Verdauung Flashcards

(117 cards)

1
Q

Wozu dient Verdauung?

A
  • Energie Gewinn
  • Zellatmung
  • Bausteine für den Aufbau eigener Körpermasse (z.B. Membranprotein)
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2
Q

Energie ist erforderlich für die Aufrechterhaltung von Lebensfunktionen, such as…(7)

A
  • Membrantransporte
  • Osmotische Prozesse
  • Wachstum
  • Zellerneuerung
  • Aufrechterhaltung der Körpertemperatur
  • mechanische Arbeit (z.B. Muskelbewegung)
  • Synthese von Körperbausteinen
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3
Q

Wie wird Energie gespeichert?

A
  • ATP
  • Creatinphosphat
  • Glycogen
  • Fett
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4
Q

Was ist erforderlich, um Nahrung (Gemisch makromolekularer Stoffe) für den Körper brauchbar zu machen?

A
  • mechanische Zerkleinerung
  • chemischer Abbau der Makromoleküle
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5
Q

Nahrungsstoffe

A
  • Kohlenhydrate
  • Fette
  • Proteine
  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Spurenelemente
  • Ballaststoffe
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6
Q

Monosaccharide

A
  • Fructose
  • Glucose
  • Galactose
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7
Q

Disaccharide?–> bestehend aus?

A
  • Saccharose (Glucose + Fructose)
  • Maltose (2x Glucose)
  • Lactose (Glucose + Galactose)
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8
Q

Polysaccharide

A
  • Chitin (wirbellose Tiere)
  • Glycogen (Tiere)
  • Cellulose (Pflanzen)
  • Stärke (Pflanzen)

Dextran (Hefen und Bakterien)

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9
Q

Fette/Lipide (Aufbau)

A
  • Monoglycerid (Glycerin + Fettsäure)
  • Diglycerid (Glycerin + 2x Fettsäure)
  • Triglycerid (Glycerin + 3x Fettsäure)
  • Phosphorlipide (Glycerin + Phosphat + 2x Fettsäure)
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10
Q

Arten von Fettsäuren

A
  • einfach ungesättigte Fettsäuren (eine C-Doppelbindung)
  • mehrfach ungesättigte Fettsäuren (zwei oder mehr C-Doppelbindungen)
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11
Q

Eiweiße/Proteine bestehend aus Aminosäuren (Aufbau):

A
  • Primärstruktur
  • Sekundärstruktur (a-Helix / b-Faltblätter)
  • Tertiärstruktur
  • Quartärstruktur (fibrilläre Proteine / globuläre Proteine)
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12
Q

Ballaststoffe (–> Komplexe Kohlenhydrate, die der Körper nicht vollständig aufspalten kann)
–> Nutzen?

A
  • vergrößern Nahrungsvolumen ohne Energie zu liefern
  • Binden Wasser
  • Verlängerung Verweildauer im Magen
  • mehr Druck auf Darmwand –> regen Peristaltik an
  • Verkürzung der Verweildauer im Darm
  • können Toxine und Mikroorganismen binden
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13
Q

Mikronährstoffe (Nährstoffe, die keine zusätzliche Energie liefern)
Was fällt darunter und wofür?

A

Vitamine
Mineralien
Aminosäuren
–> essentiell für Ablauf kataboler wie anaboler Stoffwechselwege im Organismus

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14
Q

Metabolismus (Summe aller chemischen Reaktionen im Körper)
Nutzen und bestehend aus?

A
  • Energiegewinnung aus Nährstoffen
  • Energienutzung für die Verrichtung von Arbeit
  • Speicherung überschüssiger Energie

Anabolismus + Katabolismus

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15
Q

Betriebsstoffwechsel / Energiestoffwechsel / Katabolismus

A
  • Abbau von energiereichen Stoffen (Fette, KH& Proteine
  • Zerlegung komplexer Moleküle
  • Chemische Umsetzung
  • Energie wird frei
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16
Q

Was sind “Dissimilationsvorgänge”?

