L11: Lernen und Gedächtnis Flashcards

(44 cards)

1
Q

Was ist Lernen?
3

A
  • Prozess, durch den Infos und Wissen von Umgebung aufgenommen, gespeichert und später aubgerufen (recalled) werden kann
  • Darstellung (rep.) einer Veränderung des Gehirns durch Infos aus der Umgebung
  • Kann auch negative Verhalten erzeugen( schlechte Erfahrung, Stress)
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2
Q

Wiederholung: Sind bestimmte kognitive Funktione in Regionen des Gehirns lokalisiert ?

A

Ja

Frontal Lobe: Verhaltensplanen und Kontrolle der Bewegung
Parietal Lobe: Körperliche Empfindung und Zustand
Occipital Lobe: Sehen
Temporal Lobe: hören

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3
Q

Eine Klassifizierung teilt das Langzeitgedächtnis in 2 Formen, Deklarativ/explizit und Implizit/prozedural,
Wie unterscheiden die sich?

1+3
1+2

A

Deklarativ, bewusst:
Erkennen von Wortbedeutung,
Geschichte erkennen,
Einsicht dass bestimmte Termine an bestimmte Tage stattfinden werden

Prozedural, unbewusst:
Assoziationen(wenn man in einer bestimmten Umgebung sich befindet bekommt man ein komisches Gefühl, Ursache unbekannt),
Motorische Fähigkeiten (Geige Spielen)

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4
Q

Ordnen sie folgende Tätigkeiten in deklarative und Prozudurale Gedächtnis ein:

Emotionale Assoziation, Termine, Geige Spielen, Telefonnummer merken, Fahrrad fahren, Gesicht eines bekannten, Name von Bekanntetn, Zähne Putzen

A

deklarativ:
Termine, Telefonnummer erkennen, Gesicht eines Bekannten, Name von Bekannten

Prozedural:
Fahrrad fahren, Geige Spielen, Emotionale Assoziation, Zähneputzen

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5
Q

Richtig oder Falsch?

Von Kurzzeit gedächtnis bis Langzeitgedächtnis, je mehr Zeit vergeht desto mehr Gedächtnis geht verloren( Vergessen).
Nur ausgewählte Erfahrungen führen zu bleibenden Veränderungen

A

Richtig

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6
Q

Wieso der Patient H.M. Berühmt und wichtig für die Neurobiologie?

Schlussfolgerung:

A

An ihm wurde Amnesie zum erstenmal sichtbar, hatte kein explizites/ deklaratives Gedächtnis(kein Langzeitsgedächtnis)

Er hatte unverändertes IQ, Sprache und Vokabular und konnte sich an Kindheitsereignisse erinnern.
Ausserdem hatte er ein normales Kurzeitgedächtnis: Konnte Zahlenfolgen wiederholen

Jedoch:
Am Nächsten konnte er an Menschen nicht mehr erinnern, die Tag zuvor da waren

= deklaratives/explicit gedächtnis war eingeschränkt
> nur implicit/procedural

Schlussfolgerung:

Deklaratives und Prozedurales Lernen und Gedächtnis basieren auf unterschiedlichen Hirnregionen

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7
Q

Wo werden Erinnerungen gespeichert und wieso spielt Hippocampus eine Rolle

A

Im Neocortex werden Erinnerungen gespeichert.

Hippocampus:
- Zwischenstation für Gedächtnisbilden(Bildung von deklarativem Gedächtnis)
- Er ist nicht für das Speichern!! sondern fürs Bilden des Gedächtnis zuständig
- Im Hippocampus werden Informationen von kortikalen Inputs integriert und dann an neokortikalen Regionen weitergegeben.
- Weitergabe dauert Tage oder sogar Wochen
-> Konsolidierung des Gedächtnis

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8
Q

Richtig oder Falsch?

Implizites und Explizites Gedächtnis werden im Hippocampus gebildet

A

Falsch, nur Explizites/ Deklaratives Gedächtnis ist vom Hippocamus abhängig, Prozdurales Gedächtnis nicht

—> Bei H.M funktionierte Hippocampus nicht gerecht/functioned

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9
Q

Was ist das Water Maze?

exp concept?
principle? 3
recorded?
factor of exp?

A

Ein Experiment, wo man das hippocampale Gedächtnis an Tieren getestes hat,

Prinzip:
Man hat ein Schwimmbecken, unter diesem Schwimmbecken ist ein Podest/Platform
Mäuse und Ratten suchen nach Podest und finden sie nach einer gewissen Zeit
= mehrfach wiederholt, lernt das Tier wo sich der Podest sich findet

Die Benötigte Schimmdistanz und Zeit wurde quantitativ erfasst

—>Räumliche Signal im Becken erlauben dem Tier die Position zu lernen und sich zu erinnern

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10
Q

Das Experiment Water Maze wurde nun an Mäuse geführt, die ein geschädigtes Hippocampus hatten, Was war das Ergebnis

A

Diese Mäuse konnte sich nicht an räumlichen Signale erinnern, konnte nicht die Position des Podests lernen

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11
Q

Richard Morris wiederholte das Water Maze Experiment. Diesmol injizierte er in den Mäusen ein NMDA Rezeptor- Blocker AP-5. Was war die Schlussfolgerung?

