Sitzung 3: Strukturelle und funktionelle Neuroanatomie Flashcards

1
Q

Aufbau und Hauptabschnitte des Zentralen Nervensystems: Grobaufbau - Anteile des Nervensystems (5.1.1)

A
  1. Zentralenervensystem (ZNS): Gehirn & Rückenmark
  2. periphere Nervensystem (PNS): kraniale und spinale Nervenfasern (Kopf- und Rückenmarksnerven) sowie die peripheren Ganglien
  3. Autonomes Nervensystem (ANS): innere Organe und Blutgefäße werden vom ANS innerviert, dessen Fasern, Ganglien und Kerne teils innerhalb, teils außerhalb des ZNS und PNS verlaufen
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2
Q

Ansichten des ZNS

A

Anatomisch werden im Gehirn verschiedene Richtungsbezeichungen verwendet:
Bei Tieren (von der Neuroachsen aus)
1. anterior: das frontale Ende
2. posteroir: der Schwanz
3. rostal: schauzen- oder schnabelwärts
4. kaudal: schwanzwärts
5. dorsal: rückenwärts
6. ventral: bauchwärts
7. medial: in die Mitte
8. lateral: seitlich raus

Bei Menschen bzw. Primaten (Die Neuroachse knickt, daher sind die Bezeichungen fürs Geirn hier hier gedreht):
1. dorsal: oberes Kopfende, wird auch mit posterior und superior/karinal bezeichnet
2. ventral: unterer Teil des Kopfes
3. anterior: Stirn
4. Posterior: Hinterkopf
s. Abbildung 5.1 ist wichtig!

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3
Q

Hirnhäute, Blutversorgung und Ventrikel 5.1.2:
Hrinhäute (Meninges)

A
  1. Die Hirnhäute bestehen aus drei Schichten:
    a) Dura mater (harte Mutter): äußere Schicht, dick und undehnbar
    b) arachnoide Membran (Spinnenmembran): mittlere Schicht, die der Dura anliegt, darunter der subarachnoidale Spalt: mit Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) und den großen Gefäßen
    c) Pia mater (weiche Mutter): elastisch und leigt eng an den Gyri (Windungen) und Sulci (Tälern) des Gehirns an
    –> Das Gehirn ist von 3 Hirnhäuten umgeben und “schwimmt” un der Zerebrospinalfülüssigkeit, welche das Gehirn mit Nährstoffen versorgt und das Gehirn schützt
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4
Q

Hirnhäute, Blutversorgung und Ventrikel 5.1.2: Blutversorgung

A

Die arterielle Versorgung erfolgt über 2 Haupt
arteriensysteme, die vertebralen Arterien für die kaudalen Abschnitte des Gehirns und die inneren Karotiden, die den rostralen Hirnbereich versorgen.

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5
Q

Hirnhäute, Blutversorgung und Ventrikel 5.1.2: Zerebrospinalfüssigkeit

A
  1. Gehirn und Rückenmark: Schwimmen in der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF)
  2. Aufgabe der CSF:
    a) Schutz vor Versetzungen
    b) dient dem Stoffwechsel und versorgt das Gehirn mit Nährstoffen
  3. Plexi choriodei: wird in den Plexi chorioidei der 4 Ventrikeln aus Blutplasma gebildet
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6
Q

Schnittebenen des Gehirns:

A
  1. Koronarschnitt: wird auch als Frontal-, Quer- oder Transversalschnitt bezeichnet
  2. Sagittalschnitt: steht im rechten Winkel zum Koronarschnitt
  3. Horizonalschnitt
    siehe Abbildung 5.2
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7
Q

5.1.3 Die drei Hautpabschnitte des Gehirns: welche gibt es?

A
  1. Hinterhrin
  2. Mittelhirn
  3. Vorderhirn
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8
Q

5.1.3 Die drei Hautpabschnitte des Gehirns: 1. Hinterhirn (Metenzephalon)

A
  1. besteht aus:
    a) Brückenhirn (Pons)
    b) Kleinhirn (Zerebellum)
  2. Aufgaben:
    a) geordente zetiliche koordination von Bewegungen
    b) spielt eine Rolle in Lernprozessen
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9
Q

Arbeitsprinzipien der Hirnabschnitte

A
  1. Vital notewendige Funktionen werden auch ohne Mitwirkung des Vorderhinns aufrechterhalten, umgekehrt gilt das aber nicht
  2. Obwohl die phylogenetisch älteren Hirnabschnitte des Mittel- und Hinterhirns v. a. vitale (»primitive«) Funktionen unterhalten, sind sie an den »höheren« psychologischen Funktionen des Vorderhirns essenziell beteiligt.
  3. Die 3 Hauptabschnitte des Gehirns, Vorderhirn,
    Mittelhirn und Hinterhirn (Rautenhirn) arbeiten
    gleichberechtigt in der Organisation von Verhalten
    zusammen. Flexible und rasche Verhaltensänderungen benötigen das Vorderhirn
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10
Q

