Vorlesung 1 Flashcards

(20 cards)

1
Q

Wie definiert David Easton „Politik“?

A

Als „autoritative Allokation von Werten“.

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2
Q

Was bedeutet „Politik“ laut Fuchs/Roller (2007)?

A

Die Regelung der gemeinsamen Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch Willensbildung, Entscheidung und Umsetzung mit dem Anspruch allgemeiner Verbindlichkeit.

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3
Q

Welche drei Dimensionen umfasst Politik im politikwissenschaftlichen Verständnis?

A

Polity (Struktur), Politics (Prozess), Policy (Inhalt).

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4
Q

Was beschreibt die Dimension „Polity“?

A

Die institutionelle Struktur und politische Kultur eines Gemeinwesens – also Regeln, Institutionen und Normen.

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5
Q

Was beschreibt die Dimension „Politics“?

A

Den politischen Prozess – inklusive Willensbildung, Entscheidung und Implementation durch Interaktion politischer Akteure.

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6
Q

Was beschreibt die Dimension „Policy“?

A

Die inhaltlichen Aspekte politischer Entscheidungen – z. B. Gesetzgebung zur Energiewende oder Außenpolitik.

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7
Q

Wie funktioniert das politische System laut dem Modell von David Easton?

A

Als Input-Output-Modell: Es verarbeitet Forderungen und Unterstützung (Input) und produziert Entscheidungen und Handlungen (Output), auf die es über Feedback reagiert.

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8
Q

Was versteht Easton unter „Demands“?

A

Politisierte Bedürfnisse aus der Gesellschaft, die in Streitfragen mit Lösungsmöglichkeiten überführt werden.

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9
Q

Was versteht Easton unter „Support“?

A

Positive oder negative Orientierung gegenüber dem politischen System, z. B. durch Wahlverhalten oder Patriotismus.

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10
Q

Welche Rolle spielt „Feedback“ im Modell von Easton?

A

Outputs führen zu Outcomes, die zu neuem Input (Demands oder Support) werden und so den politischen Prozess zyklisch beeinflussen.

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11
Q

Was ist das Ziel des Modells von Gabriel Almond in der Politikwissenschaft?

A

Es dient der Strukturierung und Vergleichbarkeit politischer Systeme anhand ihrer Funktionen und Komponenten.

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12
Q

Welche zentrale Idee liegt dem Modell von Almond zugrunde?

A

Politische Systeme bestehen aus bestimmten Funktionen wie Interessenartikulation, Interessenaggregation, Policy-Formulierung, Implementation und Kontrolle.

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13
Q

Welche politischen Strukturen berücksichtigt Almonds Modell?

A

Strukturen wie Parteien, Wahlen, Massenmedien, organisierte Interessen, politische Kultur, Einstellungen, Eliten, Bundestag, Regierung, Föderalismus, Verfassungsgericht usw.

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14
Q

Wie ergänzt Almonds Modell das Modell von Easton?

A

Es macht die in Eastons abstrakter Systemtheorie angedeuteten Funktionen und Strukturen empirisch greifbarer und differenziert institutionelle Komponenten konkreter aus.

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15
Q

Was ist das Ziel des Easton-Modells in der politischen Systemanalyse?

A

Die Darstellung der grundlegenden Funktionsweise politischer Systeme in ihrer Wechselwirkung mit der Umwelt – unabhängig von konkreter Regierungsform.

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16
Q

Was versteht Easton unter „Input“?

A

Die Gesamtheit der gesellschaftlichen Forderungen (Demands) und Unterstützungsleistungen (Support), die an das politische System herangetragen werden.

17
Q

Was ist mit „Throughput“ im Easton-Modell gemeint?

A

Die politische Verarbeitung von Input im Inneren des Systems – also Konvertierung von Forderungen in Entscheidungen und Handlungen.

18
Q

Was ist der Unterschied zwischen „Demands“ und „Wants“ im Easton-Modell?

A

Demands sind politisierte Bedürfnisse mit kollektiver Relevanz, während Wants individuelle Wünsche ohne politische Artikulation sind.

19
Q

Was versteht Easton unter „Output“?

A

Politische Entscheidungen und Handlungen, die das System als Reaktion auf Input produziert – z. B. Gesetze, Verordnungen, Verwaltungshandeln.

20
Q

Wie funktioniert „Feedback“ im Easton-Modell?

A

Outputs erzeugen Outcomes, die neue Erfahrungen in der Umwelt schaffen – daraus entstehen neue Demands oder verändern Support.