A

energiefreisetzende Vorgänge

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17
Q

Baustoffwechsel / Anabolismus

A
  • Umbau aufgenommener Stoffe in Körpereigene
  • Aufbau (= Synthese) von Zellsubstanz
  • Synthese größerer Moleküle aus kleineren
  • Energie wird benötigt
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18
Q

Was sind “Assimilationsvorgänge”?

A

energieverbrauchende Vorgänge

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19
Q

Was ist der Verdauungstrakt

A

Gesamtheit aller Organe, die der Aufnahme, Weiterleitung, Verdauung, Resorption, Assimilation und Ausscheidung dienen

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20
Q

Verdauungssystem beinhaltet?(Prozesse)

A
  • Transport, mechanische Zerkleinerung und chemische Aufspaltung
  • Resorption / Absorption der Nährstoffe und Aufnahme ins Blut- und Lymphsystem
  • Ausscheidung nicht resorbierter Stoffe (Kot)
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21
Q

4 grundlegende Prozesse der Verdauung

A
  • Verdauung
  • Motilität
  • Sekretion
  • Absorption/Resorption
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22
Q

Was ist Motilität?

A

gerichtete Bewegung von material im Verdauungstrakt durch Muskelkontraktion

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23
Q

Was ist Sekretion? (Im Körper)

A

Transport von Wasser & Ionen durch das Epithel aus der extrazellulären Flüssigkeit in das Lumen des Verdauungstraktes

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24
Q

Absorption / Resorption

A

aktiver & passiver Transport von Substanzen aus dem Lumen des Verdauungstraktes in den extrazellulären Raum