5.2 Strukturen und Funktionen des Zwischenhirns, des limbischen Systems und der Basalganglien:
5.2.1 Der Hypothalamus: Aufgaben

A
  1. Motivation und Emotion: hauptverantwortlich für Gefühl und Antrieb
  2. Hormonhaushalt: Steuert den Hormonhaushalt über Hypophyse & ist wichtig für Neuronale Kommunikation zwischen ZNS und Endokrinologischem System
  3. höhere sensorische, motorische und kognitive Funktionen
  4. Kerngruppen: von seinen anatomisch und histologisch schwer abgrenzbaren Kerngruppen aus steuert er das vegetative System. Damit verbindet er autonome und endokrine Funktionen und er steuert Antriebsfunktionen und endogene Rhythmen
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11
Q

5.2 Strukturen und Funktionen des Zwischenhirns, des limbischen Systems und der Basalganglien:
5.2.1 Der Hypothalamus: Verbindungen

A
  1. limbische System:Der Hypothalamus ist eng mit dem limbischen System verbunden
  2. Thalamus:
    a) nur indirekte Verbindungen
    b) Hypothalamus versorgt den Thalamus, aber nicht umgekehrt
    c) über Fornix (Nervenfaser)
  3. Kortex: nur indirekte Verbindungen –> daher kann die Antriebsfuntkion auch nur schwer willentlich oder über das Lernen beeinflusst werden
  4. Amygdala: Einfluss der Amygdala auf den Hypothalamus verläuft über die Stria terminalis
  5. Habenula: ist durch die Stria medullaris mit dem Hypothalamus verbunden
  6. Mediale Vorderhirnbündel (MFB): stellt ein Kommunikationssystem des Hypothalmus mit vielen anderen kortikalen und subkortikalen Hirnabschnitten dar
    s. Abb. 5.6 und 5.7
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12
Q

5.2.2 Der Thalamus: sensorische Relaisstation

A
  1. funktionelle Einheit: Thalamus und Kortex bilden eine funktionelle Einheit –> fast alle sensorischen Afferenzen werden in den sensorischen Relaissystemen vor ihrer Weiterweitung zur Hirnrinde im Thalamus umgeschaltet
  2. Aufmerksamkeitsverhalten: die thalamischen Kerne sind das Tor zum Kortex und spielen eine zentrale Rolle in der Steuerung von Aufmerksamkeitsverhalten
  3. thalamokortikale Projektionen: jedes Areal des Neokortex enthaält thalamische Eingänge und gibt 10-mal soviel wieder an die thalamischen Ursprungskerne ab
  4. Efferenzkopie: der motorischen Kommandos des Kortex stehen den Thalamus zur Verfügung
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13
Q

5.2.2 Der Thalamus: Kerngebiete

A

s. Abb. 5.8:
der Thalamus hat:
1. spezifisch sensorische Kerne
2. motorische Kerne
3. Assoziationskerne
4. unspezifische Kerne

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14
Q

5.2.2 Der Thalamus: motorische und emotionale Planung & sensorische und motorische Aufmerksamkeit

A
  1. ventraler Kern (nuclei ventrolaterales): über den ventralen Kern erhält der Thalamus Infos aus den Basalganlien und den Zerebellum –> über diese Verbindung Steuert er die motorische Aufmerksamkeit und Planung
  2. Vorderer Abschnitt des Thalamus: steht in enger Verbindung mit dem limbischen System –> enge Verbindung von Aufmerksamkeitsfunktionen und emotional-motivationalen Prozessen
  3. Retikulärer Kern und die intraminären Kerne: erfüllen wichtige Filterfuktionen (selektive Aufmerksamkeit) im Rahmen der sensorischen und Motoriscen Aufmerksamkeit
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15
Q

5.2.2. Der Thalamus: Aufgaben

A
  1. Aufmerksamkeit
  2. Selektive Aufmerksamkeit im Rahmen der sensorischen und motorischen Aufmerksamkeit
  3. motorische und emotonale Planung
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16
Q

5.2.3 Das Limbische System: das einfache und das erweiterte limbische System

A
  1. das einfache limbische System:
    besteht aus:
    a) Amygdala
    b) Hypocampus
    c) Gyrus cinguli
    d) und deren Verbindugnen
  2. das erweiterte limbische System:
    besteht aus:
    a) - d) und
    e) Teile des vorderen Thalamus
    f) Teile des Hypothalamus
    g) Teile des Kortex
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17
Q

