KP am 04.08.2016/Kreisel/Al-Tayeh/Kist (wiederholte Fragen)) Flashcards

1
Q

Anamneseerhebung

A

Ulkuskrankheit: vergiss nicht über

1 die Vorerkrankungen ( Z.B Zöliakie)

2 Blutung & Gewichtabnahme

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2
Q
  1. Patientenvorstellung

Dr. Altayeh :Wie haben Sie die neurologische Untersuchung durchgeführt?

A
  • Beginn mit Hirnnervenuntersuchung und
  • weiter wie steht in Untersuchung Manual Seit 9.
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3
Q

Prof. Kist:

wiederholte Fragen:

A
  • Der Patient leidet an DM. Was für Infektionen findet man besonders bei Diabetikern?
  • Was ist Fuβsyndrom?
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4
Q

Prof. Kreisler:

Frage:

Kann man klinisch bestimmen, wo genau das Ulkus liegt?

A
  • Man kann klinisch nicht unterscheiden aber man kann ein hinweis vermuten bei
    • Ulcus duodeni:
      • Spät-,Nacht- und Nüchternschmerzen(Bohrend=piercing)oberbauch
      • Besserung nach Nahrungsaufnahme oder Antiazida
    • Ulcus ventriculi
      • Sofortschmerz(Bohrend=piercing) nach Nahrungsaufnahme oder
      • unabhängig von der Nahrungsaufnahme
    • Die Einnnahme von NSAR führt oft zu schmerzlosem Verlauf mit akuten Blutungen
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5
Q

Prof. Kreisler:

Frage:

Wonach sucht man bei der Endoskopie?

A
  • Gastroskopie mit Biopsie:
    • Bei U. duodeni zur HP-Diagnostik,
    • beim U. ventriculi
      • zur HP-Diagnostik und
      • Karzinomausschluss.
  • wie/was:
    • Entnahme von Biopsien
      • aus Antrum und
      • Korpus:
    • Für
      • Urease-Schnelltest und
      • Histologie zur HP-Diagnostik (s. u.)
    • Entnahme von mehreren Biopsien vom
      • Ulkusrand und
      • -grund
    • zum
      • Karzinomausschluss beim U. ventriculi.
  • Helicobacter-pylori-Diagnostik:
    • Urease-Schnelltest (CLO-Test):
      • Je eine PE aus dem Antrum und Korpus.
      • Falsch negative Ergebnisse besonders nach Vorbehandlung mit säurehemmenden Medikamenten (z. B.
        • Protonenpumpenhemmer,
        • H2-Blocker).
      • Bei 37°C ist der Test i. d.R nach 1–2 Stunden positiv (Rotfärbung!).
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6
Q

Prof. Kreisler:

Frage:

Der Patient leidet seit Kindheit an einer anderen Krankheit. Wonach in diesem Zusammenhang?

A
  • Biopsie von proximalem Dünndarm wegen Zöliakie.
  • Die Diagnose wird zum einen durch
    • Antikörperbestimmungen gegen Gliadin,
    • Endomysium und
    • Gewebetransglutaminase,
    • zum anderen durch eine Dünndarmbiopsie gestellt.
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7
Q

Prof. Kreisler:

Frage:

Was für AKs sind diese ?Zöliakie

A
  • Ig A
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8
Q

Mundlich

Prof. Kreisler :

Frage:

Ein 25 jähriger Patient kommt zu Ihnen mit Bauchscmerzen und blutigem Durchfall. Wie gehen Sie vor?

A
  • Anamnese:
    • ich frage nach
      • die Hauptbeschwerden (z.B. wann,wo,wie )und
      • Risikofaktoren (z.B medkament,Genetisch ).
  • Ich mache körperliche Untersuchung (man sagte Digital rektale Untersuchung außschliesen Hemorriede).
  • Ich habe 2 oder 3 Fragen gestellt. Dann habe ich gesagt, bis jetzt gehe ich von Colitis ulcerosa aus. Er war mit der Diagnose zufrieden und hat alles über CED gefragt.
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9
Q

Bei der Therapie ist er nicht sehr tief gegangen. Ich habe nur die Prinzipien gennent (wie in der Medscript). Aber wenn ich selbst Immunomodulatoren und Immunosuppressiva gennant habe, hat er darüber gefragt:

Frage:

Können Sie ein Beispiel von Immunosuppressiva nennen ?

A
  • Azathioprin
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10
Q

Kreisel

F: Was für NW hat AZT ?

