VL 4 - Rythmen des Verhaltens Flashcards

(25 cards)

1
Q

Geschwindigkeit unserer inneren Uhr

A

sie ist immer etwas langsamer und wird von unserem Umfeld beschleunigt. wir haben einen Tag/Nacht Rythmus von ca. 25 Stunden

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2
Q

Menstruationszyklus

A

Der Mond Zyklus. Typischerweise Menstruieren wir im Neumond und haben den Eisprung im Vollmond

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3
Q

Schlafrythmus und Antizipation

A

Im Schlaf wird bereits ca. um 4 Uhr und um 6 Uhr Cortisol ausgeschüttet, was uns fürs Aufstehen vorbereitet. Hätten wir das nicht, müssten wir eher noch 2 Stunden liegen bleiben.

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4
Q

Circadiane Rhytmen, wieso haben wir sie?
-internal synchronization hypothesis
- External synchronization hypothesis

A

-internal synchronization hypothesis
> um inkompatible Prozesse im Körper zu behausen, wie Adrenalinausschüttung bei Bewegung vs Schlaf

external synchronization hypothesis:
> Nutzung zeitlicher Nischen, z.B. dann jagen wenn es hell ist und sich die Tiere draussen tummeln

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5
Q

Chronobiologie

A

wissenschaftliche Untersuchung der rythmischen Veränderungen von Lebensvorgängen

Du bist jede Stunde ein anderer Mensch.

Wann nehme ich diese Medizin?

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6
Q

wir wissen aus der Biokybernetik (untersucht Informationsverarbeitung in verschiedenen Systemen) dass alle über ………. regulierten Systeme mit äusseren Störeinflüssen um einen typischen Sollwert ……….

A

Rückmeldeschleifen, oszilieren

  • Gewicht ist nicht immer 60kg sondern den Umständen angepasst, Infos durch Feedbackloop führt dazu dass gedrosselt wird bei genug oder nachproduziert wird.

Grösse und Aufgabe des System geben auch vor wie die Zyklen ablaufen.
Auch Soziale Reize können zu Aktivität führen.

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7
Q

Steuerung der Periodizität

A

Im Sekundenbereich

Ionen ein und Ausstrom in die Zelle, Schwingende Membranpotentiale

Im Minuten und Stundenbereich:
Genexpression (Transkription und Translation)

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8
Q

Membran Oszilatoren

A

Neuronen in der Hypophyse (Rythmisch aktiviert)

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9
Q

Thalamocorticale Neuronen Vigilanz

A

Die Thalamocorticalen Neuronen im Thalamus entscheiden unseren Wachheitsstatus (Vigilanz). Sie entscheiden, welche Informationen in die Grosshirnrinde (Cortex) weiter dürfen.

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10
Q

Adenocorticotropes Hormon (ACTH)

A

Neuronen in der Hypophyse haben Membran Oszilatoren um rythmisch ACTH (aktiviert die Ausschüttung von Cortisol) auszuschütten -> Aktivierung

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11
Q

Pacemaker Neuronen

A

stetiges Ein und Ausströmen von Ionen. .
- Membran-Kanäle mit geeigneter Zeitcharakteristik welche spontan öffnen und schliessen.

  • Pumpmoleküle braucht es für aktiven Ionen Rücktransport
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12
Q

Glock Gene

A

Rotationsmuster von ca. 24 Stunden, diese Gene sind in Gehirn, Körper, Haut

mRNA für Clock Gene wurde im Hippocampus; Kleinhirn und im Riechhirn gefunden

wir lernen am Morgen am besten. (Hippocampus)
wir machen die meisten Unfälle nachts- ungeschickter (Kleinhirn)
Riechen ist am besten zwischen 5 und 7 abends (Riechhirn)

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13
Q

Nucleus suprachiasmaticus

(wichtig)

A

im Hypothalamus, darin finden sich ca. 20000 Clock Zellen und bilden die „Master Clock“
-> Drummer

er absorbiert Licht um 24-Stunden Rhythmus zu erreichen.

Er tacktet alle wichtigen 24 Stunden Rhythmen und gibt den Tackt auch weiter an, wenn man ihn aus dem Körper entfernt und in ein Reagenzglas setzt.