5.2.3 Das limbische System: Aufgaben

A
  1. Steuerung von Reaktionen der darunter liegenden Strukturen: z.B.: Atmung, Blutdruckregulation, … Modifikation stereotypischer Reaktionsweisen (z.B.: Anäherung/Vermeidung)
  2. schnelles Aufgeben Strereotypischer Verhaltensweien: Aktivität des limbischen Systems bewirkt die Unterdrückung traditioneller Reaktionsweisen um Verhaltensmodifikation auf der Grundlage körperinterner Informationen (Freude, Lust, Aversion, ..) und auf der Grundlage von Zukunftserwartungen über das Auftreten von Verhaltensreaktionen treffen zu können

–> ist an Stuerung aller emotionalen und kognitiven Funktionen beteiligt

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18
Q

5.2.3 Das limbische System: Gyrus Cingulus - Aufgaben

A

Erregungmodulierte Verarbeitung von Informationen:
1. posterior: sensorisch assoziert
2. medial: motorisch assozoiert
3. anterior: konteptionell assoziert
4. hinten: perzeptuell assoziert
5. dorsal: kognitiv assoziert
6, ventral: emotional assoziert

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19
Q

5.2.3 Das limbische System: Aufbau der Amygdala

A

3 Hauptaschnitte:
a) basolateraler Kern (neokortikaler Anteil): histologisch und histochemisch wie der Neokortex aufgebaut, mit dem er auch primär verbunden ist
b) olfaktorischer Kern: klein und verbindet den Bulbus olfactorius mit dem temporalen Geruchskortex
c) zentromedialer Kern (subkortikaler Anteil): endokrine, motorische und autonome Anteil emotionaler Reaktionen werden von ihm gesteuert

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20
Q

5.2.3 Das limbische System: Verbidungen der Amygdala

A
  1. basolaterale Kern: projiziert efferent und afferent zu fast allen Assoziationsarealen des Neokortex.
  2. zentromedialen Kerne: versorgen primär die limbischen Anteile des Neokortex (Orbitofrontalkortex, Insel) und den Hypothalamus.
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21
Q

5.2.3 Das limbische System: Aufgaben der Amygdala

A
  1. Emotionale Informationsverarbeitung –> emotionale Markierung sensorischer Reize
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22
Q

5.2.3 Das limbische System: Hypocampus - Aufgaben

A
  1. Vergleich ankommender und gespeicherter Information: Querverbungen
  2. kontextuelles Lernen
  3. Konsolidierung und Habituierung
  4. Gedächtnisbildung: anterograde Amnesie bei Störungen
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23
Q

5.2.3 Das limbische System: Hippocampus und Hypocampusformation

A
  1. Hippocampus: nur der Hippocampus selbst mit der engen Pyramidenzellschicht und den Gyrus dentatus
  2. Hippocampusformation: Hippocampus + Nucleus dentatus und Übergangskortex (v. a. Subikulum und entrohinaler Kortex)
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24
Q

5.2.3 Das limbische System: Schichtstrukutr des Hippocampus

A

Der eigentliche Hippocampus wird in 4 Unterregionen ausgeteilt:
CA1, CA2, CA3 und CA4

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25
Q

5.2.3 Das limbische System: Fasersystem des Hippocampus & Gyrus dentatus

A
  1. Hippocampus: Pyramidenzellen
  2. Gyrus dentatus: Granulazellen
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26
Q

5.2.3 Das limbische System: Verbindungen des Hippocampus

A
  1. Tratus perforans: über den Tractus perforans erhält der Hippocampus Infos aus dem Neokortex und Kortex
  2. Subikulum: nach ihrer Verarbeitung im Hippocampus kehrt die Infos über das Subikulum in den Neokortex zurück
  3. Fornixregion: Die Verbindungen zu den subkortikalen Arealen laufen über der Fornixregion zum Septum und von dort wieder zurück
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27
Q

5.2.3 Das limbische System: Hippocampus - Autoassoziation

A

Die Pyramidenzellen des Hippocampus bilden mit ihren Axonen und deren Rückkehr zu ihren Dendriten ein autoassoziatives System, welches multisensorische Infos zu einer ganzheitlichen Beziehungsstruktur zusammenfasst

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28
Q

5.2.4 Die Basalgangien: Bestandteile der Basalganglien

A

Die Basalgangien bestehen grob aus zwei Teilen:
1. Nuclius caudatus
2. Nuclius lentiformis: besteht seinerseit aus zwei Teilen:
a) Putamen
b) Globus pallidus
–> Nuclius caudatus und Putamen werden zusammen as Striatum bezeichnet

