Schwitzen, Puls, Blutdruck.

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13
Q

Lagerung :Welche verschiedene Lagerung gibt es?

Kontrakturen zu verhindern,

A

um Kontrakturen zu verhindern, muss ein kontinuierlicher Wechsel zwischen
 Lagerung in Streckstellung
 Lagerung in Beugestellung
 Lagerung in physiologischer Mittelstellung erfolgen
• zusätzlich muss auch zwischen Rücken- u. Seitenlage u. wenn möglich in
Bauchlage gewechselt werden

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14
Q

Lagerung in Streckstellung Verhinderung?

A

Lagerung in Streckstellung verhindert eine Verkürzung der Muskeln u. Sehnen,
die zur Beugung in einem Gelenk dienen
• In der Streckung sind:
 die Beugemuskeln gedehnt
 die Streckmuskeln kontrahiert
 die Sehnen auf der Beugeseite des Gelenks gedehnt

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15
Q

Lagerung in Beugestellung Verhinderung ?

A

Lagerung in Beugestellung verhindert eine Verkürzung der Muskeln u. Sehnen,
die zur Streckung in einem Gelenk dienen
• In der Beugung sind:
 die Beugemuskeln kontrahiert
 die Streckmuskeln gedehnt
 die Sehnen auf der Streckseite des Gelenks s gedehnt

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16
Q

Lagerung in physiologischer Mittelstellung auch mittlere Funktionsstellung genannt

A

Lagerung in physiologischer Mittelstellung auch mittlere Funktionsstellung genannt
• bei dieser Lagerung sind sowohl die beugenden als auch die
streckenden Muskeln u. Sehnen eines Gelenks
gleichermaßen gedehnt
• so wird eine seitenungleiche Verkürzung auf der Beuge- o.
Streckseite verhindert
 ein Gelenk kann auch in physiologischer Mittelstellung
versteifen, wenn kein Lagerungswechsel erfolgt
 dann ist dem Betroffenen meist nur noch ein eingeschränkter Gebrauch der Extremität möglich

17
Q

Lagerung in physiologischer Mittelstellung auch mittlere Funktionsstellung genannt (Position ,grad

A

Lagerung physiologischer Mittelstellung auch mittlere Funktionsstellung genannt

  • Kopf: Mittelstellung o. Flexion
  • Wirbelsäule: gerade
  • Schulter: 30° Abduktion
  • Ellenbogengelenk: 90° Flexion
  • Handgelenke: Dorsalextension
  • Fingergelenke: Apfelsinengriff
  • Hüftgelenke: Neutrale-/ Nullstellung
  • Kniegelenke: Neutrale-/ Nullstellung
  • Fußgelenke: im rechten Winkel
18
Q

Spitzfuß.

A

Beim Spitzfuß handelt es sich um die Blockierung des oberen Sprunggelenks in Streckstellung (Plantarflexion des Fußes)
-ist die häufigste Kontraktur bei bettlägerigen und immobilen Patienten:

19
Q

Besonderheit: Spitzfuß

A

Besonderheit: Spitzfuß
• Streckkontraktur des oberen Sprunggelenks
• der Vorderfuß ist in Richtung Fußsohle gebeugt (Plantarflexion)
• der Fußinnenrand ist nach oben gezogen (Supination)
• Streckung zum Fußrücken ist nicht möglich
• Betroffenen können nur auf Zehenspitzen stehen o. gehen
• kein physiologisches Abrollen des Fußes beim Gehen möglich
• extrem erschwerte Mobilisation

20
Q

Ursachen( Spitzfuß)

A

Ursachen( Spitzfuß)
Fuß in Streckstellung durch eigenes Gewicht und Druck der Bettdecke
Folge verschiedener Erkrankungen:
Kinderlähmung, Hlabseitenlähmung nach Schlaganfall, Verletzung des Sprunggelenks/des ganzen Fußes mit Verkürzung der Achillissehne
Folge langer Immobilität

21
Q

Maßnahmen zur Spitzfußprophylaxe (Lagerung , Mobilisation

A

Maßnahmen zur Spitzfußprophylaxe

•Fußrücken in 90-100° Winkel positionieren (Decke oder Kissen vor dem Fußbrett)
• Pat. aus dem Bett herausmobilisieren
 auch wenn Pat. nicht laufen kann, sollte er
regelmäßig in den Stuhl mobilisiert werden,
→normaler Stand des Fußes gute Prophylaxe achten.
• gezielte Bewegungsübungen im Bett

22
Q

Maßnahmen zur Spitzfußprophylaxe(weitere Maßnahmen)
in Absprache mit dem Arzt u. Physiotherapeuten
Dekubitus

A

in Absprache mit dem Arzt u. Physiotherapeuten
überknöchelhohe Turnschuhe in Intervallen anziehen
• Tragen von orthopädischen Schuhen
(Orthesen)
• Fersen werden weich o. hohl gelagert, damit
kein Dekubitus entsteht
frühe Mobilisation und Laufübungen
um Bettdeckendruck zu verringern Bettenbogen benutzen

23
Q

Verschiedenen Fußstützen

A

Fußstützen mit Arretierung

Fußstützen mit Schaumstoffblock

24
Q

Eine einfache Spitzfußprophylaxe

A

Eine einfache Spitzfußprophylaxe ist das Sitzen des Patienten in einem Stuhl oder Sessel, weil seine Füße hier bei richtigem Bodenkontakt zwangsläufig eine 90 °-Stellung einnehmen (Dekubitusrisiko im Sitzen

25
Achtung Bei Patienten mit Schlaganfall
Achtung Bei Patienten mit Schlaganfall können durch die Maßnahmen zur Kontrakturenprophylaxe spastische Reaktionen ausgelöst werden! Maßnahmen zur Weichlagerung können die Entstehung von Kontrakturen beschleunigen und dürfen deshalb bei Kontrakturgefahr nicht angewandt werden. Bei gleichzeitig notwendiger Dekubitusprophylaxe muss die Pflegeperson Alternativen zur Weichlagerung auswählen.
26
Kontrakturenprophylaxe: Aus dem neuen Buch
das Pflegepersonal muss ihre Kenntnisse über die Kontrakturprophylaxe auffrischen oder erwerben, um die Patienten vor Kontrakturen zu schützen, Patienten informieren und motivieren Auf die Psyche einwirken Aktivierendes Stationsmilieu schaffen z.B.• Patienten zum Tragen gepflegter Kleidung motivieren. Bewegungshilfen wie z. B. Rollstuhl, Rollator, Gehwagen usw. werden verstärkt auf Station benutzt. Bewegungsübungen • Aktive, passive bzw. assistive Bewegungsübungen • Häufige Positionswechsel • Nutzung der Ressourcen des Patienten
27
Bewegungsübungen Allgemeine Regeln | Gelenke , Belastung ....
•  Gelenke nicht über die Schmerzgrenze hinaus bewegen, •  Belastung des Patienten einschätzen, z. B. Mimik, Atmung, Puls, Blutdruck beobachten, •  Patienten vor den Blicken der Mitpatienten schützen, • Fortschritte anerkennen, • Ergebnisse und Beobachtungen dokumentieren, •  Aktivitäten auswählen, die dem Patienten vertraut sind.