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25
Hauptkomponenten des Verdauungstraktes?
- Mund, Mundhöhle, Zähne und Zunge - Rachen - Speiseröhre - Magen - Dünndarm - Dickdarm - Anus / After
26
Akzessorische Komponenten des Verdauungstraktes?
- Speicheldrüsen - Leber - Gallenblase - Bauchspeicheldrüse
27
Funktion der Mundhöhle
- Kontrolle der Nahrung (--> Geschmacksrezeptoren - mechanische Zerkleinerung der Nahrung - Umwandlung in halbflüssigen Speisebrei - Einleitung der Verdauung (--> Speichelenzyme) - Transport in Richtung Schlund
28
Was ist die Mundschleimhaut? (Epithelart)
mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
29
Funktion der Zunge?
trägt Sinnesorgane für Geschmacks- und Tastempfindlichkeit (Zungenpapillen)
30
Was bzw. wo sind Zungenpapillen
Erhebungen auf der Schleimhaut des Zungenrückens
31
2 Hauptpapillenarten
mechanische Papillen Geschmackspapillen
32
Funktionen der fadenförmigen Papille (zählt zu mechanische Papille)
- Tastempfindung - Tiefenempfindung (Körpereigenwahrnehmung) - Temperaturempfindung - Schmerzempfindung
33
Geschmackspillen
- enthalten Geschmacksknospen - Geschmacksqualitäten: süß, salzig, sauer, bitter, umami
34
Unterteilung der Zähne
- 2 Zahnreihen - oberer Zahnbogen - unterer Zahnbogen - 16 Zähne pro Bogen (Milchgebiss: 10 pro Bogen)
35
Unterschiedliche Gestalt und Funktionen der Zähne
- Frontzähne: Schneide- und Eckzähne --> Reißen und Festhalten - Seitenzähne: Backen- und Mahlzähne --> Kauarbeit durch Mahlbewegung
36
Zahnkrone, Fakt
von Schmelz überzogen
37
Zahnhals, Fakt
Teil des Zahns, an dem Schmelz & Zement ineinander übergehen
38
Zahnwurzel
sitzt im Zahnfach, welches vom Wurzelfach durchbrochen wird --> über Wurzelhaut im Knochen verankert
39
Hartsubstanzen (Zähne)
- Zahnschmelz - Zahnbein (Hauptmasse des Zahns) - Zahnzement
40
Funktionen des Speichels
- spült die Zähne - erhöht die Gleitfähigkeit der zerkauten Nahrung - puffert Säuren - wirkt reinigend, desinfizierend (antibakteriell, antiviral) - leitet Verdauung ein (v.a. die Kohlenhydratverdauung)
41
Was für eine Drüsenart ist die Speicheldrüse und wie wird der Speichel abgegeben?
exokrine Drüse: Sekret wird über Ausführungsgang nach außen abgegeben
42
Wie funktioniert der Schluckreflex? (Phasen)
- willkürlich eingeleitet - unwillkürliche Phase (Zäpfchen sichert Atemweg durch reflektorisches Schließen des Kehldeckels)
43
Speiseröhre: - Länge - Verlauf - Mündung
- 25cm - im Brustbereich hinter der Luftröhre und vor der WS --> zieht sich durch Zwerchfell - Mündung im Magen
44
Was ist die Peristaltik?
ringförmige Kontraktion der glatten Eingeweidemuskulatur oberhalb des Chymus
45
Aus welchen Hauptschichten besteht die Wand der Speiseröhre (Innen nach Außen)
Mukosa (Schleimhaut) Submukosa (lockeres Bindegewebe) Muskularis (Muskelschicht) Adventitia (lockeres Bindegewebe)
46
Mukosa (Schleimhaut), welche Epithelsart?
mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
47
Muskularis (Muskelart)
im oberen Drittel der Speiseröhre neben glatter auch quergestreifte Muskulatur
48
Magenfunktion
- Speicherung, Zerkleinerung und Durchmengung der Nahrung - Vermischung der Nahrung mit Drüsensekreten - chemische Zersetzung der Nahrung - portionsweise Beförderung des Speisebreis (Chymus) in den Dünndarm
49
Was passiert im Magen mit Proteinen?
erste Zerkleinerung --> Spaltung der Proteinketten in kürzere Polypeptidketten
50
Magenschleimhaut (Formen)
- Längsfalten: Magenfalten --> Möglichkeit zur Ausdehnung - Einsenkungen: Magengrübchen --> Mündung der Magendrüsen