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29
Q

5.2.4 Die Basalgangien: Aufgaben

A
  1. motorische Verarbeitung: insbesodnere sequenzielle motorische Prozesse (Aneinanderreihung von Bewegungen)
  2. Steuerung von: kognitiven und emotionalen Funktionen und Aufmerksamkeit
    –> Motorik und Kognition hängen eng miteinander zusammen
30
Q

5.2.4 Die Basalganglien: Striatum

A
  1. zentrale Eingangsstation: Der Basalgangien
  2. Striosomen: Die Eingänge sid topographisch in Striosomen organisiert, die sich gegenseitig lateral hemmen und damit eine laterale Kontrastbildung der kortikalen Eingänge erreichen (vermutlich für hamonische Bewegung und selektive Aufmerksamkeit von Bedeutung)
  3. Das anteriore Striatum und der Nucl. accumbens sind essenzielle Teile des Antreibssystems
31
Q

5.2.4 Die Basalganglien: direkte und indirekte Wege

A

Die Verbindungen innerhalb der Basalganglien
teilen sich in einen direkten und indirekten Weg.
Die direkte dopaminerge Verbindung vom Putamen zum Pallidum erleichtert, die indirekte hemmt Bewegung. –> spielt Rolle in der Behandlung von Parkinson

32
Q

5.2.4 Die Basalganglien: Substantia innominata (ventrales Striatum, Nucl. basalis Meynert und zentromediale Amygdala)

A

Die Substantia innominata mit dem Nucl. basalis ist
ein relativ unspezifisches Projektionssystem, das an
der Wach-Schlaf-Steuerung beteiligt ist. Da diese
Strukturen direkt mit dem medialen Temporallappensystem und Hippokampus verbunden sind, spielen sie eine große Rolle für Gedächtnisbildung und Aufmerksamkeit.

33
Q

5.3 Der Neokortex: 5.3.1 Aufbau uns Struktur - Funktionsschwerpunkt

A
  1. keine höheren Funktionen alleine: Der Neokortex ist selbst für keine der höheren Funktionen allen Zuständig –> Wissenserwerb, Lernen, Gedächtnis benötigen immer neokortikale Strukturen
  2. Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung: kann der Neokortex erhöhe
  3. Steuerung von Sprache: Durch die Steuerung von Sprache kann der Neokortex schnelle Änderungen in Zukunftserwartungen und Aktivitäten ermöglichen
34
Q

5.3 Der Neokortex: 5.3.1 Aufbau uns Struktur - Bauprinzip des Kortex

A
  1. Gyri und Sulci: Der Kortex ist ein gefaltetes neuronales Gewebe mit Windungen und Furchen
  2. Zwei Haupttypen von Neuronen:
    a) Pyramidenzellen: 80% aller Neuronen, sind lokal durch Axonkollaterale miteinadner verbunden (intrakortikal)
    b) Sternzellen
  3. Der Neokortex besteht aus 4 Lappen
  4. Verbindungen: Der Großteil der Verbindugen im Neokortex sind intrakortikale Assoziations- und Kommissurfasern
35
Q

5.3 Der Neokortex: 5.3.1 Aufbau uns Struktur - Schichtstruktur des Kortex

A
  1. In der Rinde: wecheln sich Schichten, die vorwiegend Zellkörper enthalten, mit solchen ab, in denen vorwiend Axone verlaufen –> Streifige Anordnung
  2. 6 Schichten: Von den 6 Kortexschichten ist die Dendritenschicht I für psychologische Funktionen besonders wichtig, da in ihr alle intrakortikalen Eingänge der Pyramidenzellen einlaufen. Die Ausgänge aus den kortikalen Zellen liegen in Schicht V und VI.
36
Q

5.3 Der Neokortex: 5.3.1 Aufbau uns Struktur - Hrinkarten

A
  1. Zytoarchitektonik: Aufgrund der Dichte, Anordnung und der Form der Neuronen (Zytoarchitecktonik) ist die Struktur des Kortex örtlichen Variationen unterworfen
  2. Hrinkarte von Bordmann: hat den Kortex in 50 Felder eingeteilt
37
Q
  1. 3 Der Neokortex: 5.3.1 Aufbau und Struktur- Funktionelle Zonen des Neokortex
A
  1. zwei Typen: der funktionellen Felder des Neokortex:
    a) Arelae die mehr mit der Bearbeitung des extrapersonalen Raums/ der Umwelt befasst sind
    b) Areale, die mehr mit dem körperinternen Milieu befasst sind
  2. Einteilung aufgrund der Zuständigkeit:
    a) unimodeale primäre idiotypische Kortizes: reagieren nur auf eine Modalität
    b) multimodale Assoziationskorizes (auch poly- / eteromodal/ homotypischer Isokortex): reagieren auf mehrere Modalitäten
38
Q
  1. 3 Der Neokortex: 5.3.1 Aufbau und Struktur- Module/ Kolumnen
A

Kortikale Module oder Kolumnen sind (meist vertikal) angeordnete Gruppen von Pyramidenzellen, welche einer klar umgrenzten Funktion (z. B. horizontale Kontraste »erkennen«) dienen.

