L6: Motorische Systeme Flashcards

(50 cards)

1
Q

Von was unterscheidet sich die Somatosensorik im Vergleich zu anderen Systeme( Visuelles, Auditorisches System etc.)
2

A

Bei allen anderen Systeme ist der Motorischer Ausgang nach dem sensorischen Input nicht ersichtlich.

Bei der Somatosensorik stehen zwischen dem sensorische Inputs und motorischen Ausgang nur wenige Nervenzellen, die die Information verarbeiten und weitergeben.

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2
Q

Welche Organe gehören zum zentralen Nervensystem und wie sind sie mit Peripheren Nervensystem verbunden

A

Zentrales NS: Gehirn und Rückenmark.

Der Rückenmark ist durch periphere Nerven mit dem ganzen Körper verbunden.
> Die Nervenbahnen laufen sowohl zum also auch aus dem zentrale Nervensystem( beide Richtungen)-> ein Nerv, 2 Nervenbahnen

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3
Q

Was sind efferente und afferente Nervenbahnen

A

Efferent: in die Peripherie hinaus/ von ZNS
Afferent: aus der Peripherie zurück/zu ZNS

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4
Q

Wie arbeitet das Gehirn mit Rückenmark zusammen?
Muskelbewegung?

A

Gehirn und Rückenmark kommunizieren in beide RIchtungen.
> Das Gehirn gibt dem Rückenmark Befehle (commands), wie der Körper sich bewegen soll.
> Der Rückenmark sammelt die Informationen vom Körper und schickt sie zum Gehirn.

Gehirn -> RM -> Motorneuronen -> Skelettmuskulatur
> Die Motorneuronen werden durch dem Rückenmark gesteuert und sorgen für die
Muskelbewegung

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5
Q

Was ist das absteigende/descending System und was macht es

A

Systeme die Informationen vom Gehirn zum Körper senden.
> Motor cortex und Hirnstamm:
Motorcortex: Planung und Ausführung von willkürlichen Bewegungen
Hirnstamm/ Brainstem: Haltungskontrolle

Über Rückenmark werden ihre Informationen an Motorneuronen und Interneuroen weitergegeben
> Interneuroen: Reflex-Koordination
> Motorneuronen: Kontraktion der Skelett-Muskulatur

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6
Q

Was haben Basalganglien und Motorneuronen für Augaben im Motorischen System?

A

Sie geben sensorische Inputs an Absteigende System ab. Damit das System seine Signale anpasst.

Basalganglien: hilft bei der Planung und Ausführung von willkürlichen Bewegungen

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7
Q

Wie innerviert ein Motorneuron der Muskel?

A

Der Zellkörper = im ventralen Horn des Rückenmark!!!!!!!!!!
—> Innervation von Skelettmuskulatur über lange Projektionen

Motorneuronen, welche EINEN Muskel innervieren sind im Rücken gruppiert und auf konservierten Segment zu finden—> Motor neuron pool

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8
Q

Wie sind die Motorneuronen organisiert?
3

A

Motorneuronen werden vom bestimmten Rückenmarksegment gesteuert.
Dafür gibt es 3 Gruppen:

LMC: Lateral Motor Column
= Extremitäten( Arme, Beine)
= brachalien und lumbaren bereich

MMC: Medial Motor Column
= axiale Muskulatur( für Haltung zuständig)
= ganze RM

CT: Column of Terni
Preganglionische Motoneuronen

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9
Q

Richtig oder Falsch?

Die Präzision in der 3D Anordnung von Motor neuron Pools im Rückenmark sagt uns dass die Anordnung in alle Spezien ähnlich bis identisch ist.

A

Richtig

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9
Q

Was ist ein Motor Unit

A

1 Motoneuron innerviert viele Muskelfaser, im Muskel wiederum mehrere Muskelfasern

Motor Unit: 1 Motorneuron und die innverierten Muskelfasern.
> Muskelfasern kann nur ein motorneuron haben
> coordianted movement

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10
Q

Was ist das Salt and Pepper Muster bei der Innervierung der Muskelfaser?