A

Der Blocker verhinderte räumliches Lernen
—> In Abwesenheit von NMDA Rezeptoren wird das räumliche Lernen verhindert

Problem:
Ganze Hippocampus war betroffen und nicht nur CA1

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12
Q

Konditionale Gen-Aktivierung

A
  • Konventionelle Mutanten lassen keine Schlüsse/conclusions auf Funktionen von Genprodukten in spezifischen Zelltypen zu
  • Ziel ist es ein Gen nur in einem bestimmten Zelltypen zu inaktivieren
    = Konditional gen-aktivierung
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13
Q

Auf was basiert das cre-lox System und ist das Prinzip

1 + 4 + 1

A

Auf DNA Erkennungsstellen (recognitionm sites) des Lampda Phagen und einer Rekombinase(Cre), welche die Erkennungstellen rekombinieren kann.

Prinzip:
- LoxP Elemente(Erkennungssequenzen der Rekomninase) werden in das Gen eingefügt/inserted
- Cre-Rekombinase bindet an LoxP Elemtente und vermittelt DNA-Rekombinase
- Dadurch werden flankierte Sequenzen (b/w the 2 rec. sites) des Gens entfernt
- Eines der LoxP Element bleibt in der Gensequenz zurück

  • Dadurch wird der Konditionale Knockout in einem gewählten Zelltyp ermöglicht,
    = nur eine Zelltyp wird mit LoxP Element manipuliert
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14
Q

Cre-Lox System wurde an CA1 Pyramidal Zellen angewendet. Prinzip und Ergebnis

A

Prinzip:
Zwei Mäuse: Eins mit LoxP Elemente und Gene(NR1), die für NMDA Rezeptoren codieren,
Und der andere andere mit Rekombinase Cre
Beide Mäuse paaren—> Rekombinase der DNas—> NR1 wird heraus geschnitten( Exons)

Ergebnis:
Konditionale Mutanten zeigen
- einen Verlust von Schaffer-Kolleteralem LTP( im CA1)
- ein vermindertes Lernvermögen im Morris Water Maze( Induktion von LTP gestört)

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15
Q

Was sind Ortszellen
3

A

Ortzellen:
Sind im Hippocampus vorhanden,
Werden aktiv, wenn das Tier sich in spezifischen Position aufhält,
Sind auch Neuronen
> Dies wurde vom Maus abgeleitet/derived und untersucht.

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16
Q

Weitere Eigenschaften der Platzellen

A

Sind Dynamisch
Plastzellen werden in neuer Umgebung zugeordnet/allocated

Besondere Orte wie zum Beispiel in einem Bereich, wo Futter gefunden werden kann, werden besonders abgebildet. ( Platzellen lernen aktiv zu werden, wenn das Tier an Futterstelle ankommt)

Wird Postuliert dass diese Prozesse für die Ausbildung deklarativer Erinnerung wichtig sind.

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17
Q

Wo liegen Gitterzellen und wie funktionieren sie mit Ortszellen

A

Sie liegen im medialen Entorhinal Cortex

Mit Platzellen bilden sie einen räumlichen Code für Gedächtnisbildung,
= mit weiteren Infos für explizite/deklarative Erinnerung integriert werden kann.

= Place and grid cells provide spatial and contextual frameworks for episodic memories (explicit memory)

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18
Q

Richtig oder Falsch?

Synaptische Plastizität im Medial Temporal Lobe/Hippocampus sind essentiell für Bildung des expliziten Gedächtnis

19
Q

Erklären sie das Experiment: Pavlos Hund und wie die Konditionierung dabei funktioniert
Experiment:

exp, principles (3)

A

Hund hört eine Glocke wenn Futter bereit ist. Nach mehrmaligen Wiederholen, lernt das Hund dass wenn die Glocke läutet, dass er Futter bekommt(Speichel fühlt sich)—> Konditionierung

Prinzip:
Ein konditionierter Stimulus(Glocke,CS) wird mit einem unkonditioniertem Stimulus(Futter,US) gepaart

CS erzeugt normalerweise keine Antwort

Nach Konditionierung(Assoziieren des CS und US) erzeugt der CS eine Antwort(Speichelfluss)

20
Q

Auditorische Angst Konditionierung

A

Ähnlich wie beim Pavlovs Hund

US: Schock, CS: Ton
Training: US+CS, Maus lernt den Ton zu fürchten

Test: Maus erstarrt, wenn sie den Ton hört

21
Q

Von was hängt die Auditorische Angst Konditionierung ab?

A

Von Amygdala:
Kontrolliert Emotionen

22
Q

Nun welche Komponente kontrollieren den impliziten Gedächtnis?
2

A

Cerebullum: sorgt für muskuläre Antworten(Konditionierung von Stimulus, der zu Muskelaktivität, wie Z.B Liedschluss, angst/führt)

Amygdala: Emotionale Assoziation

23
Q

Plastizität in der lateralen Amygdala

vernetzung? was entsteht aus das?