39
Q

5.3.2 Die Assoziationskortizes - Definition

A

Teile der Großhirnrinde, die der Intregation sensorischer und motorischer Informationen dienen sowie als assoziativer Speicher, in dem all unser sprachliches und nichtsprachliches Wissen und viele unsere Fertigekiten niedergelegt sind

40
Q

5.3.2 Die Assoziationskortizes - Informationsfluss der polymodalen Asslziationskortizes

A
  1. Informationsfluss in den sensorischen Arealen(posterioren): von den primären zu den heteromodalen Assoziationskorzites –> dabei wird immer abstraktere Information extrahiert –> von spezifisch zu multimodalen (heteromodalen)
  2. Informationsfluss im frontalen (anterioren) Areal: fließt von den präfrontalen Arealen der Handlungsplanung und -kontrolle zu den spezifischen primären motorischen Regionen ihere Ausführung –> von heteromodal nach spezifisch
41
Q

5.3.2 Die Assoziationskortizes - Apikale Dendriten

A
  1. Ort des Lernens und Denkens: sind die Dornfortsätze (Spines) der apikalen Dendriten der Pyramidenzellen, die zu größten Teil plastisch sind
42
Q

5.3.3 Das Zerebellum (Kleinhirn) - Aufbau: Verstibulozerebellum

A
  1. Vestibulozerebellum:
    a) phylogenetisch alt & liegt vor dem eigentlichen Zerebellum
    b) wird von vestibulären Bahnen versorgt und projiziert ausschließlich zu den verstibulären Kernen im Stammhirn zurück
    c) Aufgaben: Gleichgewicht & Koordnination von Augen- und Körpergewegungen
43
Q

5.3.3 Zerebellum - Aufbau

A
  1. Vestibulozerebellum –> liegt noch vor dem eigenlichen Zerebellum
  2. Hauptteil des Zerebellum: drei Zonen
    a) Wurm (auch: vermis oder Pars media, Archizerebellum)
    b) Pars inermedia (auch: Paläo-/ Spinozerebellum )
    c) Paris lateralis, seine Hemisphere werden als Neozerebellum bezeichnet
  3. Kleinhirnkerne: bilden Ausgangstation aus dem Kleinhirn
44
Q

5.3.3 Das Zerebellum -Aufbau - Pars intermedia (Paläo-/ Spinozerebellum)

A
  1. Eine der drei Ebenen des Hauptteils des Zerebellum
  2. Erhält Informationen aus dem gesamten Rückenmark und den Sinneszellen und dient der polysensorischen Integration, um präzise und flexible Bewegungen zu ermöglichen
45
Q

5.3.3 Das Zerebellum -Aufbau -Neozerebellum

A
  1. Hemispheren des pars lateralis
  2. erhält Informationen aus den sensorischen und motorischen Arealen des Großhirns und auch aus den Basalganglien und projiziert zum kontralateralen Thalamus und von dort in die motorischen und präfrontalen Areale –> dient der Planung und harmonischen Ausführung von Bewegungen
46
Q

5.3.3 Das Zerebellum - Aufgaben Überblick

A
  1. Zeitplanung und Zeitgebung v.a. beim assoziativen Lernen von Bewegungen und Verhalten
  2. Motorik und Feinmotorik
  3. Emotionsausdruck und Emotionsempatie (sagt Thorsten)
    –> Die Ausgagänge des Zerebellums führen zu den auf- und absteigenden motorischen Systemen und den Vestibulariskernen
47
Q

Welche kommunikationssysteme für den Austausch zwischen den einzelnen Organen des Körpers gibt es?

A
  1. Das ANS
  2. das endokrines System
48
Q

Was macht das ANS?

A
  1. innerviert: die glatte Muskulatur aller organe und Ogransysteme sowie das Herz und die Drüsen
  2. lenendswichtige Funktionen: es regelt lebenswichtige Funtkionen der Atmung, des Kreislaufs, Stoffwechselns, der Drüsensekretion der Körpertemperatur & Fortpflanzung
    –> “autonom” da es nicht der driekten willkürlichen Kontrolle wie das somatische Nervensystem unterliegt
  3. Anpassung an äußere Belastungen: Prozesse im körperinneren werden den äußeren Belastungen angepasst, vegetative Veränderungen werden dabei aktiv vom Gehirn erzeugt
49
Q

6.1 Bau und Aufgaben des peripheren autonomen Nervensystems: 6.1.1 Anteile des peripheren autonomen Nervensystems - Teilsysteme