A

Die innervierte Muskelfaser eines Motorneurons liegen nicht direkt nebeneinander, sonder sind verteilt

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11
Q

Motor Units haben verschiedene Grössen und Funktionen. Je nach Situation wird ein bestimmter Motor unit gebraucht. Nenne die verschiedne Motorunits: S,FF, FR

A

S: Slow Motorneuronen
- Kleine Unit(1 Motorneuron innerviert wenige Muskelfasern)
- Generieren wenig Kraft
- Innervieren rote Muskelfasern mit vielen Mitochondrien = deshalb resistent gegen Ermüdung

FF Fast Fatigable(schnell ermüdbare) Motoneuronen
- Grosse Units(1 Motorneuron—> viele Muskelfasern)
- Generieren viel Kraft
- innervieren mit wenig Mitochondrien = deshalb schnell ermüdbar

FR: Fatique resisten (Ermüdungsresistente)
Motoneuronen: Zwischen FF und S
- middle ground

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12
Q

Bei welchen Aktivitäten werden die verschiedenen Motor units gebraucht?

A

FF: Bei Kurze, viel Kraft benötigende Bewegun—> Sprung oder Gallop

FR: Bei gehen und Rennen

S: Bei stehen und Haltung—> am wenigsten Kraft gebraucht, Aktivität dauert länger

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13
Q

Beispiele von Muskeln die von bestimmen Units innervirt werden
2

A

e.g.
Soleus: Haltung, benotigt 180 motor units
Augenmuskulatur: wenig kraft, benotigt 3 motor units

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14
Q

Wie sieht die Entwicklung des neuro-muskulären System, also der Innervierung des Muskels durch Motorneuron,aus
3

A

Im Frühen Entwicklungs-stadium:
Axone der Motoneuronen wachsen zunächst im Muskel ein
viele Synapsen entwickeln sich, Muskelfaser durch mehrere Motoneuronen innerviert wird
—> Polyinnervation

Danach kommt es zur Synapsen Elimination:
Kompetition -> ein Axon übernimmt und alle andere ziehen sich zurück

Nach der Elimination—> Erwachsener Zustand
> EIne Muskelfaser wird von einem Motoneuron innerviert.
> Dies kann nur bei einer Krankheit geändert werden

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15
Q

Nerven können sich verletzten und müssen sich regenerieren, damit die Funktion erhalten bleibt. Wie sieht sie aus

3

A

Im Zenrale NS können die Nerven nicht regenerieren, nur im PNS
> sensorische auch motorische Nerven der PNS können regenerieren.

Wenn ein Nerv durch eine Verletzung geschnitten wird, sorgen die Gliazellen und Schwannzellen, der Axone dafür, dass die Axone ihre verlorene Stelle wieder entwickeln und zurück in ihre neuro-muskuläre Endplatte wächst. Dies geschieht mit hoher Präzision.

Regenerationszeit hängt von der Stärke der Verletzung ab.

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16
Q

Was ist das vegetative Nervensystem?

A

Innervierung und steuerung der inneren Organe( herz, Niere, Leber , Lunge etc)

Besteht aus sympathischen NS und parasympathisches NS

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17
Q

Nenne sie die Eigenschaften des sympathischen und parasympathischen NS?

A

Sympatisches NS:
Verbunden mit ZNS über throkalen Rückenmark
- codiert nicht bewusste Aktivität
- Innervation von inneren Organe/Viszerae

Parasympathisches NS:
- Verbunden mit ZNS über sakrales Rückenmark und Hirnstamm !! (2)
- codiert nicht bewusste Aktivität
- Innervation von inneren Organe/Viszerae

Beispiel: Wenn Sympathikus, dafür sorgt das der Leber schneller Arbeites, wird Parasympathikus diesen Befehl/command blocken ,wenn es nicht mehr gebraucht wird.

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18
Q

Richtig oder Falsch?
Auch im sympathischen und Parasympathischen NS ist es so, dass ein bestimmtes Neuron ein Organ innerviert und nicht mehrere

A

Richtig

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19
Q

Wo befinden wir die Zellkörper der Somatischen Motoneuronen ?
Wo befinden sich die Zellkörper der Preganglionsche Motoneuronen?

A

Zellkörper der Preganglionsche Motoneuronen = Im Intermediären Rückenmark

der Somatischen Motoneuronen = im Ventralen Horn des Rückenmarks befinden.

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20
Q

Unterschiedliche MN im Rückenmark steuern bestimmte Zielgebiete?

Nennen sie die
2

A

Somatische Motoneuronen
> sitzen im ventrale Nervensystem
> ihr Effektor ist die Skelettmuskulatur—> Sie innervieren die Muskeln

Viszerale Motoneuronen:
> sind die preganglionische MN
= im intermedäirn Rückenmark sitzen.
Ihre Effektoren wären: glatte Muskulatur, Herzmuskel, Drüsen etc.

