Life Balance Flashcards

1
Q

Salutogenese:

Nenne drei Gefühle und erkläre diese.

A
  • Gefühl von Verstehbarkeit (sense of comprehensibility)
    = Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturieren, vorhersehbar und erklärbar sind
  • Gefühl von Handhabbarkeit bzw. Bewältigbarkeit (sense of manageability)
    = Einem stehen die Ressourcen zur Verfügung, um den Anforderungen, die die Stimuli stellen, zu begegnen
  • Gefühl von Sinnhaftigkeit bzw. Bedeutsamkeit (sense of meaningfulness)
    = diese Anforderungen sind Herausforderungen, die Anstrengung und Engagement lohnen. Das gefühl von Bedeutsamkeit ist laut Antonovsky das Wichtigste
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2
Q

Was ist Resilienz?

Was sind Merkmale?

A

= eine Art seelische Widerstandsfähigkeit oder Unverwüstlichkeit (Immunsystem der Seele)

Merkmale:
- anpassungsfähig
- belastbar
- aufmerksam
- tüchtig
- gescheit
- neugierig
- voller Selbstvertrauen

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3
Q

Wie lautet die Grundhaltung einer Person mit hoher Resilienz?

A

Was auch immer auf mich zukommt, ich kann damit umgehen und werde eine Lösung finden. Ich kann etwas tun, um die Krise, das Problem, die Niederlage oder den Fehlschlag zu bewältigen

=> Prinzip des Stehaufmännchens

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4
Q

Welche Resilienzfaktoren gibt es?

A
  • Optimistisch sein => Optimismus
  • Situationen akzeptieren
  • Lösungen finden => Lösungsorientiertheit
  • Opferrolle verlassen
  • Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen
  • Kontakte entwickeln => Aufbau und Pflege eines stabilen sozialen Umfeldes
  • Zukunft planen => umsichtige und realistische Gestaltung der eigenen Zukunft
  • Selbstakzeptanz
  • Fähigkeit zur Selbstmotivation
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5
Q

Was sind Resilienzziele?

A
  • Sorge für dich selbst
  • glaube an deine Kompetenz
  • baue soziale Kontakte auf
  • entwickle realistische Ziele
  • verlasse die Opferrolle
  • nimm eine Langzeitperspektive ein
  • betrachte Krisen nicht als unüberwindbares Problem
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6
Q

Was sind Warnsymptome für ein Burnout?

A
  • Gefühl der Unentbehrlichkeit
  • Verleugnung eigener Bedürfnisse
  • Gefühl, nie Zeit zu haben
  • Beschränkung sozialer Kontakte auf Klienten
  • Vorzeitige Erschöpfung
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7
Q

Was sind funktionelle Beschwerden (vegetative Reaktionen) bei einem Burnout?

A
  • Schwächung der Immunreaktion
  • Schlafstörungen, Albträume
  • Sexuelle Probleme
  • Herzklopfen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, erhöhter Blutdruck
  • Nervöse Tics
  • Änderung der Essgewohnheiten und des Gewichts
  • Übelkeit, Magen-Darm-Geschwüre
  • Muskelverspannungen, Rückenbeschwerden
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8
Q

Nenne die Phasen eines Burnouts.

A

Überforderung:
1. Übermäßiger Ehrgeiz
2. Verstärkter Einsatz, Hyperaktivität
3. Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
4. Leugnen von Problemen

Desorientierung:
5. Desorientierung, Werteänderung
6. Verleugnung der Gesamtsituation

Rückzug:
7. Rückzug & Verflachung
8. Innere Leere, Angst, Panik

Lebensbedrohung:
9. Depression
10. Völlige Erschöpfung - Burnout!

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9
Q

Wie verläuft ein Burnout?

A

=> reduziertes Engagement für andere (beruflich, privat); erhöhte persönliche Ansprüche

=> emotionale Instabilität (Depression, Aggression)

=> Leistungsabfall (Kognitive Belastbarkeit, Motivation, Kreativität, Flexibilität)

=> Verflachung des emotionalen, geistigen und sozialen Lebens

=> Verzweiflung (Hoffnungs-/Sinnlosigkeit)

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10
Q

Vegetative Regulation: Organische Reaktionen

Was bewirkt der Sympathikus bei

  • Augen
  • Mund
  • Haut
  • Lunge
  • Herz
  • Magen
  • Leber
  • Darm
  • Bauchspeicheldrüse
  • Nieren
  • Harnblase
  • Enddarm?
A
  • Augen: Pupillenerweiterung
  • Mund: Speicheldrüsenhemmung
  • Haut: Schweißdrüsenaktivierung
  • Lunge: Erweiterung der Luftwege
  • Herz: Frequenzbeschleunigung
  • Magen: Hemmung der Magensaftsäure
  • Leber: Ausschüttung von Glykogen ins Blut
  • Darm: Hemmung des Verdauungsprozesses
  • Bauchspeicheldrüse: Verminderung der Sekretion von Verdauungsenzymen
  • Nieren: Hemmung der Urinbildung
  • Harnblase: Hemmung der Blasenentleerung
  • Enddarm: Kontraktion des Enddarms
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11
Q

Vegetative Regulation: Organische Reaktionen

Was bewirkt der Parasympathikus bei

  • Augen
  • Mund
  • Haut
  • Lunge
  • Herz
  • Magen
  • Leber
  • Darm
  • Bauchspeicheldrüse
  • Nieren
  • Harnblase
  • Enddarm?
A
  • Augen: Pupillenverengung
  • Mund: Speicheldrüsenaktivierung
  • Haut: keine Wirkung
  • Lunge: Verengung der Luftwege
  • Herz: Frequenzverlangsamung
  • Magen: Aktivierung der Magensaftsekretion
  • Leber: Speicherung von Glucose in Form von Glykogen
  • Darm: Aktivierung des Verdauungsprozesses
  • Bauchspeicheldrüse: Erhöhung der Sektretion von Verdauungsenzymen
  • Nieren: Förderung der Urinbildung
  • Harnblase: Aktivierung der Blasenentleerung
  • Enddarm: Entspannung des Enddarms
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12
Q

Was passiert bei einer akuten hormonellen Stressreaktion?