A
  1. dem Sympathikus, dessen präganglionäre Neurone im Brustmark und oberen Lendenmark liegen,
  2. dem Parasympathikus, dessen präganglionären Neurone im Kreuzmark und im Hirnstamm liegen und
  3. dem Darmnervensystem, dessen motorische
    und sensorische Neurone in den Wänden der Eingeweide liegen.
50
Q

6.1 Aufbau von Sympatikus und Parasympatikus

A
  1. Die Endstrecken: der beiden Teilsysteme sind jeweils aus einer zweizelligen Neuronenkette aufgebaut:
    a) präganglionäre Neuronen: liegt noch im Hirnstamm oder Rückenmark
    b) postganglionäre Neuronen: Ein Neuron, dessen Zellkörper mit anderen Neuronen oder ein Ganglion eine periphere Zellanhäufung bildet
    s. Abb. 6.1
51
Q

6.1 Neuronen des Darmnervensystems

A

liegen in den Wänden des Magendarmtrakts

52
Q

6.1 Prä- und postganglionäre Neurone des Symathikus

A
  1. Präganglionäre sympathische Neuronen: die Zellkörperer aller dieser Neuronen liegen im Brustmark oder oberen Lendenmark, die Axone laufen aus dem Rückenmark zu den sympathischen Ganglien –> sie bilden dort Synapsen auf den postganglionären Neuronen
53
Q

6.1 Nervenfasern des Sympathikus

A
  1. Grenzstränge: ein Großsteil der sympatischen Nervenfasern ist paarweise rechts und links der Wirbelsäule angeordnet und durch Nervenstränge miteinadner Verbunden –> diese Ganglienkette nennt man Grenzstränge (siehe Buch Ab.. 6.3a/ 6.2)
  2. unpaare Ganglien: im Bauch- und Beckenraum gibt es unpaare Ganglien, in denen die Axone präganglionärer Neuronen aus beiden Rückenmarkshälften enden
  3. postganglionäre Nervenfasern: sehr dünn und unmyelinisiert, Axone meist sehr lang (da Erfolgsorgane meist leit weg sind)
  4. Präganglionäre sympathische Nervenfasern: dünn, aber noch myelinisiert
54
Q

6.1 Effektoren des Sympatikus

A
  1. Effektoren - Definition: die vom Sympatikus kontrollierten Organe
  2. Glatte uskulaturfasern aller Organe (Gefäße, Eingeweide, Ausscheidungs- und Sexualorgane, Haare, Pupillen)
  3. Herzmuskelfasern
  4. Manschen Drüsen (Schweiß-, Speichel-, Verdauungsdrüsen)
  5. Fettezllen, die Leberzellen, die Nierentubuli, lymphatisches Gwewbe und Teile des Imunsystems werden synpathsich innerviert
55
Q
  1. prä- und postganglionäre Neuronen des Parasympatikus
A
  1. Die Präganglionären Nervenfasern parasympathischer Neurone aus Hirnstamm und Sakralmark laufen in Nerven gebündet zu den parasympatischen Ganglien, die Nahe ihrer Effernzorgane liegen
  2. parapsympathische Ganglien:
    a) finden sich nur vereinzelt im Kopfbereich und im becken in der Nähe der Erfolgsorgane
    b) intramurale Ganglien: die meisten postganglionären Zellen leigen auf den Wänden des Magen-Darm-Trakts (intramurale Ganglien) , des Herzens und der Lungen
56
Q

6.1 Nervenfasern des Parasympatikus

A
  1. Axone: Die langen Axone sind teils dünn myelinisiert, teils unmyelinisert
  2. postganglionäre parasympathische Fasern sind im gegensatz zu postganglionären sympathischen Fasern sehr kurz
57
Q

6.1 Effektoren des Parasympathikus

A
  1. glatte Muskulatur & Drüsen des Magen-Darm-Traks, der Ausscheidungsorgane, der Sexualorgane und der Lunge
  2. innerviert: Vorhöfe des Herzens, die Tränen- und Speicheldrüsen im Kopfbereich und die inneren Augenmuskeln
  3. er innerviert NICHT: die schweißdrüsen und das gesamte Gefäßssystem (mit wenigen Ausnahmen) –> Entscheidener Unterschied zum Sympatikus, der alle Gefäße innerviert
58
Q

6.1 Darmnervensystem

A
  1. Aufgabe: Dient der Kontrolle und Koordination des Magen-Darm-Trakts –> Gehirn des Darms:
    a) eigenständige programme zur Regulation und Koordination aller von ihm betreuten Effektorsysteme
    b) hat genauso viele Neuronen wie das Rückenmark
  2. Unabhängigkeit: Funktionert auch ohne zentralnervöse Beeinflussung über Sympatikus und Parasympatikus –> Beide greifen eher modulatorisch ein
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Q