21
Q

Was sind Feedbacksysteme?

A

Diese Systeme liefern die Feedbacks der Effektoren zum ZNS, damit es sieht wie der Körper reagiert und ob alles richtig funktioniert.

22
Q

Wie werden die Motoneuronen zum richtigen Zeitpunkt vom NS aktiviert.
Dafür sorgen 2 Komponente

A
  1. Interneuronale Netwerke im Rücken: CPG(Central Pattern Generator)
    > Wiederholende Körperbewegung zuständig.
    > alleine können nicht für eine Körperbewegung sorgen.
    = werden Rekrutiert bei zum Beispiel Gehen bei Gehirn
  2. Descending Kontrolle-Elemente:
    > kommunizieren mit 1.
    > Initiation von Bewegungsabläufe.
    > Wenn dieser Teil verletzt wird, kann man sich nicht bewegen auch wenn die Interneuronale Netzwerke funktionieren.
23
Q

Was ist ein EMG

A

Elektromyogramm, misst Muskelaktivität

23
Wie sieht ein Bewegungsablauf aus(Stance, Swing)
- erfordert Koordniation aller Muskelgruppen. - verschiedene Muskelgruppen nicht gleichzeitig aktiv. > Dabei unterscheidet man zwischen 2 Phasen: Swing und Stance Swing: Extremitäten in der Luft Stance: Extremitäten am Boden Beide Phasen erfordern bestimmte Muskelgruppe die zusammenarbeiten. Dabei braucht es die Interneurnale Netzwerke, die für die links- Rechts und Vorderbein-Hinterbein Koordination gebraucht werden.
24
Was sind Flexoren und Extensoren?
Funktionell antagonistische Muskeln, nie gleichzeitig aktiv !!! Flexoren: - aktiv während Schwingphase(Swing), kein Bodenkontakt - aktiv bei Schliessung des Gelenls Extensoren - Aktiv während Bodenkontakt(Stance) - aktiv bei Öffnung des Gelenks
25
Was ist bei der Alternation von Muskelaktivität besonders? (Wechselne Muskelaktivität)
- kann auch ohne EInwirkung des Gehirns entstehen, Gehirn wird nicht benötigt, > solange es Inputs gibt, der die neuronale Netzwerke aktiviert. Beim Rückenmarksverletzung—> Keine Inputs für neuronale Netzwerke—> keine Bewegung Dafür sind nur die neuronalen Netzwerke im Rückenmark zuständig !! - Initiation
26
Welcher Ort ist wichtig für die Planung der Motorik?
Motorischer Kortex Primärer motorischer Kortex > zeigt welche Areale des Körpers reguliert wird. > nicht bei allen Areal gleich eingesetzt wird. Fein-motorik gebraucht werden = grösseren Platz als grobe-Motorik > Feinmotorik: Feine Bewegung,Finger, Lippe etc.(oft gebraucht) > Grobe Motorik: Grobe Bewegung—> Bewegung vom Oberschenkel(nicht oft gebraucht)
27
Richtig oder Falsch? EIn Teil der Zellen im motorischen Kortex weist, analog zum visuellen System, eine Richtungspräferenz auf. Beispiel: Wenn man ein Gegenstand nach links bewegt, sind bestimmte Zellen des Kortex immer aktiv, während andere erst aktivirt werdn wenn man den Gegenstand nach rechts verschiebt
Richtig
28
Wo befinden sich die sensorischen Kanäle?
In Dorsal Root Ganglia(DRG)/ Hinterwurzel- Ganglien (ausserhalb RM) > auf jedem segmente
29
was haben DRG für eine Funktion Befinden sich auf jedem Segment, ausserhalb des Rückenmarks, bilateral
Funktion: Weiterleitung von Infos aus der Peripherie an das ZNS (über Rückenmark ins Gehirn zur Wahrnehmung)
30
Was ist speziell an Nervenzellen der Somatosensorik?
Diese Pseudo-unipolare Zellen > haben 2 Axonale Fortsätze. > Zellkörper wie immer im Rückenmark. > keine Dendriten > Axonfortsatz projiziert in die Peripherie und der andere ins ZNS zurück. Diese Zellen Innervieren bis zum äussersten Punkt des Körpers—> Rezeptorendigung Afferente Nervenfasern nehmen sensorische Inputs von Rezeptorendigung auf und leiten über DRG ins Rückenmark, wo durch der andere Axonforsatz ins Gehirn weiterleitet. Wichtig dazwischen keine Synapsen
