Learning Flashcards
Strategien zur Einführung von Auszubildenden
Orientierung
Einführungsseminar Unternehmens-Rallye Info-Mappe /Azubi-Ordner Patenschaft Azubis präsentieren Azubis Azubiausflug
Strategien zur Einführung von Auszubildenden
Simplifizierung
Absichtliche Unterforderung
Lernen nach „Trial andError“
Reine Lernaufgaben
Namensschild „Ich lerne noch“
Strategien zur Einführung von Auszubildenden
Betreuung
Ständige Kontaktbereitschaft
Feedbackgespräche
Lernartenpyramide
- Signallernen
- Reiz-Reaktions-Lernen
- Motorische Handlungsketten
- Sprachliche Artikulation
- Kognitive Lernprozesse
- Signallernen
Reagieren auf Signale und Reize: Klassische Konditionierung. (Beispiele: Rote Ampel, Reaktionen bei Geräuschen, Empfindungen in bestimmten Umgebungen)
- Reiz-Reaktions-Lernen
Lernen durch Versuch und Irrtum (Thorndike) sowie Operante Konditionierung (Skinner): Lernen durch Belohnung und Bestrafung
- Motorische Handlungsketten
Verknüpfung von kognitiven Wahrnehmungen und motorischen Fähigkeiten. Beispiel: Radfahren, Autofahren
- Sprachliche Artikulation
Die Fähigkeit, sich verbal zu artikulieren und eine Sprache anzuwenden. Voraussetzung, um Wissen aufzubauen!
- Kognitive Lernprozesse
Diskriminationslernen (Ober-/Unterbegriffe), Wissensstrukturen erkennen, Kausalbeziehungen herstellen, problemlösendes Lernen etc.)
Lerntheorien
Behaviorismus
Lernen geschieht durch äußere Einflüsse und kann mit Belohnung und Bestrafung gesteuert werden.
-> Der Lernende ist fremdgesteuert und rein reaktiv!
Lerntheorien
Kognitivismus
Der Kognitivismus betont interne Prozesse des Denkens, Wahrnehmens und Fühlens beim Lernen. Durch „Introspektion“ (Selbstbeobachtung) und Untersuchung von Gefühlen, Einstellungen, Neigungen etc. können Lernprozesse erklärt werden.
-> Der Lernende ist selbstgesteuert und aktiv, findet eigene Lösungen.
Lerntheorien
Konstruktivismus
Der Konstruktivismus betont die subjektive Seite des Lernens. Es ist ein aktiver Prozess, bei dem Kompetenzen durch das subjektive persönliche Abbild der Realität geprägt werden.
-> Der Lernende konstruiert im Lernprozess seine eigene Realität.
Lerntheorien im Überblick
Behaviorismus
- Klassische Konditionierung
- Operante Konditionierung
Kognitivismus
- Lernen am Modell
- Lernen durch Einsicht
Konstruktivismus
Klassische Konditionierung
Neben unbedingten Reflexen können bedingte Reflexe gebildet werden.
Bildung von bedingten Reaktionen („Konditionierung“)
S-R-Modell
Stimulus-Response
Klassische Konditionierung
Reizgeneralisierung
Der Hund reagiert auch, wenn die Glockentöne etwas tiefer oder höher sind.
Klassische Konditionierung
Extinktion(Löschung)
Die bedingte Reaktion wird seltener, wenn die Koppelung der Reize nicht mehr auftritt.
Operante Konditionierung
Reiz-Verhalten-Verstärker
Ein Verhalten, auf welches ein positives Ereignis folgt, wird vom Organismus zunehmend häufiger gezeigt. Ein Verhalten, auf welches ein negatives Ereignis folgt, wird seltener gezeigt.
Verstärkungspläne
Bei kontinuierlicher Verstärkung:
- hohe Lerngeschwindigkeit
- schnelle Extinktion
Bei intermittierender Verstärkung
- langsame Lerngeschwindigkeit
- langsame Extinktion
Shaping
Verhaltensformung: schrittweiser Aufbau eines Verhaltens, indem man bereits kleine Schritte in Richtung des Endverhaltens systematisch verstärkt.
„Programmierte Unterweisung“
- Ein Lerninhalt wird in kleine Abschnitte (Frames) gegliedert.
- Lernziele sind klar erkennbar.
- Aufgaben können mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig gelöst werden.
- Oft steigender Schwierigkeitsgrad.
- Jede Antwort bekommt eine sofortige Rückmeldung
- Jeder arbeitet in seinem individuellen Tempo.
Sozial-kognitive Lerntheorien
Stärkere Betrachtung der inneren Prozesse beim Lernen („Introspektion“).
- „mentale Repräsentation“ („cognitivemap“)
- Imitationslernen
Imitationslernen
(Lernen am Modell)
Phasen
- Aneignungsphase
- Aufmerksamkeitsprozess
- Gedächtnisprozess - Ausführungsphase
- motorische Reproduktion
- Motivation- und Verstärkung
Lernen durch Einsicht
BananeanDecke
Lernen durch Einsicht ist verstandesmäßiges, kein reines Reiz-Reaktions-Lernen
Die Umstrukturierung von Situationen wird als „Aha-Erlebnis“ beschrieben.
Lernen durch Einsicht
- Umstrukturierungsprozess
- Auftreten des Problems
- Probierverhalten
- Umstrukturierung
- Einsicht und Lösung
- Anwendung
- Übertragung
ASSIMILATION
Eingliederung neuer Wahrnehmungen und Erfahrungen in ein bereits bestehendes Schema.
AKKOMODATION
Die kognitiven Strukturen werden so verändert, dass neue Lösungsansätze gefunden werden können.