A
  • allgemeines Krankheitsgefühl
  • gastrointestinale Funktionsstörungen, wie
    • Übelkeit,
    • Erbrechen und
    • Appetitlosigkeit
  • Veränderungen des Blutbildes
    • (Leukopenie,
    • Anämie und
    • Thrombozytopenie)
  • Pankreatitis, Hepatitis
  • Megaloblastäre Anämie (selten)
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11
Q

Kreisel

F:Was wären die DDx, wenn dieser Patient 75 wäre ?

blutige Diarrhoe

A
  • Kolonkarzinom,
  • Angiodysplasie ,
  • ischämische kolitis
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12
Q

Kreisel

F: Er hat besonders über ischämische kolitis einige Fragen ( Diagnose und … ) gestellt.

A
  • Definition

⇒Die ischämische Kolitis stellt eine durch Minderperfusion ausgelöste entzündliche Veränderung des Dickdarms dar.

  • Pathogenese
    • Die Minderdurchblutung Meistens ist die ischämische Kolitis durch Arteriosklerose
    • Die linke Kolonflexur ist der am häufigsten betroffene Anteil des Dickdarms.
    • Das typische Alter für die ischämische Kolitis liegt bei 60-80 Jahren.
  • Symptome
    • kolikartige Schmerzen
    • Diarrhöen (bei Malabsorption)
    • blutige Stühle
  • Diagnostik
    • Angiographie→Kaliberschwankungen und Gefäßverengungen
    • Kontrasteinlauf: →
      • Haustrierungsverluste und
      • randständige lakunäre Füllungsdefekte
  • Therapie
    • Leichte ischämische Kolitis
      • Thrombozytenaggregationshemmer
      • Arterioskleroserisiko minimieren
    • Chronische mesenteriale Ischämie/Angina abdominalis
      • Diät (häufige kleine Mahlzeiten, ballaststoffarme Kost)
      • Interventionelle Aufdehnung (PTA/Stent)
      • Elektive operative Revaskularisation
      • Thrombendarteriektomie
      • Bypassanlagen
    • Bei akutem MesenterialinfarktNotfalloperation
      • Embolektomie
      • Bypass-OP
      • Bei Darmnekrosen: Resektion
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13
Q

Kreisel

F:Kennen Sie auch Infektionen, die zu blutigem Durchfall führen ?

A
  • A:Compylobacter jejuni
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14
Q

Kreisel

F:Was ist besonders daran ?Compylobacter jejuni

immer wiederholt

A
  • Guillain – Barre -Syndrom
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15
Q

Kreisel

Ja, aber das ist selten. Was noch ? (ich konnte diese Frage nicht genau beantworten. Er meinte heftige Bauchschmerzen.

A
  • DD blutige Diarrhoe
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16
Q

Kreisel

F:Was noch ?

F:Was is besonders daran ?

A
  • EHEC (enterohämorrhagische Escherichia coli)
  • HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom)
17
Q

Kreisel

Was ist HUS ?

A
  • Synonym: Gasser-Syndrom
  • Definition:
    • Das hämolytisch-urämische Syndrom, kurz HUS, ist eine Erkrankung mit der charakteristischen Trias aus
      • mikroangiopathischer hämolytischer Anämie,
      • Thrombozytopenie und
      • akutem Nierenversagen mit Urämie.
  • Ursache:
    • Typisches HUS: Durch die Wirkung des Shiga-Toxins → zu den Symptomen des HUS kommt es nach vorangegangener Diarrhö
      • Infektion mit enterohämorrhagischen E. coli (EHEC)
      • Infektion mit Shigellen
      • Seltener Pneumokokkeninfektion
    • Atypisches HUS: Ohne infektiöse Ursache, familiäres HUS → schlechte Prognose!
18
Q

Kreisel Themen

A
  • Wenn Prof. Kreisler der Prüfer ist, muss man auf jeden Fall
    • Leberherde,
    • GI – Blutung ,
    • Synkope und
    • Ikterus
  • beherrschen.
19
Q

Prof. Kist :

F:Was ist Erysipel ?

A
  • A: Flächenhafte flammende Infektion von Haut und Unterhautzellgewebe (Ausbreitung über Lymphbahnen) mit scharfer Begrenzung.
    • Ggf. Blasen- (E. bullosum) oder
    • Nekrosenbildung (E. gangraenosum).
    • Streptococcus pyogenes.
20
Q

Prof. Kist :

F: Eine alte Frau wird wegen Erysipel aufgenommen. Sie bekommt Penicillin. Nach einegen Tagen bekommt sie Durchfall. Woran denken sie ?

A
  • A: C. defficile
21
Q

Prof. Kist :F:

Wie diagnostiziert man C. defficle ?