A
  • Anstieg der Atemfrequenz, Herzfrequenz und des Blutdrucks
  • Steigerung der Schweißdrüsensekretion
  • Steigerung der Glucose-/Fettsäurefreisetzung in der Leber
  • Stimulation der Erythropoese
  • Zentralisierung des Blutvolumens
  • Steigerung des Muskeltonus, der muskulären Durchblutung + der muskulären Erregbarkeit
  • Drosselung Durchblutung + peristaltischen + der Verdauungsaktivität
  • Aktivierung der Blugerinnung + immunologischen Abwehrmechanismen
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13
Q

Sport Life Dysbalance:

Was passiert bei einem Sympathikotonem Übertraining?

A
  • akute Leistungseinbuse
  • vorzeitige Ermüdung
  • verzögerte Regeneration
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Nachtschweiß
  • Erhöhter Ruhepuls
  • Grundumsatz gesteigert
  • Gewichtsverlust
  • Ruhelosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Blässe
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14
Q

Sport Life Dysbalance:

Was passiert bei einem Parasympathikotonem Übertraining?

A
  • langsamer Leistungsverlust
  • Chronische Müdigkeit
  • Lethargie, Depression
  • keine Schafstörungen
  • normaler Appetit
  • Gewicht konstant
  • Grundumsatz normal
  • Bradykardie
  • gute Erholungsfähigkeit
  • verlängerte Reaktionszeit
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15
Q

Hormonelle Regulation: Nebennierenrinde - Cortisol

Welche Wirkungen/Funktionen hat Cortisol?

A

Erhaltung der Clucosehomeostase

  • schnelle Bereitstellung von Glucose zur Energiegewinnung
  • Glukoneogenese aus glukoplasmatischen Aminosäuren
  • entzündungshemmend
  • immunsuppressiv
  • steigert Hämatopoese (Leukozytose, Thrombozytose)
  • schwache Wirkung auf den Mineralhaushalt (Ödeme)
  • entmineralisierende Wirkung auf den Knochen (Steroidosteoporose)
  • steigert Salzsäureproduktion im Gastrointestinaltrakt (Steroidulcus)
  • steigert Blutdruck (steoridinduzierte Hypertonie)
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16
Q

Hormonelle Regulation: Endokrines Pankreas - Insulin

Wo wird Insulin gebildet?

Welche Wirkungen hat Insulin?

A

=> Bildungsort: ß-Zellen (Langerhandsche Inseln - Buchspeicheldrüse)

  • fördert Glucoseaufnahme + Glucoseverbrauch der Zelle
  • hemmt Abbau/fördert Synthese von Glykogen
  • hemmt Glukoneogenese
  • fördert Fettaufbau aus Glukose + hemmt Lipolyse
  • fördert Eiweißaufbau
  • steigert Natriumretention
17
Q

Hormonelle Regulation: Schilddrüse - Trijodthyronin, Thyroxin

Durch was wird die Ausschüttung von Trijodthyronin und Thyroxin stimuliert?

Welche Wirkungen haben Trijodthyronin und Thyroxin?

A

=> durch TSH

Wirkungen auf den gesamten Stoffwechsel:
- Aufrechterhaltung der Körpertemperatur
- Fettstoffwechsel (Lipolyse)
- KH-Stoffwechsel (Glukoneogenese)
- Wachstum und Entwicklung

18
Q

Hormonelle Regulation: Nebennierenmark - Adrenalin

Wann wird Adrenalin ausgeschüttet?

Welche Wirkungen/Funktionen hat Adrenalin?

A

=> bei psychischen/physischen Belastungen

Wirkungen/Funktionen:
- überwiegend ß-Wirkung
- erregend auf ZNS
- Gegenregulation bei Blutzuckerabfall (Glukoneogenese)
- steigert systolischen Blutdruck unter Belastung
- senkt diastolischen Blutdruck unter Belastung
- positiv inotrop und chronotrop
- Weitstellung der Bronchien
- senkt den Tonus der glatten Darmmuskulatur
- steigert Schweißproduktion
- fördert Glykogenolyse und Lipolyse
- steigert Grundumsatz

19
Q

Hormonelle Regulation: Nebennierenmark - Noradrenalin

Wann wird Noradrenalin ausgeschüttet?

Welche Wirkungen/Funktionen hat Noradrenalin?

A

=> bei psychischen/physischen Belastungen

Wirkungen/Funktionen:
- Überträgersubstanz der sympathischen Nervenendigungen
- überwiegend a-Wirkung
- regelt vor allen den Grundtonus
- Gegeneregulation bei Blutdruckabfall
- steigert systolischen und diastolischen Blutdruck
- steigert Sekretion der Schweißdrüsen
- keine Änderung des Tonus der Darmmuksulatur
- keine wesentliche Beeinflussung des Blutzuckers