Lernfeld 5 Serienlackierungen Flashcards

1
Q

Aufbau einer durschnittlichen Werkslackierung

A

1) Blech
2 ) Zink-Phosphartierung = 2 Müh
3 ) Katasphorese Grundierung = 25 Müh
4 ) Füller Lackierung = 25 - 30 Müh
5 ) Deck Lackierung = 30 - 45 Müh

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2
Q

Nennen SIe die Arbeitsabläufe die nacheinander in einer Serienlackierung erbracht werden müssen.

A

1 ) Vorbehandlung = <
Vor dem Lackieren muss im Spritzverfahren und Tauchverfahren der dünne Fettfilm entfernt werden. Anschließend kommt eine Zinkphosphatschicht zum Schutz von Korrosion darauf.

2) Katasphorese Tauchlackierung ( KTL) =
Die Karossen werden in ein Tauchbecken mit Grundierung geführt. Die Lackpartikel im Tauchbad sind durch Gleichstrom positiv geladen und wandern zur negativ geladenen Karosserie. Dadurch erhält man einen gleichmäßigen Lackauftrag.

3) PVC - Unterbodenschutz =
Die Radhäuser und der Unterboden erhalten eine 0.8 bis 1.5 mm dicke PVC-Schicht im Airless verfahren. Sie bieten einen Langzeitschutz gegen Korrosion bei hoher mechanischer Beständigkeit.

4) Füller =
Der Füller dient als zusätzlicher Korrosionsschutz, soll als elastischer Untergrund vor Lackabplatzungen durch Steinschlag Schutz bieten und dem Decklack eine glatte Oberfläche bieten .

5) Decklackierung =
Der Decklack soll dem Fahrzeug nicht nur eine brillante Farbe und Glanz geben, sondern auch Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungs,- und Umwelteinflüssen sein und eine hohe Kratz und Schlagfestigkeit aufweisen.

6) Hohlraumkonservierung =
Da die Hohlräume besonders Von Korrosion durch Kondenswasser gefährdet sind, wird heißes Wachs mit Lanzen in die Hohlräume gespritzt.

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3
Q

Wieso werden Karossen in einer Tauchlackierung Erstbeschichtet ?

A
  • Für einen Langzeitschutz gegen Korrosion und eine bessere Haftung für die nachfolgende Beschichtung.
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4
Q

Aufgaben von …
- Primer/ Grundierung
- Füller
- Basislack
- Klarlack

A

Primer / Grundierung =
- Sorgt für Haftung. SIe ist die Brücke zwischen Untergrund und der nachfolgenden Beschichtung. Korrosionsschutz.

  • Füller =
    Diese Beschichtungsstoffe enthalten viele Füllstoff und Pigmente, damit leichte Untergrund- Unebenheiten, Poren und Schleifspuren gefüllt werden.
  • Basislack =
    Er ist für die Farbe und eventuell für den Effekt verantwortlich.
  • Klarlack =
    Er ist für den Glanz und Wiederstandsfähigkeit des Lackes zuständig.
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5
Q

Wozu dienen ….. in Beschichtungsstoffen ?
- Bindemittel
- Lösemittel
- Füllstoffe
- Pigmente

A
  • Bindemittel =
    ist der wichtigste Bestandteil des Anstrichstoffes. Er bildet den Anstrichfilm und bestimmt wesentlich die Eigenschaften wie Abriebs-Beständigkeit, Chemiekalien-Beständigkeit usw.
  • Lösemittel =
    lösen die festen Bindemittel und verdünnen es, damit es verarbeitet werden kann. Nach der Verarbeitung muss es verdunsten.
  • Füllstoff =
    werden auch Extender und Verschnittmittel genannt. Werden zum strecken teurer Lacke und Malfarben verwendet.
  • Pigmente =
    unlösliche organisch,- und anorganische Farbmittel, liegen in verschiedenen Größen vor. Geben dem Lack Farbton und Fülle.
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6
Q

Welche Aufgaben haben Additive ?

A
  • Die Zugabe geringer Mengen verbessert bestimmte Eigenschaften wie Verlauf, Härte und Durchtrocknung.
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7
Q

Prozessvorgang Pulverbeschichten.

A
  • Untergrundapplikation =
    Der Untergrund muss entfettet werden und gegebenenfalls durch Sandstrahlen aufgeraut werden, damit eine gute Haftung gewährleiostet wird.

-Pulverapplikation =
Das Objekt muss absolut trocken sein meist reicht das Abblasen mit Druckluft. Genaue Dosierung des Pulvers zur Pistole erfolgt über Präzisions,- und Stabinjektoren.

  • Schichtbildung =
    Je höher der Pulverauftrag, umso mehr Pulver isoliert das Objekt. ( wo schon genug angelagert ist wird es abgewiesen.)
  • Einbrennen =
    Die Einbrennungstemperatur pulverbeschichteter Teile liegt bei 140° bis 200° C.
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8
Q

Unterschied zwischen Corona und Tribo-verfahren ?

A
  • Corona-Verfahren
    • Das Pulver wird Negativ geladen. Das Werkstück ist Plus
      geladen.
    • Es sind zwischen 20 und 100 KV nötig für die Haftung.
    • Für größere Flächen.
  • Tribo - Verfahren
    -Das Pulver wird an den Wandungen Positiv geladen.
    • Es sind für die Haftung zwischen 20 und 100 KV nötig.
    • Für kleinere Flächen.
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9
Q

Vor,- und Nachteile von Pulverbeschichtung

A
  • Vorteile
    • Sind recycelbar
    • Lösemittelfrei
    • Jegliche Geometrie möglich
    • mechanisch sehr belastbar
  • Nachteile
    • hohe Energiekosten
    • begrenzte Farbpalette
    • hohe Anschaffungskosten
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10
Q

5 besondere Pigmente für Effektlackierungen?

A
  • Fluoressenz
    • Im Tageslicht sind neben den sichtbaren Lichtstrahlen
      auch Ultraviolett-Strahlen enthalten. Die Intensität der
      Farbe steigert sich über ihr Maß heraus.
  • Phosphoresenz
    • Nachtleuchtende Pigmente können Lichtenergie
      bis zu 24 speichern und das Licht nach und nach
      abgeben .
  • Metalleffekt-Pigmente
    • Es handelt sich meist um dünne Aluminium- Plättchen.
      Diese Reflektieren das Licht an den flachen Seiten.
      Der Effekt ändert sich je nach Betrachtungswinkel und
      Lage des Teilchens.
  • Graphit- Pigmente
    • Mischt man Graphitpigmente mit Interferenzpigmenten,
      erhält man eine Funkelnde Oberfläche und einen Glanz,
      der sich deutlich von Standard Schwarzpigmenten
      abhebt.
  • Perlglanz-Pigmente
    • sind Lichtechte Glimmer. Sie bestehen aus
      transparenten Plättchen mit hoher Brechzahl. Durch
      Mehrfachreflexionen des Lichtes wird ein Glanz bewirkt,
      wie er für Perlen charakteristisch ist.
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5
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