A
  • A:
    • 1.Stuhl :
      • I.Clostridium-difficile-spezifische Glutamatdehydrogenase(Specifisch und Sensetive).
      • II. Clostridium-difficile-Toxin
    • 2.Coloskopie:
      • Pseudomembranencolitis.
22
Q

Prof. Kist :

F:Die Patientin ist in einem 3-Bett Zimmer. Was Machen Sie?

A
  • A: Die Patientin muss bis 2 Tage nach dem Sistieren des Durchfalls isoliert werden.
23
Q

Prof. Kist :

F:Worauf muss die Pflege achten ?

A
  • A: Der Erreger bildet Sporen. Sie müssen entweder bestimmte Desinfektionsmittels benutzen oder
  • die Sporen durch Wasser mechanisch entfernen.
24
Q

Prof. Kist :

F:Was für Desinfektionsmittel empfehlen Sie für die Flächen , Ausscheidungen und … ?

A
  • A:Chlorhaltige Desinfektionsmittel.
25
Q

Prof. Kist :

F:Die patientin hat eine Leukozytose von 12000 und CRP 2+. Wie gehen Sie vor?

A
  • A:Das Antibiotik muss abgesetzt warden. Vancomycin und Metronidazol stehen zur Verfügung. Bei einer Leukozytose von mehr als 15000 wird Vancomycin verabreicht . Diese Patientin ist sozusagen grenzwertig. Ich würde Vancomycin wählen.
  • Ja, das kann man auch Machen. Teuerer aber sicherer. Aber man kann auch mit Metronidazol beginnen. Sie haben gesagt, dass C. difficile ein grampostiver sporenbildender Erreger ist.
26
Q

Prof. Kist :

F:Kennen Sie noch solche Erreger?

A
  • A: Anaerobe ( andere Clostridien ) und Aerobe ( Bacillus ) habe ich gennant.
27
Q

Prof. Kist :

F: Was verursacht Bakterium Bacillus anthracis?

A
  • A: Milzbrand (Anthrax).
28
Q

Prof. Kist :

F: Welches Organ ist betroffen?

A
  • A: In der Regel Haut. In fast 2% der Fälle ist die Lunge betroffen. ( sehr gefährlich ) .
  • Klinisch sind drei Formen des Milzbrandes zu unterscheiden:
    • Hautmilzbrand
    • Darmmilzbrand
    • Lungenmilzbrand

  • Sehr gut. Das reicht mir.*
  • Prof. Kist fragt netterweise immer typische Fragen, die man im Skript und in der Prüfungssimulation finden kann. Die Fragen über chlorhaltiges Desinfektionsmittel und B. Anthracis wurden von ihm als schwierige Fragen angesehen. ( Das hat er vor den Fragen gesagt) Wenn man keine genuge Zeit hat, genügen die typischen Themen fürs Bestehen.*
29
Q

Dr. Altayeh

Er hat einen komplizierten Polytrauma – Fall erzählt und viele fragen darüber gestellt. ( Fast alle Organen waren Betroffen. ) Ich erwähne die Fragen, die ich mich erinnenrn kann :

  • FAST ?
A
  • Focused Assessment with Sonography for Trauma
  • Die 4 Regionen werden wie folgt erfasst:
    • rechtsseitiger Flankenschnitt zur Beurteilung perihepatisch und hepatorenal (Morison-Pouch oder Morison-Grube)
    • linksseitiger Flankenschnitt zur Beurteilung perisplenisch (Koller-Pouch)
    • suprapubischer Längs- und Querschnitt zur Beurteilung des kleinen Beckens (Excavatio rectouterina, Douglas-Raum)
    • Oberbauch-Querschnitt nach kranial Richtung Herz gekippt zur Beurteilung des Perikards.
30
Q

Dr. Altayeh

F:Im Röntgenthorax zeigt sich eine Verbreitung des Mediastinum. Woran denken Sie ?

A
  • A: traumatische Aortendissektion.
31
Q

Dr. Altayeh

F: Wie behandelt man sie ? aortadisektion

A
  • A: OP oder Endovaskuläre intervention.
32
Q

Einige andere Fragen über Polytrauma, die erforderlichen radiologischen Untersuchungen und …

A

Dr. Altayeh ist auch wirklich hilfsbereit. Es kann sein, dass man bei ihm eine Frage bekommt, die man nicht sofort beantworten kann. Aber man braucht sich keine Sorgen zu machen. Er hilft dem Kandidat, die richtige Antwort zu finden. Seine Fragen sind oft klinische Fälle. Man muss logisch denken und schrittweise vorgehen, bis man die richtige Antwort findet.