VL6: Demographische Entwicklung Flashcards

(40 cards)

1
Q

Demographie Definition P

A

Demographie ist eine Wissenschaft, die sich statistisch und theoretisch mit der Entwicklung der Bevölkerung befasst.
Sie untersucht
• Alters- und zahlenmäßige Entwicklung
• Geographische Verteilung
• Umwelt- und soziale Faktoren
Wichtigste Methodik: Statistik
Entwicklung von Erklärungs- und Beschreibungsmodellen

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2
Q

Was untersucht die Demographie P

A

Sie untersucht
• Alters- und zahlenmäßige Entwicklung
• Geographische Verteilung
• Umwelt- und soziale Faktoren

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3
Q

Mortalität = Sterblichkeit = Sterberate: P

A

Anzahl Verstorbener bezogen auf Gesamtzahl der Individuen (Population)

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4
Q

• Spezifische Sterberate: P

A

Anzahl Verstorbener bezogen auf spezifische Population (z.B. auf alle Arbeitslosen)

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5
Q

• Rohe Mortalität: P

A

Anzahl Todesfälle pro Gesamtbevölkerung und Zeit (z.B. Todesfälle pro 1000 Einwohner und Jahr)

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6
Q

• Altersspezifische Mortalität: P

A

Anzahl Todesfälle pro Altersklasse

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7
Q

Letalität: P

A

Anzahl Verstorbener bezogen auf Gesamtzahl aller an einer Krankheit Erkrankten

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8
Q

• Prävalenz = Krankheitshäufigkeit: P

A

Anzahl an einer gestimmten Krankheit Erkrankter pro Population

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9
Q

• Inzidenz: P

A

Anzahl Neuerkrankungen einer bestimmten Krankheit pro Bevölkerung und Zeit
(z.B. 76 Herzinfarkte bei 2000 Rauchern pro Jahr = 3,8%)• Rohe Inzidenz:
Bezogen auf Gesamtbevölkerung

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10
Q

Lebenserwartung: P

A

statistisch zu erwartende Zeitspanne ab definiertem Zeitpunkt bis zum Tod
Ermittlung mit Sterbetafeln = empirische Sterbehäufigkeit der Vergangenheit und Modelannahmen für die Zukunft

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11
Q

• Geburtenrate = Geburtenziffer: P

A

Anzahl Lebendgeborener pro Jahr und 1000 Einwohner

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12
Q

• Zusammengefasste Geburtenziffer = Fertilitätsrate = Gesamtfruchtbarkeitsrate = P

A

Anzahl Kinder pro gebärfähiger Frau

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13
Q

Lebenserwartung weltweit 2008

Lebenserwartung weltweit 2016

A

In europa 80 Jahre
Asien 70-72 Jahre
Afrika unter 50 Jahren

Kein Land mehr unter 50 Jahre

1990 65 Jahre
2018 72 Jahre (kein Land mehr mit einer LE < 50 Jahre)
2045 77 Jahre
Prognose 2100 83 Jahre

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14
Q

Lebenserwartung Deutschland 1875 - 2010

A
Entwicklung 140 Jahre
sehr niedrig 
zur Jahrhundertwende stiegt
Wk stagnation 
jetzt steigt wieder
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15
Q

Lebenserwartung Deutschland bis 2060

A

steigt fast linear

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16
Q

Geburtenrate weltweit 2013

A

Großteil der Welt Rate inter 2
Um die Weltbevölkerung konstant zu halten weltweite Geburtenrate von 2,0
oft erreicht in Afrika nicht Wachtum in Afrika

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17
Q

Entwicklung der Geburtenzahl weltweit P

A
1800 6 Kinder
1965 5 Geburten
2017 2,5 Geburten 
Geburten gehen zurück
Bevölkerungswachstum noch da aber sinkend
18
Q

In extremer Armut lebende Menschen P

A

Anzahl der Kinder korreliert direkt mit Armut

Anteil der extremen Armut sinkt immer weiter ab

19
Q

Einkommen und Geburtenrate weltweit

A

Durchschnittliche Familiengröße bei den 10% in extremer Armut lebenden 7 (5 Kinder)
Durchschnittliche Familiengröße bei den anderen 90% 4 (2 Kinder)

20
Q

Entwicklung Weltbevölkerung

A

Anzahl der Geburten geht zurück Aber Lebenserwartung steigt
deutliches Wachstum der Weltbevölkerung Wachstum flacht sich ab
ab 2017 stagniert
sehr hohe Lebenserwartung steigt irgendwann nocith weiter an
Zunahme vor allem der Menschen im mittleren Alter

21
Q

Geburtenzahl Deutschland

A

Anfang der 60 er Jahre sehr hohe Geburtenrate
nach 10 jähren halbiert
2016 sinkt noch weiter halbiert im vgl zu 60 er jähre

22
Q

Bevölkerung Frauen 15 – 49 J. Deutschland

A

2000 schwacher Geburtenjahrgang extrem neidrige Geburtenrate
1 Millionen Frauen weniger als vor 10 jähren
wenig kinder wenig Frauen im gebärfähigenalter
dadurch weniger kinder

23
Q

Alter gebärender Frauen Deutschland P

A

Alter der Frau bei erster Geburt 1965 = 24,9 J.
2011 = 29,2 J.
2018 = 30 J.

