PROJEKTMANAGEMENT (Michi) Flashcards

(28 cards)

1
Q

Was ist ein Projekt?

A

einmalige Vorhaben, das zeitlich (Beginn-Ende) und durch Ressourcen (z.B.Budget) begrenzt sind

  • Neuartig: neue Aufgaben, etc… mit Risiko verbunden
  • Zielorientiert: Ergebnis festlegelegt
  • Komplex, Dynamisch: Aufgaben stark vernetzt.
  • Abhängigkeiten zwischen den Einzelbereichen
  • Fächerübergreifend
  • Bedeutend: hohe Relevanz für die Beteiligten in der Firma
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2
Q

Was heißt „Projektabgrenzung“?

A
  • klare Definition von Zielen und Nicht-Zielen
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3
Q

Was sind Ziele und Nicht-Ziele?

A
  • Ziele: auf was arbeite ich hin
  • Nicht-Ziele: definiert, was nicht im Rahmen des Projekts erfüllt wird
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4
Q

Erkläre das Phasenmodell

A

Phasen:
* Projektstartphase
* Ausführungsphase
* Koordinationsphase
* Abschlussphase

➢ Zeitliche Einteilung in Phasen: (Phase A – Phase X) → horizontal
➢ Zuordnung von Arbeitspaketen zu Phasen: (AP1 – AP X) → vertikal

max. 10 Arbeitspakete je Phase. Die Phase als wesentlicher Bestandteil des Projektstrukturplans (= Phase A)

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5
Q

Beschreibe verschiedene Projektarten

A

Kategorisierung nach
* 1. Projektinhalt: Unternehmungsgründung, Produktentwicklung, …
* 2. Stellung des Kunden/ Projektauftraggebers: intern/extern
* 3. Grad der Wiederholung: einmalig, ähnlich wiederkehrend (repetitive Projekte)
* 4. Beteiligte Organisationseinheiten: Abteilungsintern, abteilungsübergreifend, organisationsübergreifend
* 5. Schwierigkeitsgrad: Umfang, Komplexität, Laufzeit,…

externe Projekte - realisiert von Personen/ Organisationen von außerhalb (Auftragsprojekte)

interne Projekte - realisiert on innerhalb des Unternehmens

Pionierprojekte - Neue, Risiko behaftete und Unsichere Projekte mit dem Ziel für weitreichende Veränderung

Routineprojekte - Vertriebs oder Verkaufskampagnen

Investitionsprojekte - Geldanlagen, die für das Unternehmen später Geld bringen zb. Maschinen, Gebäude

Organisationsentwicklungsprojekt - Ziel ist das sichern und optimieren von Ablaufstrukturen

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6
Q

Projekt im Vergleich zu einer Linientätigkeit

A
  • Linientätigkeit: beschreibt “Standardtätigkeiten” der Mitarbeiter/innen in ihren Funktionsabteilungen (z.B. ein Einkäufer erstellt Anfragen an Lieferanten).
  • Wenn nun Projekte anstehen und Mitarbeiter/innen aus den Funktionsabteilungen daran teilnehmen sollen, müssen sie für diese Projektarbeit von ihrer Linientätigkeit freigestellt werden.
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7
Q

Was sind Stakeholder?

A
  • alle, die mit dem Projekt in Berührung kommen (positiv und negativ)
  • alles, wovon das Projekt abhängig sein kann
  • Beispiel: Nachbarn, Besitzer von Locations
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8
Q

Was muss bei einer Firmengründung getan werden?

A

Eintrag ins Firmenbuch, Meldung bei Finanzamt

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9
Q

Was ist die Kalkulation?

A

Zur Planung der Arbeitspaketkosten wird in erster Linie die Kostenartenrechnung
angewandt; typische Kostenarten sind: Personal, Material, Fremdleistungen, Sonstiges
Projektkostenplanung

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10
Q

Aufgaben von Projektmanagement

A
  • Planung
  • Organisation und Kommunikation
  • Teamführung
  • Controlling
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11
Q

Erkläre das Recht und Urheberrecht

A
  • bereits Projektidee ist urheberrechtlich geschützt
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12
Q

Was sind Artefakte?

