Kontrakturprophylaxe Teil 2 Flashcards

(12 cards)

1
Q

Für den bettlägerigen Patienten geeignete Bewegungsübungen Untere Extremitäten

A

Für den bettlägerigen Patienten geeignete Bewegungsübungen Untere Extremitäten
Einkrallen und Strecken der Zehen, •Fuß im Fußgelenk strecken, beugen und rotieren, • Knie beugen und strecken, •Beine in Rückenlage ab- und adduzieren, innen- und außenrotieren, li. Bein nach rechts über das re. Bein hinweg führen, re. Bein entsprechend nach links, •in Seitenlage Beine nach vorne und hinten ausstrecken, •in Rückenlage Knie anwinkeln, Füße flach aufstellen, das Becken anheben, • in Rückenlage »Radfahren«.

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2
Q

Für den bettlägerigen Patienten geeignete Bewegungsübungen

Obere Extremitäten

A

Obere Extremitäten •alle Finger abwechselnd in allen Gelenken beugen und strecken, in den Grundgelenken kreisen, • Handgelenke beugen, strecken und kreisen,
•Hände innen- und außenrotieren (Pronation, Supination), • Ellenbogengelenk strecken und beugen, •Arme im Schultergelenk in allen Bewegungsrichtungen bewegen, • Schultern hochziehen, fallen lassen, kreisen. Rumpf •in Rückenlage Oberkörper in der Hüfte gegen das Becken nach li. und re. verdrehen, •in Rücken- oder Seitenlage Oberkörper beugen (Katzenbuckel), dabei Knie umfassen, anschließend Oberkörper überstrecken.

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3
Q

Beispiele für isometrische Spannungsübungen

A

Beispiele für isometrische Spannungsübungen •Den Kopf in das Kopfkissen drücken, dabei das Kinn in Richtung Brust drücken. •Die Handflächen vor der Brust zusammendrücken. •Beine strecken, mit der Fußsohle des einen Fußes gegen den Fußrücken des anderen
drücken, der durch Gegendruck das Widerlager bildet. • Beine strecken, Fußspitzen anziehen. •Arme strecken, Handflächen nach unten, seitlich des Körpers auf die Matratze legen, mit Armen und Handflächen auf die Unterlage drücken.

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4
Q

Besonderheiten im Gipsverband

A

Besonderheiten im Gipsverband • Zehen anziehen, •Bein seitlich gegen den Gips drücken, • Hand zur Faust ballen.
Merke
Der Gipsverband wird bei isometrischen Spannungsübungen von der Pflegekraft in Position gehalten. Maßnahme mit dem behandelnden Arzt absprechen.

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5
Q

Lagerungen

A

Lagerungen Durch wechselnde Lagerungen können die Bewegungsübungen ergänzt und unterstützt werden. So wird auch die übungsfreie Zeit zur Kontrakturenprophylaxe genutzt.

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6
Q

Lagerungen Durchführung

A

Lagerungen :Durchführung |•Gelenke, die nicht gebeugt werden dürfen, in physiologischer Mittelstellung lagern. •Gefährdete Gelenke abwechselnd in den verschiedenen Funktionsstellungen lagern: – Scharniergelenke: gestreckt und gebeugt;–Kugelgelenke: abduziert und adduziert; antevertiert und retrovertiert (Pat. liegt dazu in Seitenlage); innen- und außenrotiert; –Eigelenke: gestreckt und gebeugt; abduziert und adduziert. •Die Wirbelsäule kann durch Dehnlagerungen nach links und rechts beweglich gehalten werden

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7
Q

Der immobile Patient

A

Der immobile Patient kann mittels Rollstuhl, Liege oder Bett in ein anregendes Umfeld, z. B. Tagesraum oder Terrasse, gebracht werden. Wenn der Patient dem Geschehen in seinem Umfeld folgen kann, motiviert ihn das zumindest zum Drehen von Kopf und Oberkörper.

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8
Q

Merke

Die Dauer der Lagerungen

A

Merke
Die Dauer der Lagerungen richtet sich primär danach, wie lange sie vom Patienten toleriert wird. Als Faustregel kann gelten: Lagerungen alle 20–25 Minuten wechseln.

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9
Q

Maßnahmen zur Kontrakturenprophylaxe

Zielsetzungen

A

Zielsetzungen
Mobilität erhalten u. fördern
• Die Kontrakturgefahr wird frühzeitig erkannt.
•Der Patient ist über die Entstehungsmechanismen der Kontrakturen informiert.
•Der Patient ist motiviert, im Rahmen seiner Fähigkeiten aktiv an der Vermeidung von Kontrakturen mitzuarbeiten.
•Regelmäßige Bewegung kontrakturgefährdeter Gelenke ist sichergestellt.

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10
Q

Patienten informieren und motivieren Gesprächsinhalte

A

Patienten informieren und motivieren Gesprächsinhalte
• Was ist eine Kontraktur? • Wodurch entsteht eine Kontraktur? •Welches Verhalten fördert die Entstehung einer Kontraktur? •Welche Maßnahmen können die Entstehung einer Kontraktur verhindern? •Welche Maßnahmen sind für diesen speziellen Patienten sinnvoll? •Welche Maßnahmen kann der Patient selbstständig durchführen?

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11
Q

Erkennen gefährdeter Patienten

Risikofaktoren

A

Erkennen gefährdeter Patienten
Risikofaktoren
Bei Patienten mit einer oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Vorerkrankungen besteht immer Kontrakturgefahr, da diese Erkrankungen immer mit Bewegungseinschränkungen einhergehen.

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12
Q

Aktive Bewegungsübungen

A

Aktive Bewegungsübungen

  • Isotone Übungen : bewusste Kontraktion der Muskulatur mit Gelenkbewegung
  • Isometrische Übungen: bewusste Kontraktion der Muskulatur und Erhöhung des Muskeltonus ohne Gelenkbewegung (Spannungsübung)
  • Assistive Bewegungsübungen: Führung und Unterstützung des Patienten bei aktiven Bewegungsübungen
  • Resistive Bewegungsübungen: Durchführung aktiver Bewegungsübungen gegen einen vorgegebenen Widerstand, der z. B. durch einfache Trainingsgeräte (Theraband, Hanteln) oder komplexere Geräte aufgebaut wird und einen höheren Kraftaufwand erfordert
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