24
Q

Zusammengefasste Geburtenziffer

A

DDR höher
Osten unter Westdeutschland und dann eingependelt
jetzt unter 2

25
Um eine Bevölkerung konstant zu halten,
ist eine Geburtenziffer von 2,05 – 2,1 notwendig.
26
Geburtenzahlen Deutschland: Entwicklung P
10-15% mehr Geburten | 2-3 Kinder Familien haben wieder zugenommen
27
Geburtendefizit und Sterbeüberschuß
Es versterben mehr als geboren werden | Bevölkerung schrumpft kontinuierlich
28
Zusammengesetzte Geburtenrate – europäischer Vergleich 2015
Deutschland liegt nichtmal das Mittelfeld | FRANKREICH ERREICHT DIE 2 FAST
29
Bevölkerungspyramide Deutschland 2015
Fehlende alte Männer (Gefallene 2. Weltkrieg) Geburtenausfall Weltwirtschaftskrise 1930-1933 Geburtenausfälle 2. Weltkrieg hohe Geburtenrate nach 2. Weltkrieg (Babyboomer) starker Geburtenrückgang seit 1975 starker Geburtenrückgang in neuen Bundesländern nach Wiedervereinigung immer schmaler
30
Bevölkerungsentwicklung Deutschland P
Deutliche Zunahme der Altergruppe > 80 J (insbesondere Männer) Temporäre Zunahme der Altergruppe 60 – 80 J Deutliche Abnahme der Altergruppe < 60 J dramatische Abnahme der Altergruppe < 20 J babyboomer Jahrgang 2020 50-55 jähre bald alle Rentner aber weniger junge Leute die arbeiten Alte menschen sozial und Gesundheitsversorgung absichern
31
Migration in Deutschland
``` über 60 Jahren einige wandern aus mehr kommen nach Deutschland Nettozuwanderung in wellen migration Differenz höher ```
32
Bevölkerungsentwicklung: Prognose aus 2008
Anstieg nimmt an Wengen geringerer Geburtenrate Alte alter als 60 nimmt zu 20-60 Arbeitende nimmt deutlich ab jünger als 20 nimmt am stärksten ab
33
Bevölkerungsentwicklung: Prognose 2015 P
aktuelle Prognosen der Bevölkerung berücksichtigen die gestiegene Geburtenzahl und die aktuelle Zuwanderung (z.B. Institut der deutschen Wirtschaft Köln) dadurch geringerer Bevölkerungsrückgang, bis 2025 sogar Anstieg
34
Bevölkerungsentwicklung Deutschland O
die Bevölkerungsentwicklung wird regional sehr unterschiedlich verlaufen • In Ostdeutschland wird die Bevölkerung deutlich zurückgehen • In Großstädten und Umland wird die Bevölkerung zunehmen
35
Bedeutung der Bevölkerungsentwicklung für die Gesundheitsversorgung P
Krankenhausfälle nach alter abhängig | bei 0-10 etwas höher dann sinkt und steigt wieder ab 50 dann 4 mal so hoch bei 80 jährigen
36
Todesursache und -häufigkeit
Verletzungen/Unfälle 33.000 Krankheiten der Verdauungsorgane 40.000 Krankheiten der Atmungsorgane 60.000 Herzinfarkt 55.000 bösartige Neubildungen 221.000 Erkrankugne Herz-/Kreislaufsystem342.000
37
Krebshäufigkeit (%)
Männer rund Frauen unterschiedlich | Prostata Brustdrüse ca 30%
38
Darmkrebs – Inzidenz und Mortalität
Zahl der Neuerkrankungen zugenommen ausschließlich durch Alterung der Bevölkerung Legalität bleibt gleich : Verbesserung der Behandlung von Darmkrebs Belastung der KH nimmt zu
39
KrebserkraKrebserkrankungen: Inzidenz-Prognose 2025 P
nehmen zu
40
Krankenhausfälle Entwicklung - Einflussfaktoren P
* Steigerung der Lebenserwartung (4-6 Jahre bis 2050) * Zu-/Abwanderungen (ca. + 200.000/Jahr) * Krankenhausleistungen werden durch Nähe zum Tod bestimmt (weniger durch Alter) * nur > 80 Jährige haben geringere Krankenhausleistungen * medizinischer Fortschritt * Krankenhaushäufigkeit (u.a. zunehmend ambulante Behandlung) * Verweildauer, ambulante und soziale Versorgungsstrukturen