A

Dokumente die während eines Projektes entstehen und den Fortschritt des Projekts dokumentieren

Logbuch, To Do Liste, Liste Offener Punkte (LOP), Projektsteckbrief, Projektantrag, Projektauftrag, Notiz, Ressourcentabelle, Personaltabelle, Planungsdokumente, Formulare, Berichte, Checklisten, Protokolle, Basisplan, Kostenplan, Terminplan, Zeitplan, Arbeitspaketbeschreibung, Änderungsantrag und viele hunderte mehr.

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13
Q

Was ist ein Projektumfeld?

A

Stakeholder (Außerhalb der Frima)
Interne Firmenstruktur

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14
Q

Beschreibe Projektplanung

A

Grundlagen der Planung Pläne sind die geistige Vorwegnahme zukünftigen Handelns. Planen ist definiert als Ersetzen des Zufalls durch bewusst eingegangen Irrtum. Pläne sind Instrumente zum Klarlegen von Zielen, Feststellen von Abweichungen, Entscheiden von optimalen Steuerungsmaßnahmen im jeweiligen Moment. Pläne dienen der möglichst guten Annäherung an sich ändernde Ziele durch permanentes Regeln des Prozesses. Die Projektplanung bezieht sich meistens auf drei Zielgrößen des Projekts:

  1. Leistung (Qualität und Quantität)
  2. Termine (Zeit)
  3. Ressourcen (Kosten und Finanzierungsmittel)
    ⇒ Projektmanagement-Dreieck!
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15
Q

Beschreibe den Ablauf- und Terminplanung von Projekten

A

⇒ Ablaufplanung: Festlegung der Logischen Anordnung der Aufgabenelemente vom Projektstart bis zum Projektende und deren vollständige Vernetzung
⇒ Fristen-/Terminplanung: Zuordnen des Parameters Zeit zu der in der Ablaufplanung festen Ablauffolge.

  • Ein Ablauf besteht aus folgenden Elementaren Bausteinen:
    • Arbeitspaket bzw. Vorgang: Element das ein bestimmtes Geschehen repräsentiert
      (Einzelaufgabe, Job, Activity, Gas Tätigkeit), ist durch seinen Anfang + Ende begrenzt. Diese beiden grenzen sind Ereignisse.
    • Meilenstein bzw. Ergebnis: Ablaufelement, das einen bestimmten Zustand repräsentiert. Bei Vorgängen, Arbeitspaketen, Teilprojekten und auch ganzen Projekten können jeweils ein beliebiges Start-, Zwischen- und Endergebnis definiert werden. Ergebnisse besitzen keine Dauer.
    • Abhängigkeit: Ablaufelement, das die Beziehung zwischen Vorgängen
      repräsentiert (auch Relation, Anordnungsbeziehung).
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16
Q

Welche Projektmanagement Methoden gibt es?

A

Im Bereich der Methodik werden Standards, Instrumente, Methoden, Richtlinien und Prozesse definiert, die bei Projekten zur Anwendung kommen sollen.

Die Methodik wird in der Regel individuell für die jeweilige Organisation festgelegt. In vielen Fällen wird die verwendete Methodik in einem Projektmanagementhandbuch dokumentiert.

Waterfall
Traditionelle und sequenzielle Methode.
Projekte werden in Phasen aufgeteilt, die nacheinander abgeschlossen werden müssen.

Agile
Iterative und inkrementelle Methode.
Fördert Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
Beispiele für agile Frameworks sind Scrum und Kanban.

Scrum
Agile Framework.
Scrum beruht auf der Erfahrung, dass die meisten modernen Entwicklungsprojekte zu komplex sind, um durchgängig planvoll umgesetzt zu werden.

Erkenntnis, dass allein ständig verfügbares Feedback den Erfolg sichert. Scrum versucht, das Management der Komplexität durch drei Säulen zu strukturieren:

  1. Transparenz: Fortschritt + Hindernisse eines Projektes werden täglich und für alle sichtbar festgehalten.
  2. Überprüfung: In regelmäßigen Abständen werden Produktfunktionalitäten geliefert und beurteilt.
  3. Anpassung: Die Anforderungen an das Produkt werden nicht ein für alle Mal festgelegt, sondern nach jeder Lieferung neu bewertet und bei Bedarf durch weitere Iteration angepasst.Kanban
    Visuelles Managementsystem.
    Nutzt ein Kanban-Board, um den Fortschritt von Aufgaben zu visualisieren.
    Begrenzung der gleichzeitig laufenden Arbeiten (WIP = Work In Progress).Hybridmethoden
    Kombination aus verschiedenen Methoden, z.B. Agile-Wasserfall-Hybrid.
    Anpassung je nach Projektanforderungen.
17
Q

Beschreibe PM-Methoden

A

SCRUM mit Sprint (kurze Prozesse)
Firmen und Projekte sehr komplex. Daher immer wieder Feedback mit PM Manager, Buchführung.
Säulen: Transparenz - Überprüfung - Anpassung

Wasserfall (Waterfall):
Projektphasen der Reihe nach.