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14
Q

PER und TIM

A

auf den X-Chromosomen liegende Gene per (period) und tim (timeless)
Die entsprechenden Proteine sind PER und TIM. diese sind gehäuft in der Nacht und bauen sich tagsüber ab.
Sie haben Einfluss auf die Gen Expression über eine negative Feedback loop und steuern so ihre Produktion

macht uns müde in der Nacht

wird von der Sonne abgebaut und von Clock und Cycle aktiviert.

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15
Q

Clock und und cycle Gene

A

Werden hauptsächlich am Tag aktiv, sie sind das Gegenstück zu den per und tim Genen und den PER und TIM Proteinen.

macht uns Wach am Tag

sie transkibieren TIM und PER

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16
Q

Molekulare Kinetik (Bewegung)

A

Die molekulare Kinetik ist so beschaffen im Körper, dass sie dem circadianen Tag / Nacht Rhythmus entspricht. man beobachtet, wie schnell zb, Gene transkribiert und abgelesen werden (TIM/PER) Proteine abgebaut..

17
Q

Photopigment Melanopsin

A

Sitzt in den Dendriden der Ganglienzellen in der Retina. Sie verursachen die Anpassung an Tageslicht (innere Uhr). -> PER und TIM werden abgebaut.
Diese Infos werden zum Nucleus Suprachiasmaticus weitergeleitet.

wenn man früh Lichts kriegt, wird man auch früher Müde da PER und TIM schneller abgebaut werden.

19
Q

Blindheit bei Defekter Retina: Tages Rhythmus?

A

bei einigen Blinden sind die retinohypothalamischen Signale noch nicht ganz zerstört -> der Pupillenreflex ist noch auslösbar

Wenn die Lichtsignale Fehlen, können die Blinden aber auch in einen 25 Stunden Takt geraten, damit kann man mit Melatonin entgegenwirken.

20
Q

Extraokuläre Lichtwahrnehmung beeinflusst circadiane Rhythmik

Modell der humoralen Phototransduktion von Oren

A

Die Haut kann auch Licht aufnehmen und so die circidiane Rhythmik beeinflussen

Modell: Licht setzt Kohlenmonoxid und Stickoxid aus Hämoglobin der roten Blutkörperchen frei
Die kleinen Gasmoleküle überwinden die Blut-Hirn-Schranke
Stickoxid kann circadiane Rhythmik ähnlich beeinflussen wie retinale Lichteinwirkung

21
Q

Wo und wie wird Melatonin produziert?

A

In der Zirbeldrüse (pineal gland) wird Serotonin in Melatonin umgewandelt
Dieser Prozess wird durch Licht gebremst, in der Nacht produzieren wir 10x so viel Melatonin

Im Winter produzieren wir 80% mehr Melatonin als im Sommer

Cortisol (Stress) hemmt den Tryptophan Stoffwechsel-> Mangel an Serotonin und Melatonin

22
Q

Tryptophan Stoffwechsel

A

Tryptophan ist eine Aminosäure welche nur über die Nahrung aufgenommen werden kann und essenziell für die Produktion von Serotonin und Melatonin ist.

23
Q

Raphe Kerne im Hirnstamm

A

Serotonin wird produziert dort

24
Q

Efferenzen und Afferenzen des Nucleus Suprachiasmaticus (SNC)

A

Afferenzen zum SNC:
- Thalamus (Taktgeberinformationen) Soziale Infos
- Retinohypothalamische Bahn (Taktgeberinformationen) Sonne

Efferenzen vom SNC:
- Andere Kerne des Hypothalamus- Regulation Körpertemperatur, Blutdruck, Hormone..
- Hypophyse, Septum, Hirnstamm
- Zirbeldrüse (pineal gland) Umweg über Ganglion cervicale superior. die Zirbeldrüse schüttet in Abhängigkeit von SCN !!!!!!!!!!!! Melatonin aus und reguliert so den schlaf wach Rhythmus.

25
Basic Rest Activity Cycle
Cyklen von ca. 90 Minuten im Schlaf: Tiefschlaf und nach 90 min REM dann wieder Tiefschlaf Auch andere Rhythmen wie Nahrungsaufnahme, Magenbewegungen, Rauchen wird in diesen Cyclen gesteuert. Diese Systeme sind Phasenverschoben- kein Generalschrittmacher sondern Feedbackschleifen, welche berichten ob es zu viel oder zu wenig von etwas gibt.