6.1 Viszerale Afferenzen

A
  1. Definition: Die Sinnesrezeptoren/ Sensoren der inneren Organe und deren afferenten (d.h. zum Zentralennervensystem leitenden) Nervenfasern werden als viszerale / Eingeweideafferenzen bezeichnet
  2. Viszerozeption: Die Tätigekiten der viszeralen Afferenzen werden asl Viszerozeption zusammengefasst
  3. Sinn der viszeralen Afferenzen:
    a) Sie Informieren das ZNS über die Tätigkeiten der inneren Organe –> wird i.d.R. nicht bewusst wahrgenommen, spielt aber bei der Entstehung von Emotionen eine Rolle
    b) Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren): sind eine Ausnahme –> werden bewusst wahrgenommen, da ihre Aktivierung Schmerz auslöst
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Q

Box 6.2 Komplexes regionales Schmerzsyndrom

A
  1. Symptome: nach peripheren Nervenverletzungen in den Extremitäten schwere Schmerzen von brenenden Charakter –> sympathisches Nervensystem ist beteiligt
  2. Therapie: Beeinflussung der Schmerzen durch Blockierung des Sympathikus + zentral-psychologisch wirkende Therapien
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Q

6.1.2 Antagonistische und synergistische Wirkungen von Sympathikus und Parasympahikus

A
  1. Alle Organe, die parasympathisch innerviert werden, haben auch eine sympathische Innervation –> umgekehrt gilt das aner nicht immer (z.B.: Blutgefäße, Schweißdrüsen)
  2. Antagonistisches Zusammenspiel von Sympatikus und Parasympatikus: soweit die Organe von beiden Systemen innerviert werden, sind die Effekte weitgehend antagonistisch (z.B.: Sympatikus aktiv –> erhöhung des Herzschlag, Parasympathkus aktiv –> Abnahme des Herzschlags)
  3. Nur sympathisch innerviert Organe: deren Wirkung ist vom Ausmaß der Aktivität des Symathikus abhängig
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Q

6.1.2 Funktioneller Synergismus im ANS

A

Sympathikus und Parasympathikus wirken meist so auf die Effektororgane und -Systeme ein, dass ein funktioneller Synergismus entsteht

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Q

6.1.2 Das Nebennierenmark (NNM) als Teil des ANS

A
  1. NNM: ist der innere Anteil der Nebennieren
  2. Aktivierung des NNM: durch die präganglionären Axone führt zur Ausschüttung eines Hormongemisches von 80% Adrenalin und 20% Noradrenalin –> Wirken auf Organe, die nicht sympatisch innerviert sind
  3. Aktivierung des NNM bei psychischer un physischer Belastung: besodners in Notfallsytuationen oder bei Stress wird das Hormongemisch freigesetzt, was überweigend für eine schnelle Bereitstellung von Stoffwechseleiergie sorgt –> emotionaler Stress führt zu einer besonders hohen Ausschüttung
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Q

6.3 Arbeitsweisen und supraspinale Kontrolle des periperen ANS: 6.3.1 Periphere und spinale Wirkweisen - spezifische Organisation

A
  1. spezifisch organisiert: DAS ANS ist spezifisch organisiert –> funktionelle Spezifität: z.B.: Die prä- und postganglionären Neurone, die die Schwei?sekretion regulieren sind verscheiden von denen, die die Durchblutung durch die Haut reulieren
  2. Anatomische Differenzierung: Die funktionelle Spezifität äußert sich uch in einer entsprechenden anatomsichen Differenzierung
  3. Innervation eines speziellen Typen von Effektororgan: funktionelle Spezifität bedeutet auch, dass die autonomen Neuronen jeweils nur einen speziellen Typen von Effektororgan innervieren –> dieser ist immer auch anderen Enfüssen (hormonell oder metabolisch) ausgesetzt
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Q

6.3 Arbeitsweisen und supraspinale Kontrolle des periperen ANS: 6.3.1 Periphere und spinale Wirkweisen - Aufgabe der Spontanaktivität

A
  1. spontan Aktivität: Viele prä- und postganglionäre autonome Neurone sind spontan aktiv –> unregelmäßige Entladungen (Frequenz der Ruheaktivität bei ca. 1-2Hz)
  2. Aufgabe der Ruheaktivität: Ruhetonus herstellen im innervierten Effektororgan, damit durch Veränderungen der neuronalen Ruheaktivität sowohl eine Stiegerung wie eine Abnahne des Tonus erzeilt werden kann
  3. Organe mit lediglich sympathischer Innervation: Dann bestimmt der Tonus die Aktvität (z.B.: Blutgefäße –> Der Tonus der glatten Museklfasern der Gefäßwände bestimmt den Durchmesser und somit auch den Durchflusswiederstand)
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Q