51
Funktion Oberflächen Epithel und Magendrüsen
--> bilden den Magensaft
52
Bestandteile des Magensaftes
- Wasser - Hydrogencarbonat / Bicarbonat (HCO3-) - Salzsäure (HCl) - eiweißspaltende Enzyme (Pepsin)
53
Wodurch Oberflächenvergrößerung der Dünndarmwand
- Falten (Kerckring-Falten) Zotten (Villi)(fingerförmige, in das Darmlumen gerichtete Ausstülpungen der Schleimhaut) - Krypten (Lieberkühn-Krypten)(Einsenkungen zwischen den Zotten) - Mikrovilli (fingerförmige Ausstülpungen der Plasmamembran)
54
Was sind Mikrovilli (Dünndarm)
Sie liegen auf Zylinderepithelzelle auf --> dienen zur Oberflächenvergrößerung
55
Was ist das Schleimhautepithel (Dünn- und Dickdarm)
einschichtiges, hochprismatisches Epithel (Zylinderepithel) mit Mikrovilli und schleimbindenden Becherzellen
56
Funktion Dünndarm
- Verdauung (enzymatische Spaltung) -Aufnahme der Nahrungsbestandteile ((Absorption/Resorption) - Sekretion von Ionen
57
Wie baut der Dünndarm Nährstoffe ab, um sie in resorbierbare Bestandeile umzuwandeln
Kohlenhydrate zu Monosacchariden Eiweiße zu Aminosäuren bzw. Peptiden Fette zu Fettsäuren bzw. Glycerin bzw. Monoglyceriden
58
Was verursachen die Speichel- und Pankreas-Amylase
Enzymatische Spaltung
59
Warum ist die Oberflächenvergrößerung des Dickdarms geringer als beim Dünndarm
- Dickdarm besitzt ausschließlich Lieberkühn-Krypten (keine Zotten) - Zylinderepithelzellen haben nur kurze Mikrovilli
60
Was besitzt der Dickdarm in zahlreicher Menge
Lymphfollikel
61
Was heißt Resorption und Sekretion im Magen
Aufnahme von Wasser, Ionen und Vitaminen Abgabe von Ionen
62
Was kommt nach dem Dickdarm
Enddarm -->Analkanal --> innerer/äußerer Analsphinkter --> Anus/After
63
Was macht die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
Produzierendes Drüsenorgan: exokrine Drüsenfunktion: Verdauungsenzyme (Verdauungssaft) und Hormone endokrine Drüsenfunktion: (Regulierung des Blutzuckerspielgels)
64
Was ist für die Abgabe des Verdauungssaft zuständig?
Acinuszellen (beerenförmig angeordnete Drüsenzellen) in der Bauchspeicheldrüse
65
Wie heißen die hormonbildenen Zellen in der Pankreas? (z.B. Produktion von Insulin)
Langerhans-Inseln / Inselzellen
66
Woraus besteht der Pankreassaft/Bauchspeichel (+Nutzen davon)
- Hydrogencarbonat (HCO3-): Neutralisierung des Speisebreis - Enzyme: Lipasen --> Fettverdauung, Proteasen --> Eiweißverdauung, Amylasen --> KHVerdauung
67
Wie gelangt der Bauchspeichel in den Zwölffingerdarm
Über den Bauchspeicheldrüsengang, welcher in den Gallengang mündet, welcher im Zwölffingerdarm mündet
68
Funktion Gallenblase
Reservoir für die Gallenflüssigkeit (wichtig zur Spaltung von Fettsäuren
69
Was ist die Leber
zentrales Organ für die Regulation des Stoffwechsels
70
Funktionen der Leber (8)
- Produktion der Gallenflüssigkeit - Entgiftung körpereigener Stoffe und körperfremder Stoffe (Um- und Abbau) - Speicherung von KH (in form von Glykogen - Bereitstellung von KH aus Glykogen - Synthese und Abbau von Fettsäuren - Abbau von Aminosäuren - Harnstoffsynthese - Produktion zahlreicher Blutbestandteile
71
Was macht die Leberpfortader
Führt sauerstoffarmes Blut, welches von den Hauptkomponenten des Verdauungstraktes kommt (Magen-Darm-Trakt, Pankreas und Milz), zur Leber, BEVOR es zum Herzen zurück geht
72
Leber besteht aus...
... Lederläppchen (sechseckig, jede Ecke hat ein Periportalfeld), die durch bindegewebige interlobuläre Septen voneinander abgegrenzt sind
73
Aufbau von Lederläppchen