31
Wie wird der Signal im Somatosensorischen System übertragen? 3
Wie im anderen Systeme auch > ,werden die peripheren Signale in elektrischen Nervenimpulse umgewandelt: > Ein Stimulus führt zur Öffnung von Na-Kanäle in Endigung der Peripheren Nerv-> > Aktionspotential wird generiert, wenn Stimulus stark genug ist und wird ans ZNS weitergeleitet.
32
Was sind Dermatome?
Hauptbereiche/areas, die über EIN Ganglion versorgt werden. Jeweils ein Ganglion innerviert einen bestimmten peripheren Bereich—> Informationstransfer segmental organinisert..
33
Richtig oder Falsch? In der Somatosensorik ist es so, dass alle Bereiche der Peripherie gleich sensibel sind
Falsch, genau wie im motorischen System auch unterscheiden sich die periphern Bereiche/Hautabschnitte in Sensivität: Beispiel: Finger sind empfindlicher als Rücken, Bauch oder Oberschenkel —> Rezeptive Felder(Receptive Fields) haben verschiedene Diskriminations-schwellenwert. Je niedriger der schwellenwert desto sensitiver
34
Wie werden die sensorische Infos im Rückenmark prozessiert?
Man sieht sensorische Projektion(blau) und motorische Projektion(rot). Bis zu Ganglion sind diese Nervenstränge getrennt, aber nach dem DRG sind beide in einem Nerv, > nicht mehr getrennt Motorische Projektion: von ZNS in Muskulatur Sensorische Projektion: von Peripherie in ZNS.
35
Hat DRG eine synptische Verbindung mit Rückenmark
Ja, um die Infos ins ZNS weiterzugeben.
36
Man kann Rückenmark in mehrere Segmenten unterteilen. WIe heisst diese Unterteilung?
Rexed Lamina Je dorsaler man ist desto sensorischer ist der Rückenmark, je vetraler desto motorischer ist der Rückenmark. 1. Dorsal (Rexed 1-3): Prozessierung von Schmerz, Hitze etc, (Information aus Haut) 2. Ventral( Rexed 5-7) Motorik( Information aus und zu Muskulatur), prozessierung von motorische Infos 3. Segment 9: Dort befinden sich die Motoneuronen
37
Knie-reflex
> monosynaptischer reflex > feedback aus muskel zum motoneuron > interneuron im RM Muskel sensory receptor -> Sensory aff. axon -> Interneuron -> Motor eff. axon -> Flexor Muskel
38
Alle Körperteile haben einen gleich grossen Anteil im motorischen Kortex. R/F?
F feine bewegungen etc. finger -> viel platz grosse bewegungen -> weniger platz
39
Wo befinden sich Motoneurone im Rückenmark?
ventralen horn des RM
40
Motoneurone verbinden die Skelettmuskulatur mit dem Rückenmark. R/F?
R Motoneuronen Zellkorper = im RM Innervieren skelettmuskulatur uber lange projektion
41
Alternierung von Muskelaktivität wird über das Gehirn gesteuert. R/F?
F neuronal network im RM verantwortlich
42
Eine Muskelfaser wird von mehreren Motoneuronen innerviert. R/F?
F einen muskelfaser wird nur von ein motoneuronen innerviert aber 1 motoneuronen innerviert viele muskelfaser
43
Welche Art von Nervenzellen befinden sich im Hinterwurzelganglion (DRG)?
Pseudo unipolar neuronen mit 2 axone
43
Funktionell agonistische Muskelgruppen können gleichzeitig aktiv sein. R/F?
F bewegung braucht beide koordinated gesteuert bei RM neural network
44
Was sind die Aufgaben des Motor Cortex und des Hirnstammes im motorischen System?
Motor cortex: plannung willkurlich bewegungen Hirnstamm: Haltungskontrolle
45
Der Knie-Reflexbogen ist ein monosynaptischer Reflex. R/F?
R ya feedback passiert nur durch eine neurone
46
Wofür steht REXED Laminae?
graue substanz des RM > 1-3: Dorsal > 5-7 + 10: Ventral > 9: Motoneuronen
47
Wo im Gehirn findet die Koordination von sensorischem und motorischem System statt?
Im Cerebellum