Lean
Lean-Projektmanagement zielt darauf ab, Verschwendung zu minimieren und Effizienz zu maximieren, indem es sich auf die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse konzentriert.

18
Q

Beschreibe Projektbezogene Rollen

A
  • Projektleiter: Projektcontrolling, Projektdokumentation und Projektabschluss
  • Projektcontroller = rechte Hand des Projektleiters
  • Mitarbeiter
19
Q

Strukturplan (Projektmanagement) + zu welcher Kunstgattung würde Strukturplan inhaltlich passen?

A
  • Postmoderne (Pluralismus: das was man braucht, nimmt man sich aus unterschiedlichen Richtungen)
  • Strukturalismus
  • Kubismus ;) à so viele Kastln
20
Q

Ist Projektmanagement Wissenschaft oder Alltagswissen?

A

Projektmanagement basiert auf wissenschaftlichem Wissen und organisiert Alltagswissen

21
Q

Was soll es nach dem Projekt geben?

A

Projektabschlussbericht + lessons learned

22
Q

Was steht in einem Projektauftrag?

A

Projektauftraggeber, -leiter, -name, -ziel, -starttermin, -startereignis, -endetermin, -endereignis-nicht-ziele, -meilensteine, -ressourcen und Kosten, -teammitglieder, -lenkungsausschussmitglieder

23
Q

Was ist und wozu braucht man Rückstellungen?

A
  • einen Teil des Umsatzes auf ein Rücklagenkonto legen
  • z.B.: drittes, verflixtes Jahr, Gerichtskostenrücklagen
24
Q

Was ist das magische Dreieck?

A
  • Qualität, Geld, Zeit beeinflussen sich wechselseitig
  • auch: Kultur, Identität, Macht (Cultural Studies)
25
Was ist Schnittstellen/ Nahtstellenplanung
Ein Projekt überschneidet sich immer mit anderen Systemen (z.B. Produktion, Lieferanten). Daher müssen mit diesen frühzeitig Vereinbarungen über die Schnittstellen getroffen werden. Ansprechpartner und Feedbackrunden zu Zwischenergebnissen festlegen. ⇒ Goldene Regeln der Kommunikation * W-Fragen stellen * Paraphrasieren * Ich-Botschaften senden
26
Beschreibe Projektorganisationsformen
A) Einfluss-Projektorganisation B) Reine Projektorganisation/ Autonome Projektorganisation C) Matrix-Projektorganisation D) Pool-Organisation
27
Beschreibe Hilfsmittel
* Projektantrag * Projektumfeldanalyse * Projektdefinition/Projektauftrag * Wirschaftlichkeitsrechnung * Projektkalkulationschema#
28
Was ist die Projektumfeld-Analyse (Stakeholder-Analyse)
Ziele * Erfassung aller Einflussfaktoren * Früherkennung Potenziale/Problemfelder x Beurteilung, Konsequenzen * Feststellung der Abhängigkeiten zu anderen Projekten/Aufgaben x Verbesserung der Kommunikation * Optimierung Umfeldbeziehungen (Projekt-Marketing dient Akzeptanz/ Bekanntheitsgrad des P) Vorgehensweise * Identifikation Umfeld (Erfassung aller Einflussgrößen): Soziale und sachlich-inhaltliche Einflussgrößen z.B.: Medien, Lieferanten, Kunden, Projektmitarbeiter, Behörden * Gruppierung: * Organisatorisch-soziale Umfeld-Gruppen Intern * Sachlich-inhaltliche Einflussgrößen * Bewertung * Ableitung von Strategien/ Maßnahmen: >> dient der Risikominimierung: Agieren statt Reagieren/ Improvisieren