durchzogen von Sinusoiden (weitlumige Kapillaren), Gallenkanälchen und einer Zentralvene
74
Wie heißt eine hexagonale Einheit der Lederläppchen
Lobulus
75
Blutfluss zur Leber (Wodurch und welches Blut wie)
arterielles Blut --> zur Versorgung der Leber (durch Leberarterie und Äste der Leberarterie) venöses Blut --> zur "Reinigung" des Blutes (durch Pfortader, Äste der Pfortader und Sinusoide)
76
Blutfluss von der Leber
Zentralvene: sammelt Blut aus den Sinusoiden --> Lebervene: sammelt Blut aus den Zentralvenen --> untere Hohlvene --> Blutkreislauf
77
Gallenfluss (Wer produziert und wie fließt es ab)
Produktion der Galle durch Leberzellen Abfluss über Gallenkanälchen und Gallengang
78
Wohin fließt die Galle ab
Über Gallenblasengang in Gallenblase oder Über großen Gallengang in Zwölffingerdarm
79
Funktion der Gallenflüssigkeit (Galle)
- Emulgierung (feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer anderen nicht mit ihr mischbaren Flüssigkeit) von Fetten --> durch Gallensalze vor allen - Neutralisierung des aus dem Magen kommenden Speisebreis
80
Bestandteile Galle (8, aber nur so viele wie geht)
- Wasser - Gallensalze (am wichtigsten) - Gallenfarbstoffe - Ionen - Phosphorlipide - Cholesterin - Proteine - Abfallstoffe der Blutreinigung (Reststoffe von Medikamenten und anderen Giften)
81
Was passiert mit den (von Gallensalzen) emulgierten Fettzellen
Sie bilden Micellen
82
Welche Enzyme ist für KH-Verdauung verantwortlich und was wird absorbiert
Glykosidasen/Amylasen --> Absorption von Monosacchariden
83
Welches Enzym ist für Fettverdauung zuständig und was wird absorbiert
Lipasen --> Absorption von Monoglyceriden, freien Fettsäuren und Cholesterin
84
Welche Enzyme sind für Proteinverdauung zuständig und was wird absorbiert
Proteasen / Peptidasen --> Absorption von kleinen Peptiden, einige größere Peptiden und Aminosäuren
85
Welche Arten des proteinvermittelten Transport gibt es (Substanzen durchqueren dabei Membranen mithilfe von Membranproteinen)
passiver Transport --> Diffusion aktiver Transport --> Zufuhr von Energie (ATP) nötig
86
Welche KH-Arten werden mit der Nahrung aufgenommen, welche(s) kann der Körper aufnehmen
Monosaccharide (nur diese resorbierbar) Disaccharide Glykogen Stärke
87
Wo beginnt KH-Verdauung und durch welches Enzym
im Mund durch Speichel-Amylase
88
Wo wird die KH-Verdauung fortgesetzt und durch welches Enzym
im Dünndarm durch Pankreas-Amylase (weitere Enzyme aus der Dünndarmschleimhaut)
89
Wie
90
Was benötigen Lipasen, um tätig zu werden? Was muss dafür geschehen
Benötigen große Angriffsfläche --> müssen dafür emulgiert werden
91
Was passiert bei der Emulgierung
- im Magen und Dünndarm durch Magen- und Dünndarmmotorik - im ersten Abschnitt des Zwölffingerdarms auch durch Gallensalze
92
Wo beginnt die Fettverdauung und durch welche Enzyme
beginnt im Mund und Magen --> Zungengrundlipase (von Drüsen am Zungengrund gebildet) --> Magenlipase (von Belegzellen des Magens gebildet)
93
Wo findet die Hauptverdauung von Fetten statt und durch welche Enzyme
Hauptverdauung in Zwölffingerdarm und Leerdarm --> Durch Pankreaslipase und Phosphorlipase (in Pankreas gebildet)
94
Woraus bestehen Micellen (6)
- Gallensalze - freie Fettsäuren - Phosphorlipide - Cholesterin - Mono- und Diglyceride
95
Was machen die Micellen
stellen Kontakt zu Mikrovilli der Dünndarmepithelzellen her --> unerlässlich für Resorption der Spaltprodukte
96