A
  • Vernetzung der Amygdala mit auditorischen und anderen sensorischen Regionen Möglich

= Amygdala bildet Assoziation zwischen unterschiedlichen Stimuli

24
Q

Was sind zelluläre Veränderungen, die mit Lernprozessen assoziiert sind?

A
  • Plastische Veränderung in bestehen den Synapsen beim Lernprozess( z.B LTP oder LTD)
  • Veränderung der Anzahl und Selektivität von synaptischen Verbindung beim Lernprozess
25
Wiederholung: Was sind spines?
Dendritische Dornfortsätze (spines) in glutamatergen Synapsen = ZNS Synapses
26
Man hat an Mäusen untersucht ob erlenen von neuen motorischen Fähigkeit zu einer Förderung der Spine-Ausbildung führt. Was war der Ergebnis
Ein paar Tiere können diese Task nicht lernen. Bei Learner(Tiere die neue motorische Fähigkeiten erlernen) sieht man dass sie grössere Ausbildung von Spine—> Ausbildung> Eliminierung —> Korrelation zwischen Motor-Lernen und Förderung der Spine-Ausbildung
27
Schlussfolgerung bei Spines-Ausbildung 4+2
Ausbildung ist Region und Lernspeizifisch Spines wachsen spezifisch im Motor-Kortex Kein Spine-Zuwachs in Tieren, die nicht lernen!! Preferenziell auf der kontralaterlaen Seite Neue Spines sind clustered, heisst die neuen entstehen direkt neben den alte Spines = Neue Spines Ausbildung ist essentiell für manche Lernprozesse
28
Richtig oder Falsch? Photo-aktivierbare Form der GTPase RAC1 kann nach Lichtstimulation Spines eliminieren
Richtig
29
Der Patient H.M: Welche Form des Gedächtnis hatte er verloren und welche blieb ihm?
explicit gedachtnis war nicht moglich nur implicit/procedural normale kurzzeitgedachtnis keine langezeitgedachtnis !
30
Nenne die vier Schritte der konditionalen Geninaktivierung mit dem cre/lox System.
1. loxP in das gene eingefuhrt 2. Cre-recombinase vermittelt DNA recombination der loxP elemente (2) 3. flankierte gene seq entfert dadurch 4. eines der loxP bleibt zuruck in der gene seq. (andere entfernt mit flankierte seq)
31
Im Hippocampus werden Erinnerungen längerfristig abgespeichert. R/F?
Falsch sie passen das info weiter zu Neocortex > hippocampus ist nur ein zwischenstation fur gedachtnisbildung
32
In welchen Zellen ist NMDA-Rezeptor Aktivität essentiell für das Lernvermögen im Morris-Water-Maze Test?
CA1 Pyramidalzellen im Hippocampus > Mutants zeigen verlust von LTP
33
Es gibt das emotioinale und das muskuläre implizite Gedächtnis. In welchen Hirnregionen werden diese Erinnerungen gespeichert?
Emotional -> Amygdala Muskulare -> Cerebellum
34
Wie funktioniert Konditionierung auf molekularem Level? IDK IF NEED TO KNOWS
CS (conditional stimuli): Parallel Fasern US: Klette Fasern > treffen sich bei Purkinje Zellen > Gleichzeitig aktivieren fuhrt zu LTD an CS
35
Bei Lernvorgängen teilen sich bestehende Spines, um neue Synapsen zu bilden, es wachsen aber keine neuen Spines. R/F?
F LTP fuhrt zu neue Spines
36
Was ist das Ziel des cre-lox Systems?
gene in nur einem bestimmten zelltyp zu inaktivieren
37
Konnen lernprozesse zu veranderung der strukture und anzhl von synapses fuhren?
YA!! e.g. Spines :?
38
Lernzprozesse sind assoziiert mit Veränderungen der Funktion von bestehenden Synapsen, aber auch Bildung von neuen synaptischen Verbindungen. R/F?
R neue synapsen mit pref. auv kontralateralen seite
39
Welche Hirnregion hat eine essentielle Rolle in der Angst Konditionierung und weshalb?
Amygdala > vetnetzung mit andere regionen ermoglicht integration = association bildung
40
Explizites Gedächtnis ist meist unabhängig von Hippocampus. R/F?
F Implicit gedachtnis = unabh. von Hippocampus
41
Auch Tiere, die nicht lernen, haben einen Spine-Zuwachs. R/F?
F > spin ausbildung sind lern-spesifisch
42
Nenne zwei Beispiel von Mäusen, die schlecht im Water Maze Test abschliessen.
Lasion im hippocampus > essentiel fur explicit gedachtnis NMDA-R-Blocker > essentiel fur LTP
43
Deklaratives und prozedurales Lernen und Gedächtnis basieren auf unterschiedlichen Hirnregionen R/F?
R we see this with mr HM
44
Bei der konditionalen Gen-Inaktivierung mit dem cre/lox System werden die loxP-Elemente in nur ganz bestimmten Zelltypen eingefügt. R/F?
F nur eingefuhrt wo das gene vorhanden ist > Cre-recombinase wird spezifische in einem zell type exprimiert