6.3 Arbeitsweisen und supraspinale Kontrolle des periperen ANS: 6.3.1 Periphere und spinale Wirkweisen - Aufgabe der Spontanaktivität

A
  1. spontan Aktivität: Viele prä- und postganglionäre autonome Neurone sind spontan aktiv –> unregelmäßige Entladungen (Frequenz der Ruheaktivität bei ca. 1-2Hz)
  2. Aufgabe der Ruheaktivität: Ruhetonus herstellen im innervierten Effektororgan, damit durch Veränderungen der neuronalen Ruheaktivität sowohl eine Stiegerung wie eine Abnahne des Tonus erzeilt werden kann
  3. Organe mit lediglich sympathischer Innervation: Dann bestimmt der Tonus die Aktvität (z.B.: Blutgefäße –> Der Tonus der glatten Museklfasern der Gefäßwände bestimmt den Durchmesser und somit auch den Durchflusswiederstand –> je höher der Tonus desto enger der Gefäßdurchschnitt, Vasokonstriktorneurone werden diese Neuone genannt)
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Q

6.3 Arbeitsweisen und supraspinale Kontrolle des periperen ANS: 6.3.1 Periphere und spinale Wirkweisen - Autonome (vegetative) Reflexbögen im Rückenmark

A
  1. Gemeisame Endstrecke der vegetativen Motorik: periphere autonome Neurone integrieren als die gemeinsame Endstreucken der vegetatien motorik afferente, spinale und von supraspinal absteigende erregende und hemmende Einflüsse, um sie an die inneren Organe weiterzueleiten
  2. vegetative Reflexbögen: Die synaptische Verschaltung zwischen Afferenzen und vegetativen Efferenzen auf spinal segmentaler Ebene wird vegetativer Reflexbogen genannt
  3. spinale Reflexbögen: zwischen somtaviszerale Afferenzen und vegetativen Efferenzen habe n mind. 3 Synpasen (zwei im Rückenmarksraum und eine im vegetativen Ganglion) (siehe Abb. 6.8 im Buch) –> sie sind an Zahlreichen vegetativen Regulationen beteiligt
  4. Wirkung der autonomen Neuronen: auf ihre Effekotorgange wird durch die im selbsen Organ liegenden Sensoren rückgekoppelnd überwacht und mitgeregelt (z.B.: kardiokardiale Reflexbögen/ Intestoinestinale Relfexbögen)
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Q

Box 6.5: Vegetative Reflexe nach Querschnittslähmung

A
  1. spinaler SChock: initiales Verschwinden der spinalen vegetativen Reflexe nach Auftritt einer Querschnittslähmung –> verschwindet nach einer Zeit wieder und das vom Gehirn isolierte Rückenmark ist nach seiner Erholung vom spinalen Schock zu einer Reihe von regulativen Leistungen fähig
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Q

6.3.2 Kontrolle des peripheren ANS surch Hirnstamm und Hypothalamus

A
  1. autonome Zentren: große Teile des Hirnstamms und zahlreiche Kerngebiete des Hypothalamus nehmen an der vegetativen Regelung uns Steuerung autonomer Effektororgane teil
  2. Aufgabe der autonomen Zentren:
    die ver. spinalen Systeme und ihre Tätigkeit zu synchronisieren und aufeinander abzustimmen, so dass die spinalen Systeme je nach den Erfordernissen als funktionelle Koalitionen auf Zeit zusammenarbeiten (z.B.: Thermoregulation der Weite der Hautgefäße & die Tätigekit der Schweißdrüsen müssen aufeinander abgestimmt werden)
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Q

6.3.2 Kontrolle des peripheren ANS surch Hirnstamm und Hypothalamus - Deszendierende autonome Bahnsysteme

A
  1. die integrative Aufgabe von Hirnstamm und Hypothalamus: werden über absteigende Bahnsysteme zum Rückenmark abgewickelt
  2. Charakterisierung der Bahnen: nach Herkunft und Überträgersubstanz(serotonergen, adrenergen, moradrenergen oder peptidergen Neuronen)
  3. Der Einfluss psychologischer Reaktionen z.B.: von Gefühlen auf innere Organe wird über diese deszendierenden Bahnsysteme ausgeübt
    s. auch Buch Box 6.6
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Q

6.2.3 Blutdruckregulation

A

Die Kreislaufzentren der Medulla oblongata regeln
den Blutdruck auf seinen physiologischen Wert.
Werden ihre absteigenden Bahnen im Rückenmark
durchtrennt, fällt die Blutdruckregulation aus und
der Blutdruck sinkt sofort auf niedrige Werte.