Wodurch werden die in den Micellen enthaltenen Verbindungen in die Dünndarmepithelzellen resorbiert? Welche Fettanteile können unabhängig von Micellen resorbiert werden?
passive Diffusion -> Glycerin und kurzkettige Fettsäuren (
97
Wie gelangen Chylomikronen (resorbierte Fette) in den Blutkreislauf
über Lymphgefäße --> Milchbrustgang --> Blutkreislauf
98
Wo beginnt die Proteinverdauung und durch welche Stoffe / Enzyme
Beginnt im Magen: Denaturierung durch sauren Magensaft und enzymatische Spaltung durch Pepsine (Vorstufen der Pepsine: Pepsinogene, werden in Hauptzellen des Magens gebildet)
99
Wo wird die Proteinverdauung fortgesetzt und durch welche Enzyme
Fortsetzung im Dünndarm durch Enzyme der Pankreas und der Dünndarmschleimhaut
100
Enzyme zur Proteinverdauung (2 Typen mit 3 und 2 "Beispielen")
Endopeptidasen: Pepsin (Magen), Trypsin (Pankreas), Chymotrypsin (Pankreas) Exopeptidasen: Aminopeptidase (Pankreas, Dünndarmschleimhaut), Carboxypeptidase (Pankreas)
101
Was sind die Hauptprodukte der Proteinverdauung und wie gelangen sie zur Leber
Hauptprodukte: Tri- und Dipeptide, freie Aminosäuren alle Produkte werden von Dünndarmepithelzellen resorbiert (durch Transportproteine) --> Abgabe ins Blut --> Leberpfortader --> Leber
102
Was ist die Bauchfellhöhle (Peritoneal
von Bauchfell ausgekleidete Körperhöhle (Spaltraum zwischen 2 serösen Häuten)
103
Was ist das Mesenterien
eine Falte des Mesoderms in der der Darm aufgehängt ist
104
Funktionen der Mesenterien (2)
- elastische Aufhängung für Organe und Stabilisierung ihrer Position - Versorgung der Organe (enthalten Binde- und Fettgewebe, Lymphknoten, Blutgefäße, Nerven und Lymphgefäße)
105
Was ist die Darmflora
Gesamtheit der Mikroorganismen (die den Körper symbiotisch besiedeln)
106
Hauptvorkommen des Mikrobioms
- Dickdarm - Haut - Mundhöhle - Genitalorgane
107
Funktion des Mikrobioms
Nährstoffverdauung Nährstoffsynthese Energiestoffwechsel Epithelentwicklung Immunabwehr
108
Was gibt es für Lebensmittelzusätze, die gesundheitsfördernde Wirkung auf Mikrobiom haben und inwiefern tun sie das
Probiotika: Zufuhr von lebenden Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln sollen Präbiotika: Nicht verdaubare Nahrungsbestandteile, die das Wachstum der Darmflora begünstigen sollen
109
Welche 3 Bewegungen im Körper fallen unter die Gastrointestinale Motilität
- (rhythmische) Segmentations- und Pendelbewegungen - Peristaltische Kontraktionen - Tonische Kontraktionen (Bsp. Pylorussphinkter des Magens)
110
Welche Muskulatur führt die Gastrointestinale Motilität aus
gastrointestinale Muskulatur: Muskularis (& Muscularis mucosae)
111
Was reguliert den Verdauungstrakt
pH-Wert Dehnung Osmolarität Verdauungsprodukte enterisches NS (Darmwand-NS)
112
Was steuert das enterische NS (ENS)(Darmwand NS)
- steuert wesentliche motorische und sekretorische Funktionen des Verdauungstraktes - Verdauungsfunktion (Motilität, Sekretion, Resorption, Blutfluss, etc.) - endokrine Funktion - Immunfunktion
113
Was sind Nervöse Faktoren
Nervengeflechte
114
Was steuert die Plexus submucosus (Meissner-Plexus)
- steuert die Funktion der Mukosa (Schleimhaut/Gewebsschicht) - reguliert den gastro- intestinalen Blutfluss
115
Was steuert die Plexus myentericus (Auerbach-Plexus)
steuert die Funktion der Muskularis & damit die Motilität des Verdauungstraktes
116
Was ist ein Synonym für den Verdauungstrakt
größtes endokrines „Organ“ des Körpers
117
Was steuern und koordinieren die gastrointestinale Hormone
Motilität, Sekretion, Resorption, Wachstum & Durchblutung der Mukosa